Gast
Donnerstag, 19. September 2013 - 16:22

hallo! hat jemand erfahrung mit einem leberhämangiom?

manuwol

9 posts
Freitag, 20. September 2013 - 05:22

Hallo Sunny,

ich weiß ja nicht, weil Du nix weiter geschrieben hast, wer betroffen ist und wie es festgestellt wurde.

Aber trotz allem - Entwarnung: Hämangiome der Leber sind nichts anderes als Blutschwämmchen.

Hätte Dir auch ganz locker Dein Arzt sagen können.

Gruß

Gast
Freitag, 20. September 2013 - 15:17

hallo!

also, es ist so: ich selber hatte darmkrebs mit sieben lebermetastasen. das war oktober 2010.damals war ich 33 jahre. darmkrebs und lebermetastasen wurden operiert, dannach folgten 12 chemos. nach der 6ten chemo wurde ein kontroll-mrt gemacht, dann tauchten plötzlich zwei unklare stellen an der leber auf. die unklaren stellen wurden ab den zeitpunkt im 3monatigen abstand kontrolliert. zuerst war es ein verdacht auf ein rezediv, jetzt spricht man von einem hämangiom und einer zyste. komisch ist nur, dass bei der leber-op 2010 diese stellen nicht aufgefallen sind....

lg sunny

manuwol

9 posts
Freitag, 27. September 2013 - 19:44

Hallo Sunny,

würde mir auch komisch vorkommen und ich würde nicht unbedingt darauf vertrauen, kann aber trotzdem sein, dass sich später Hämangiome bilden.

Ich würde versuchen, dass man eine Punktion macht, um ganz sicher zu sein.

Ich wünsche Dir alles Gute

Gast
Samstag, 28. September 2013 - 15:04

hallo manuwol!

die idee mit der punktion hatte ich auch schon, wurde aber leider von den ärzten abgelehnt. bisher immer weitere 3monatige kontrolle mit mrt und kontrastmittel-sonografie. war am montag gerade wieder in der mhh hannover zur untersuchung. zum glück war wieder alles unauffällig, d.h. keine größenzunahme der beiden stellen. man ist dann schon erleichtert!!!!!!!!!!!!!!!

ein schönes,sonniges wochenende wünsche ich dir.....

lg sunny

Martl

188 posts
Sonntag, 6. Oktober 2013 - 11:44

Hallo sunny,

bei uns ist es ähnlich (siehe mein Thread "Chaos bei Leber-Befunden").

Aus welchem Grund wollen die Ärzte keine Biopsie machen? Kommt man nicht an die Stelle oder ist es zu gefährlich? Wir sind sehr gespannt, wie es bei uns weitergehen soll. Mein Dad wäre natürlich auch eher dafür, 3 Monate zu warten und dann nochmal mit MRT zu kontrollieren, ob was größer wird. Aber selbst dann kann es ja trotzdem nicht 100%ig ausgeschlossen werden, dass das ne Meta ist oder?

Ich hab mal gelesen, dass man seit 2009 weiß, dass Metas selbst nicht mehr streuen. Stimmt das so? Hat da jemand ne Ahnung? Weil ich ständig Angst hatte, dass wenn Metas nicht sofort entfernt werden, sich die Krebszellen noch schneller wieder im Körper verbreiten.

Gast
Montag, 7. Oktober 2013 - 07:29

hallo martl,

mir haben die ärzte gesagt, sie machen keine punktion, weil es ja zu einer einblutung kommen könnte. und da die beiden stellen an der leber größenkonstant geblieben sind seit mai 2011. wenn es metastasen wären, würden sie wachsen. untersucht wird es mit mrt, km-sono. es ist auch schonmal ein pet-ct gemacht worden.

ich hätte mir gewünscht,das eine op gemacht wird.bei meiner leber-op 2010 wurden auch vorher mrt und pet-ct gemacht um festzustellen wieviele metastaseen an der leber sind.beide untersuchungen ergaben unterschiedliche ergebnisse,das war ganz komisch. dannn die op, und es sah wieder ganz anders aus. laut untersuchungen wären es 5 metastasen gewesen. bei der op wurden dann 7 metstasen gesichtet und entfernt. ein halbes jahr später kontroll-mrt und dann tauchten diese beiden unklaren stellen auf. jetzt kannst du vielleicht verstehen,dass man dann kein 100%iges vertrauen trotz der untersuchungen mehr hat.am besten den bauch aufmachen und nachgucken.

dieses dumme gefühl, da ist immer noch was an der leber wird ein immer begleiten. total sch...., zumal ich auch noch hnpcc habe, d.h. es kann jederzeit wieder passieren, das zellen entarten und ein neuer tumor wächst.

wünsche euch trotzdem alles gute! lasst euch nicht unterkriegen!!!

liebe grüße

sunny

Martl

188 posts
Montag, 7. Oktober 2013 - 09:59

Hallo sunny,

ok - das ist schon alles eine sehr unsichere Sache.

Dass die Ärzte aber nicht einfach so mal aufschneiden, um nachzusehen, ist meist sehr wahrscheinlich (dürfen sie wohl gar nicht oder?).

