Gast
Donnerstag, 13. November 2014 - 21:55

Hallo,

ich bin 29 jahre alt und habe seit einigen Jahren diverse beschwerden. Ich hatte anfang des Jahres blut im Stuhl und eine darmspiegelung gemacht. Damit wurde eine Colitis Ulcerosa diagnostiziert und ich sollte tabletten nehmen und ende des jahres nochmal eine Darmspiegelung machen. So weit so gut, seit 2Wochen habe ich jetzt eine Art Durchfall oder Bleistiftstuhlgang und heute habe ich einen FOB Test gemacht der war leicht positiv. Jetzt mache ich mir natürlich ziemlich sorgen und ich habe schon seit Jahren Probleme beim Wasserlassen und Blähungen seit Jahren. Hattet ihr auch solche Symptome?? Zudem kommt das ich seit einigen Tagen rechts hinter dem Anus somleichte Schmerzen spüre wie ein ziehen ab und an, jetzt hab ich die Angst das dort gerade was wächst? Kennt ihr sowas??

Gast
Sonntag, 16. November 2014 - 23:32

Hallo,

zur Diagnostik und Therapie deiner Krankheit gibt es eine aktualisierte S3 Leitlinie seit 2011. Ich empfehle dir, dich umgehend an ein zertifiziertes Darmzentrum zu wenden und dir die S3 Leitlinie durchzulesen.

MIKEMT

Gast
Montag, 17. November 2014 - 10:48

Hi,

so wie ich es verstehe, gibt ja noch keine genaue Diagnose. Bei mir war es so, dass ich ebenfalls Blut im Stuhl feststellte. Der Weg über Hausarzt, Fachärzte dauerte sehr lange, so dass von Beginn der Feststellung Blut im Stuhl, 03.2014, bis zur Krebsdiagnose 8.2014 viel Zeitverging. Die TME Operation erfolgt dann in 10.2014. Das ist wirklich schlecht und ich empfehle, alles zu tun, um möglichst schnell zu einer genauen Diagnose zu kommen (Koloskopie und evtl. Becken, Leber, Lunge CT/MRT). Je länger es dauert, desto schlechter ist es. Bei mir hätte ich vielleicht das Stadium N1a vermeiden können.

sYogi

sYogi

282 posts
Montag, 17. November 2014 - 10:50

war nicht angemeldet - daher anonym smiley

sYogi

282 posts
Montag, 17. November 2014 - 10:53

noch etwas zur Motivation: Dein Alter spricht klar gegen Krebs smiley. Auch hatte ich gar keine Symptome, lief Marathons und war auch snst bis zur OP gesund. Also nicht wegen der Symptome Angst bekommen sondern alles schnell abklären...

Syogi

Gast
Montag, 17. November 2014 - 11:44

Hallo,

diese lange Wartezeiten sind auf keinen Fall akzeptabel. In der S-Leitlinie sind die erforderlichen Diagnose- und Therapiemaßnahmen aufgelistet, an die sich ein zertifiziertes Darmzentrum in der Regel genau hält. VMit ein paar Tabletten und einem vagen Selbsttest sind keine Lorbeeren zu ernten. Von einem Hausarzt /einer Hausärztin kann man durchaus erwarten, dass er/sie sich telefonisch mit dem Fachkollegen im Darmzentrum in Verbindung setzt und binnen Wochenfrist ein Vorstellungstermin stattfindet.

Empfehlenswert: Nach Möglichkeit sollte eine Begleitperson, zu der man Vertrauen hat, bei den Konsultationen dabei sein.

(Ich sollte mich in einem Vierteljahr wieder vorstellen. Der Durchsetzungskraft meiner Vertrauensperson verdanke ich, dass die stationäre Aufnahme binnen zwei Stunden erfolgte, nach drei Tagen alle Untersuchungen abgeschlossen waren und ich am vierten Tag nachmittags bereits operiert war. Ohne eine konsequente Begleitung hätte ich dies in meinem Zustand nicht geschafft