Gast
Donnerstag, 27. August 2015 - 15:35

Hallo, liebe Forenmitglieder,

ich versuche kurz die "Geschichte" meines Papas niederzuschreiben. Im letzten Sommer wurde bei seinem Hausarzt per Sonografie etwas in der Leber festgestellt. Nachfolgendes CT brachte zunächt den Verdacht, dass es Metastasen von einem Tumor der Bauchspeicheldrüse sind.

Bei der Untersuchung im Krankenhaus stellte man dann fest, dass es Metastasen eines Kolonkarzenoms (Darmkrebs) sind. Bei der RO-OP des Darms wurde die kleine Metastase bereits entfernt. Die größere verblieb in der Leber.

Es folgte eine Chemotherapie, die gut anschlug und insofern eine OP der noch vorhandenen Metastase möglich war. Diese sollte Ende März d. J. stattfinden. Leider musste diese dann einige Wochen verschoben werden, da mein Papa sich mit dem MRSA-Keim infizierte. Letztlich musste trotz Keim operiert werden, da die Metastase schnell wuchs.

Es folgte eine Reha, eine kurze Zeit zuhause, ein Abzess unterhalb der Narbe mit entsprechender Not-OP im Juni d.J., eine Woche später entdeckte man Dünndarmsekret, welches durch die Narbe abfloss und es folgte wiederum eine Not-OP. Durch eine Bauchfellentzündung war der Dünndarm undicht. Es folgten insgesamt 5 Operationen. Kaum hatten wir diese Phase überwunden und es ging im ganz langsam, nach insgesamt vier Wochen Intensivstation, besser, da teilte man uns mit, dass der Krebs zurück sei mit Metastasen in der Leber und in der Lunge. Aufgrund seines Zustandes ist er derzeit nicht chemofähig.

Er wird nun nach Hause endlassen und wir lassen uns durch einen palliativen Dienst helfen.

Was für ihn augenblicklich (seit der Leber-OP) am schlimmsten ist, ist die Tatsache, dass er zwar Hunger hat, aber beim Essen immer würgen muss. Kennt jemand ein Mittel gegen sie Form der Übelkeit und hat noch jemand einen Tipp, was man für ihn grundsätzlich tun kann (Homöopathie, Ausleiten der Giftstoffe durch Chemo nun den vielen Narkosen?)?.

Wir sind für jeden Tipp dankbar!!!

Liebe Grüße,

Amarens

Gast
Donnerstag, 27. August 2015 - 15:52

Hallo,

fragt euren Arzt mal nach Emend Tabletten, die helfen ganz hervorragend.

Gute Besserung!

LG Monika

Gast
Donnerstag, 27. August 2015 - 15:52

Hallo,

fragt euren Arzt mal nach Emend Tabletten, die helfen ganz hervorragend.

Gute Besserung!

LG Monika

Gast
Donnerstag, 27. August 2015 - 15:59

Schon einmal herzlichen Dank. Wir fragen nach ...

Gast
Donnerstag, 27. August 2015 - 16:23

Hallo Amarenz,

hier noch ein Hinweis,d.h. Mittel gegen Übelkeit - siehe untenstehenden Text

Bei Krebspatienten wird Dexamethason in der Palliativbehandlung eingesetzt. Außerdem soll es Übelkeit und Erbrechen im Rahmen der Zytostatika-Therapie zum Beispiel bei Krebserkrankungen vorbeugen oder diese bessern. Aber auch nach Operationen kann es zur Vermeidung von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt werden.

Bitte ihren Hausarzt fragen

sYogi

282 posts
Donnerstag, 27. August 2015 - 16:51

evtl. kann Ingwer und langes Kauen auch etwas helfen. Ich würde aber auf jeden Fall auch nach Emend und ko fragen.

sYogi

Gast
Donnerstag, 27. August 2015 - 17:16

Hallo,

ich möchte dir nicht noch weitere Mittelchen nennen. Für mich ist klar:

Der Mann will leben. Es geht ihm subjektiv den Verhältnissen entsprechend gut, sonst hätte er keinen Hunger. Bei dieser Anamnese ist es auch nicht verwunderlich, dass er dann erbricht.

Was braucht er?

Ein Mittel, das ihn kräftigt und ein Mittel gegen Übelkeit. Für große Experimente ist keine Zeit. In eurer Nähe ist bestimmt auch ein Arzt/eine Ärztin, der/die über hervorragende palliative Kenntnisse verfügt und gleichzeitig sich in Naturheilkunde auskennt, sodass alle drei Optionen angegangen werden können.

1. Stärkung

2. Vermeidung von Übelkeit

3 Vermeiden von Erbrechen

http://www.biokrebs.de/aerzte-informtionen/aufnahme-therapeutenliste

Falls wider Erwarten nicht sofort ein Therapeut zur Verfügung steht, dann bei biokrebs gleich noch morgen früh anrufen.

Alles alles Gute