Ist alles nicht so einfach und wie du sagst - die Unsicherheit wird immer da sein, sobald irgendwo ein Punkt auftaucht. Auf der Lunge von meinem Dad ist seit März 2011 auch ein kleiner Punkt, der zuerst 4 mm war, dann wurden 7 mm gemessen, dann wieder eher kleiner. Da wurde auch nix mehr gemacht. Wer weiß ob das nicht auch eine Meta ist?

Wichtig für uns wäre an sich nur immer, dass man noch rechtzeitig rausschneiden kann, sofern was als wachsend bestätigt wird - nicht, dass es dann heisst: "Oh...jetzt ist das Ding zu groß - da kömm ma nimmer operieren."

Wie gehts dir eigentlich seit deiner Leber-Op von damals? War ja doch ne größere Sache, wenn 7 Herde rausgeschnitten wurden.

Gast
Donnerstag, 10. Oktober 2013 - 09:44

hallo martl,

eigentlich geht es mir ganz gut.habe zwar immer noch schmerzen, aber dagegen gibt es ja was. an der stelle, wo die leber-op war habe ich schmerzen und im linken unterbauch ausstrahlend in das linke bein. die ärzte gehen davon aus, das nerven bei den ops verletzt worden sind. waren ja auch alles große ops. die darmop war damals eine not-op, sie hat 7 stunden gedauert. der tumor hatte den darm verschlossen, daraufhin wurde ein künstlicher ausgang gelegt. bei der op wurden dann schon metastasen an der leber gesichtet. 6 wochen später dann die leber-op. wieder 7 stunden op, entfernung der metastasen und der galle und rückverlegung des darms. danach folgten 12 chemos und 6 antikörpertherapie. ein jahr später habe ich mir, aufgrund der hnpcc-diagnose gebärmutter und eierstöcke vorsorglich entfernen lassen. vieleicht kommen die schmerzen teilweise auch, weil man soviele narben im gesamten bauchraum hat..... naja, man den schmerzen kann man leben, das ist allles auszuhalten. ich genieße das leben, bin froh, das ich das noch kann, nach all dem was war.

wünsche dir und deiner familie einen schönen tag und alles gute!!!!

lg sunny

Martl

188 posts
Donnerstag, 10. Oktober 2013 - 13:40

Hallo,

gestern war Tumorkonferenz und der Fall von meinem Dad wurde auch besprochen.

Man ist sich mittlerweile einig, dass der Fleck auf Segment 4a wohl auch der ist, der bei der Kontrastsonographie festgestellt wurde und zuerst mit Segment 8 angegeben wurde (anscheinend liegen diese beiden Segmente recht nah zusammen). Zusammen mit den gestiegenen Tumormarkerwerten reicht dies an sich schon aus, dass es zu 95% sicher eine Metastase ist in der Leber. Es wurde zudem beschlossen, die nächsten Tage ein CT des Thorax zu machen, um dort auch nachzusehen, ob noch was ist (letztes war ja vor einem Jahr). Bei dem CT wird dann auch nochmal die Leber mitgemacht, um wirklich nochmal sicher die Meta zu bestätigen. Die Leber-Op soll dann in Regensburg gemacht werden, weil die nicht ganz so einfach ist, heisst es.

Wir sind jetzt alle recht down muss ich zugeben. Erstens ist natürlich die ANgst, dass in der Lunge auch noch was gefunden wird (womit der Weg wieder ähnlich und unerträglich lang wäre wie damals ganz am Anfang 2010). Zudem hat man natürlich schon etwas Angst wegen der Leber-OP - wenn einen die schon nach Regensburg schicken...naja...die kleinere MEta damals samt Primärturmo wurde ja hier bei uns in der normalen Klinik operiert.

Was ich nicht ganz verstehen kann, ist, wie die angebliche Meta in der Leber so groß wachsen konnte? Die muss doch im März vor 7 Monaten bei der normalen Ultraschalluntersuchung übersehen worden sein, als sie wohl noch um 1 cm groß war oder? Kernspint März 2012 ist halt auch schon 1,5 Jahre her.

Metas von einem G1-Tumor sollen an sich auch langsam wachsen.

Ich versteh hier die Welt nicht mehr ganz und hab einfach Angst.

Blöd ist auch, dass in den nächsten Wochen mein zweiter Sohn bzw. zweiter Enkel meines Dads zur Welt kommt - das macht das alles auch nicht grad leichter, weil Op-Termin und Geburt zusammenfallen könnten in der Familie.

Aber man muss es halt nehmen wie es kommt und stark bleiben.

Gast
Dienstag, 15. Oktober 2013 - 13:35

hallo martl,

ja, das ist für dich eine blöde situation. das kann ich ganz und gar verstehen.auf der einen art freut ihr euch auf euer baby, und dann wiederum hast du immer im hinterkopf, dass dein vater wieder operiert werden musss.

ich wünsche euch alles gute, mögen all eure wünsche in erfüllung gehen...

lg sunny