Askerban
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Donnerstag, 26. November 2015 - 21:35
Hallo,
Ich hatte vor über sechs Wochen eine Dickdarm-Laparoskopie. Ist alles gut gelaufen, keine Chemo, kein künstlicher Darmausgang. Die Schmerzen danach waren allerdings heftig. Nach vier Wochen brauchte ich noch die Maximaldosis Schmerzmittel. Jetzt tritt der Schmerz erst so ab Mittag auf. Er verschwindet beim Liegen auf dem Rücken, meldet sich nach dem aufstehen aber wieder.
Kürzlich ist ein Bekannter mit großem Bauchschnitt am Dickdarm operiert worden. Jetzt, drei Wochen nach der OP, hat er keine Schmerzen mehr, braucht keine Medikamente.
Kann jemand bestätigen, dass eine BauchschnittOP letztlich weniger schmerzhaft ist als die Laparoskopie? Oder erlebe ich hier eine bedauerlichen Ausnahme?
LG
Kann denn niemand etwas zu den Beschwerden beim grossen Bauchschnitt bzw bei der Laparoskopie sagen?
Hallo,
dass niemand etwas sagen kann zu deiner Frage liegt wohl daran dass die meisten in diesem Forum, ich eingeschlossen, offen operiert wurden. Wie sollen wir da Vergleiche anstellen zur Schlüsselloch-OP ?
Man kann nur allgemein sagen, dass es sich um eine schwere OP handelt egal ob offen oder nicht offen und Komplikationen auch Schmerzen kann es bei beiden Verfahren geben.
Wenn die Schmerzen nicht nachlassensolltest du dichggf. bei deinen Ärzten
beraten lassen.
Ach so, ich wollte noch sagen, dass ich nur nur ganz geringe Schmerzen hatte. Die ersten Tage nach der OP bekommt man ja Morphin oder etwas ähnliches.
Nach der Entlassung waren die Schmerzen weg, allerdings hat es längere Zeit gedauert bis sich die Verdauung weider einreguliert hatte, ich brauchte für längere Zeit ein Abführmittel.
Na, ich wäre js schon glücklich, wenn sich der Vergleich aus den unterschiedlichen indidividuellen Erfahrungen ergeben würde.
Lt meinem Arzt sind Schmerzen 7 Wochrn nach der OP noch im Rahmen. Entscheidrnd sei die Tendenz und die ist tatsächlich positiv.
Hallo Askerban,
Na, und andere hier (ich zum Beispiel) wären schon glücklich, wenn sie überhaupt operiert werden könnten, keine Metastasen hätten und keine Chemo bräuchten. Ganz ehrlich, ich an deiner Stelle würde mich freuen, dass alles so gut gelaufen ist. Klar sind die Schmerzen blöd und müssen abgeklärt werden, da musst du ggf. deinen Arzt um Rat fragen. Aber ich glaube nicht, dass sich das Forum hier für eine Studie über OP- Techniken und ihre Folgen eignet. Was würde dir das auch bringen? Konzentriere dich lieber auf deine Genesung anstatt über die offensichtlich erfolgreiche OP zu grübeln. Sorry, aber für mich erscheint das als Luxusproblem. Nix für ungut. Alles Gute gute für dich weiterhin!
Ein user schrieb hier, dass die meisten offen operiert wurden. Ist das tatsächlich so?
Ich kann nur sagen, dass der Arzt uns erzählt hat, das man laparoskopisch eigentlich weniger Schmerzen haben sollte ( es handelte sich aber um Tage).
Die Schmerzen bei meinem Mann waren auch tatsächlich viel schneller weg, nach ca 3 Wochen, als bei der späteren offenen OP. Hier schmerzte der Muskel unter der Narbe länger.
Zebra
Hallo zebra,
der user schriebnicht die meisten, sondern die meisten in diesem Forum.
Das ist ein Unterschied. Bitte genau lesen.
Liebe Leute,
Ratschläge wie "Frag Deinen Arzt" und Bemerkungen wie "Luxusproblem" sind ausgesprochen unnütz. Man fragt hier im Forum, um an Erfahrungen von Betroffenen und Angehörigen teilzuhaben. Wer dazu nichts beitragen kann, sollte sich bitte von meinem Thread fernhalten.
Hallo Asberkan,
bei mir waren nach Laparoskopie (Entnahme von ca. 30 cm) die Schmerzen die ersten 4-5 Tage heftig. Aber am 7. Tag (Entlassung) praktisch weg (allenfalls mal eine Schmerztablette wenn die Nähte - 5 Löcher - zwickten).
Die OP haben aber auch wirkliche Spezialisten gemacht.
Wünsche gute Besserung
WolfgangR
Hallo WolfgangR,
Vielen Dank!
Die Entwicklung nach der OP scheint ja sehr unterschiedlich zu sein. Meine OP wurde im Darmkrebszentrum gemacht,, aber das muss ja nicht zwingend heissen, dass sie perfekt durchgeführt wurde.
Mittlerweile sind 2,5 Monate verstrichen. Die Bauchmuskeln waren nach 8 Wochen wieder zusammengewachsen. Die Bauchschwrllung alletdings hält an und wenn Druck auf diesen Beteich kommt - wie zB bei bestimmten Sitzhaltungen - schmerzt es nachhaltig.
Wann war Deine Bauchschwellung verschwunden?
Lg
HalloAskerban,
Bauchschwellung (mal abgesehen von den 5-10kg Übergewicht (;-)) hatte ich garnicht.
Also: Sowas Schmerzempfindliches nach mehreren Wochen ... das scheint mir nicht OK. Ein verkapselter Eiterherd/Fistel o.ä.? Mehr in derTiefe oder eher unter der Haut?
Der eigentliche Darm ist schmerzunempfindlich. Das läßt ja Darmkrebs so unauffällig wachsen.
Da würde ich schon auf Klärung bestehen.
Gutes 2016
WolfgangR
Vielen Dank! Hab in der nächsten Woche einen Tetmin in der chirurgischen Sprechstunde und werde das Thema mal abklären.