Gast
Freitag, 24. Mai 2013 - 21:02
Hallo an alle Betroffene!
Vielleicht kann mir jemand helfen. Mein Vater ist an Darmkrebs mit Metastasen in Leber und Lunge erkrankt. Nach fast 3 Jahren Chemo mag er nicht mehr und hat sich entschlossen, keine weiteren Chemos mehr zu machen, da die Nebenwirkungen zum Schluss immer schlimmer wurden. Seitdem er keine Therapie mehr möchte, fühlen wir uns ziemlich allein gelassen. Er hat starke Wassereinlagerungen in den Füßen. Hat jemand einen Tipp, was man dagegen tun kann? Der Onkologe sagt nur, dass kommt davon, weil die Leber nicht mehr richtig funktioniert.
Wir möchten ihm seine letzte Zeit so angenehm wie möglich machen.Vielleicht kann jemand helfen.
danke und viele Grüße , Ines
Liebe Ines,
zuerst einmal möchte ich Dir sagen, dass wir auch einen Darmkrebsfall in der Familie haben. Mein Mann, 50 Jahre, wurde im letztem Jahr mit Rektalkarzinom Stufe 3, operiert. Im Januar nochmal mit Verdacht auf Lungenkrebs, der sich aber nicht bestätigte.
Da von meiner Freundin eine Bekannte im vorletztem Jahr an Brustkrebs verstarb, hatten wir uns schon bis dahin viel mit diesem Thema beschäftigt.
Wir haben unsere ganze Kraft in die Naturmedizin gesteckt und das Ergebnis war phantastisch. Am Tage der 2. Diagnosestellung (erst hieß es Anfangsstadium, dann etwas schlimmer und dann Stufe 3) informierte ich die Ärztin, dass Henry seid einigen Tagen Aloe Vera Gel und Colostrum trinkt.
Ihre patzige, abwertende Bemerkung gebe ich hier nicht wieder!!!!
Fakt ist aber, dass sie selber am Tage vor der Operation fassungslos feststellte, dass seine allgemeinen Blutwerte einwandfrei sind. Na woran das wohl liegt?????
Auch die unnötige Lungenoperation verlief gut und innerhalb von 6 Wochen war alles verheilt, er ist so stabil, dass er seid dem 1.3.2013 wieder arbeiten gehen kann.
Nun aber zu deiner Frage. Du musst die Wassereinlagerunen im Zusammenhang betrachten. Ja die Leber arbeitet nicht richtig, da sie von den Chemos vergiftet wurde. Leider denkt kein Arzt daran seine Patienten nach der Chemo einer Entgiftung zu unterziehen. Jeder Arzt kucktnur nach seinem Fachgebiet, aber keiner überprüft die Funktionsfähigkeit des Immunsystems. Wie soll es arbeiten, wenn es mit oxydativem Stress durchsetzt ist? Die freien Radikalen sorgen für eine Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustandes. Er braucht viele Antioxydantien, damit die freien Radikalen vernichtet werden können.
Die Wasseransammlungen in den Beinen haben eine Schutzfunktion. Es schützt das Blut vor Übersäuerung, denn wenn übersäuertes Blut in das Herz kommt, ist ein Herzinfakt die Folge.
Die Lösung heißt den Körper zu entgiften, das Immunsystem zu stabilisieren über notwendige Vitamine, Mineralien und Mikronähstoffen, sowie das Blut zu entsäuern, damit das Wasser in den Beinen verschwindet.
Ich kann dir noch vieles mehr zu dem Thema erzählen, aber ich muss jetzt in die waagerechte. Ich muss morgen arbeiten.
Schreib mir wenn du noch mehr wissen möchtest.....
Carolina
Hallo Carolina!
Danke für deine ausführliche Antwort.
Hast du denn einen Rat, was ich jetzt tun kann? Einen fitten Heilpraktiker gibt es in der Nähe nicht und mein Vater ist zu schwach, irgendwohin zu fahren.
Gibt es was, was es evetuell rezeptfrei gibt?
Viele Grüße!
Hallo Ines,
zuerst mal sorry für die späte Antwort, aber ich musste arbeiten.
Dein Vater muss nirgendwo hinfahren und wenn ihr euch intensiv mit den Informationen befassen könnt, dann findet ihr auch den richtigen Weg ihm zu helfen.
Da es ziemlich umfangreich ist, und ich dir gerne Links und Anhänge mitschicken würde, bitte ich dich, mich auf meiner email Adresse gesundheit.pur@web.de zu kontakten.
Das wird dann einfacher für uns :-)
LG Carolina
Hallo Carolina!
Danke für deine Mühe. Leider ist mein Vater heute für immer im Kreis seiner Familie eingeschlafen. Ich habe in der Zeit seiner Erkrankung hier sehr viel mitgelesen und musste auch leider mit ansehen, wie so Kämperherzen wie Biggi,Ruth , Arwed oder der Landtechniker von uns gegangen sind. Ich habe sie immer bewundert, sie haben gekämpft , aber wussten auch, wann es an der Zeit war , den Kampf aufzugeben. Genauso war es letztendlich auch bei uns. Ich bin tieftraurig, aber in meinem Herzen wird mein Papa immer weiterleben...
Euch allen hier ganz viel Kraft, egal ob Angehörige oder selbst betroffen...
Ines
Chicana
413 postsLiebe Ines
Mein Beileid für Dich und Deine Familie. Viel Kraft für Euchund vielleicht ist es Dir ein Trost,dasDeinem Vater viel Leid erspart geblieben ist. Denke an die glückliche und schöne Zeit mit ihm.
Ein stiller Gruss
Chicana
maincoon10
647 postsLiebe Ines, auch von mir ein aufrichtes beleid. vlt. war es besser so und gut, dass es letzendlich schnell ging, auch wenn dies für die angehörigen sehr hart ist.
andrea
Liebe Ines,
auch von mir mein aufrichtiges Beileid. Haltet euch als Familie aneinander fest und übersteht gemeinsam die jetzt noch kommende harte Zeit.
Unser Vater ist vor nunmehr 5 Jahren ebenfalls an dieser Krankheit verstorben und daher kann ich dir aus tiefster Seele sagen:
Es wird mit jedem Tag ein bischen besser!
LG Carolina