Gast
Sonntag, 24. Mai 2015 - 11:19

Hallo zusammen

Meine Mutter hat Darmkrebs. Sie wurde vor zwei Wochen operiert, ist mittlerweile zu Hause und erholt sich von der Op, die Gott sei Dank gut ging.

Ich habe hier nun den Befund vorliegen.
Es ist mir soweit alles klar, nur zum Thema Venenbefall bin ich unsicher.
Der Befund ist:
Pt3, pN0 (0/26), L0, V1, G2,R0
Also 0 Lymphknoten, keine Metastasen, mässig differenziert. Tumorfreie Schnittränder.
Aber v1. Also mikroskopischer Vevenbefall.
Ist das, weil der Tumor in alle Schichten eingewachsen ist.
Und ist hier keine weitere Therpaie (also keine Chemo) ein übliches Vorgehen? Die Tumorkonferenz hat keine Chemo angeordnet. Nachuntersuchung in 3 Monaten.
Vielen Dank euch für Eure Meinungen
Lacrima

MICHAELII

287 posts
Montag, 25. Mai 2015 - 01:16

Hallo lacrima,

die Veneninvasion gibt an, ob und in welcher Stärke der Tumor in eine Vene eingebrochen ist. Der Stellenwert für eine lokale Therapie ist nicht sicher belegt.

Außerdem sind therapeutische Maßnahmen abhängig von der Art des Tumors, dem Alter und dem Allgemeinzustand der Patientin.

An deiner Stelle würde ich nachfragen und unabhängig davon alles tun, um die Abwehr durch komplementäre Aktivitäten zu stärken. Solltest du keine plausible Antwort erhalten, dann gibt es noch die Möglichkeit der Zweitmeinung.

Michael

Gast
Montag, 25. Mai 2015 - 11:59

vielen Dank für deine Antwort.

Wir werden auf jeden Fall in ein paar Wochen noch den Spezialisten fragen.

Die Meinung gegen Chemo und weitere Massnahmen kommen unter anderem von einem sehr guten Darmkrebsspezialisten und einer Tunorkonferenz. Also quasi schon zwei Meinungen.

Daher denke ich, wissen sie schon, was sie tun. Trotzdem ist man in so einer Situation doch immer unsicher was richtig ist. Ich habe aber im www nirgends etwas gefunden, was dem Vorgehen widersprechen würde.

liebe Grüsse

Lacrima