diar
26 posts
Freitag, 26. April 2013 - 20:44
Guten Abend,
habe vor 2 tagen erfahren dass das rezidiv und eine metastasedie ich neuerdings habe bei mir nur noch mittels einer chemoth. behandelt werden können (chirurgisch und bestrahlung geht nicht mehr da ich bei der letzten bestrahlung die höchstdosis erhalten habe). onkologen sind sich einig dass oxaliplatin die beste (vorletzte) option darstellt.
da die nebenwirkungen wohl sehr heftig sein sollen; meine frage hier ins forum: gibt es auch therapieverläufe bei denen die neuropathischen auswirkungen nicht so ausgeprägt sind?
vielen dank für Eure antworten.
vlg diar
maincoon10
647 postshallo diar,
oh mann, diese nachricht lese ich ja gar nicht gerne.. hoffe es geht dir trotzdem einigermassen.
ich hatte meine erste chemo 6 monate mit oxaliplatin. langzeitschäden hab ich so gesehen fast keine.. nur wenn es kalt wird, werden hände und füsse etwas taub.. aber wenn es kalt ist, sind die gliedmassen eh gerne mal noch kälter... also egal.. der rest hat sich alles regeneriert.
meine onkologin hat damals das zeugs auch abgesetzt (bei mir nicht, da ich es bis zur letzten ohne neuropathie überstanden hab, die ist erst danach gekomen), wenn die neuropathie auftrat.
das kältegefühl ist nicht schlimm.. iss nur kein eiss oder trink nix kaltes die ersten tage - kühlschrank mit handschuhen (ev.), so was wie salat waschen ist auch uncool;)
aber sonst.. nicht schlimm und wenns helfen soll -umso besser..
wieso schreibst du vorletzte?
alles alles gute für dich. halt die ohren steif.
lg andrea
diar
26 postshallo maincoon,
herzlichen dank für die schnelle antwort. die macht mut. hab sonst eher berichte in erinnerung die oxaliplatin als ein sehr nebenwirkungsintensives medikament -insbesondere im neurologischen bereich- darstellen. da durch die bestrahlung die lebensqualität sowieso schon stark eingeschränkt ist(würde mich heute keinesfalls nochmals für die höchstdosis entscheiden, obwohl mir dieses von mehreren onkologen empfohlen wurde) hatte ich bezügl. oxapl. doch starke bedenken.
"vorletzte" option laut auskunft meiner onkologin deshalb weil danach nur noch stivarga in frage käme. sie hätte derzeit einen patienten der damit behandelt würde (das präperat habe sie aus den staaten bezogen, die zulassung erwarte sie im juli). dieser müsse aufgrund der sehr heftigen nebenwirkungen allerdings damit stationär therapiert werden.
tja, alles in allem kein zuckerschlecken.
nochmals herzlichen dank und Dir auch alles gute.
vlg diar
ursus
256 postsHallo diar, ich kann bestätigen, was Andrea erfahren hat.
Ich hatte die erste Chemo 2009 mit 30 Sitzungen, die zweite 2011 mit 30 Sitzungen.
Die Taubheitsgefühle in Händen u. Füßen sind allerdings noch heute mal mehr oder weniger lästig.
Toi, toi toi für dich und alles Gute, Ursula
Hallo diar,
ich kann ebenfalls die Info's von Andrea und Ursula bestätigen. Ich habe 8 von 12 Chemo's mit Oxi bekommen. Nach der 8 hatte waren meine Fingerspitzen und Füße taub. Ich konnte nicht einmal die Butter aus's Kühlschrank nehmen. Die Chemo lief bei mir von Okt 11 - April 12. Mittlerweile habe ich in den Fingerspitzen kein kribbeln mehr und kann auch alles wieder (kaltes etc) anfassen. Meine Fußsohlen sind nach wie vor taub. Es wird aber langsam besser. Mein Onokloge sagte damals zu mir, dass es ca 1 - 1 1/2 Jahre nach Ende der Chemo dauern kann, bis es weg ist. Es kann aber auch manchmal vorkommen, dass ein kleines Taubheitsgefühl bleibt. Ich kann damit leben, Auto fahre ich wieder ganz normal und auch lange Fußmärsche sind i.O. .
Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe dass die Chemo anschlägt.
Viele Grüße Lindi
diar
26 postsguten abend ursus,, guten abend lindi,
auch Euch danke ich herzlich für die antworten. klingt erfreulich dass Ihr die chemoth. relativ gut überstanden habt. da ich kaum noch optionen habe, werde ich dieses dann auch wohl angehen.
ich wünsche Euch einen schönen, geruhsamen sonntag und auch alles gute
vlg diar
maincoon10
647 postshallo diar,
was ist bei dir eigenltich mit den antikörpern kannst du die zusätzlich bekommen. mann, ich bin immer noch ganz betroffen von deiner nachricht.
alles alles gute.
lg andrea
diar
26 postshallo maincoon,
vielen dank für Deine worte der anteilnahme. meine erste chemoth. war eine anikörpertherapie, diese schlug (bis auf einige nebenwirkungen) leider nicht an. dswg. die auffassung der onkologen dass oxalipl. im mom. wohl das beste mittel sei. lass micjh da mal überraschen.
vlg diar