Plumps

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Sonntag, 25. September 2016 - 22:05

Hallo,

bei meiner Mutter wurde mit 60 Jahren eine Polyp (ca 1,5 cm) bei der Vorsorgeuntersuchung entfernt alles ohne bösen Befund. Nun ist mein Vater mit 63 zur Darmspiegelung und bei ihm wurde auch ein Polyp gefunden die Laboruntersuchung ist noch offen. Mein Opa (73 ) mütterlicherseits hatte einen Darmverschluss wegen Verwachsungen und ist bei der OP verstorben und meine Oma (78) mütterlicherseits ist an einem Gallengangskrebs verstorben. Väterlicherseits nichts bekannt.

Wann solllen wir Kinder zur Vorsorgeuntersuchung gehen????

TA

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Montag, 26. September 2016 - 00:42

@Plumps

Je besser die Ernährung, umso später kann eine Vosorgeuntersuchung erfolgen.

Darmpoypen entstehen auf Grund hohen Kohlenhydratkonsum (*) über Jahre.

* Mehlprodukte, wie u.a. Brot, Brötchen, Baquett, Toast, Kuchen, Plätzchen, Nudel, Pizzaböden etc. (egal ob Weizen- oder Rogen), zudem durch Überkonsum von Zucker und "süßes" Obst.

Durch deren Verzehr entsteht vorwiegend im Dickdarm, wiederkehrend Butter- und Milchsäure, welche die Darmschleimhaut systematisch verätzen, diese darauf mit Darmpolypen (verstärkte Zellteilung) antwortet.

Ab einer Größe von ca. 1 cm wird ein Darmpolyp nicht mehr durch den Darmschleim der Darmschleimhaut geschützt, er aber durch den stetig vorbeigetragenen Stuhl wiederkehrend und sich irgendwann entzündet.

Bestimmt Bakterien, Viren oder Keime im Darm-, vorwiegend solche die sich durch falsche Ernährung entwickeln, besorgen den Rest, so dass sich aus dieser Entzündung über Jahre hinweg ein Darmkrebs entwickelt.

Gallenblasen- oder Gallengangkrebs geht wie beim Darnkrebs, stets aus einer Entzündung hervor, in die Bakterien eintreten, welche von der vaterschen Papille, dem Schließmuskel zum Zwölffingerdarm am Ende des Gallengangs nach oben steigen.

Die Entzündung der Gallenblase, so auch des Gallengangs, erfolgt, wenn der Mensch über einen längeren Zeitraum zu wenig tierisches Fett verzehrt.

Nur wenige wissen, wir Menschen müssen evolutionsbedingt regelmäßig Fett zu uns nehmen, im Idealfall täglich zwischen 30g und 200g (je nach körperlichem Energieverbrauch).

Erst ab einer Fettmenge von ca. 30g (innerhalb einer Mahlzeit) löst eine Kontraktion der Gallenblase, so auch des Gallengangs aus und lässt zudem die vatersche Papille erschlaffen.

Wozu ?

Der menschliche Organismus produziert täglich bis zu 800ml Gallensaft, der zum Aufspalten von Fett von der Leber ausgestoßen wird.

Mit dem Gallensaft verlassen über die Leber aber auch körperliche Abbauprodukte (Zellgifte), angefallene Nahrungsmittelgifte, von der Leber nicht verarbeitungsfähige Medikamentenrückstände und überschüssiges Cholesterin.

Zu Zeiten in denen der Mensch kein Fett verzehrt, wenn die vatersche Papille geschlossen ist, staut sich Gallensaft im Gallengang und gelangt, bevor er wieder die Leber erreicht, in die Gallenblase.

In der Gallenblase, wird dem Gallensaft, der zu 90% aus Wasser / Lymphe besteht, die Flüssigkeit weitgehens entzogen, so dass nur ca. 1/10 des eigentlichen Volumes in der Blase zurück bleibt.

Die Gallenblase kann bis zu 120ml eingedickten Gallensaft aufnehmen.

Erst nach einer größeren Fettmahlzeit, welche etwa 30g bis 50g Fett beinhaltet, führt zu einer stärkeren Kontraktion des Gallenblasenmuskels.

Daraufhin wird der eingedickte Gallensaft der Gallenblase in den Gallengang gedrückt und begleitet von der Kontraktionen des Gallenganges in Richtung vatersche Papille geleitet.

Die nun geöffnete Papille gestattet dem Gallensaft den Eintritt in den Zwölffingerdarm, in dem er das verzehrte Fett aufspaltet, damit dieses vom Pankreassaft-, der ebenso von der Bauchspeicheldrüse kommend durch den unteren Gallengang über die Papille in den Darm fließt, weiterverarbeitet werden kann.

Wird nicht regelmäßig eine bestimmte Portion Fett gegessen, verbleibt der Gallensaft zu lange in der Gallenblase, dickt dort immer weiter ein und durch Oxidation des LDL Cholesterins bilden sich dann Gallen(Cholesterin)steine.

Durch die Entgiftungsfunktion der Leber fällt selbst ohne Nahrungszufuhr stets Gallensaft an, der aber mangels Fettverzehr nicht regelmäßig in den Darm ablaufen kann, so dass sich dieser bei voller Gallenblase immer weiter im Gallengang aufstaut, was früher oder später zu einer Gallenkolik (Lebersodbrennen) führt.

Außerdem staut sich mit dem Gallensaft auch der agressive Pankreassaft auf, dass schnell zu einer Bauchspeicheldrüsen Entzündung und Pankreaskrebs führen kann.

Zu guter Letzt, je länger der Gallensaft in der Gallenblase verbleibt, umso stärker bilden sich dort Bakterien, die zur Enzündung der Gallenblase beitragen, aber auch für Gallenblasen Krebs verantwortlich sind.

Beim Gallengangskrebs hingegen sind es wiederum Darmbakterien, die vom Zwölffingerdarm über die vatersche Papille aufsteigen, was diesen umso schnell gelingt, je länger der Gallensaft im Gallengang ruht.

Kurz um, Ernährung überdenken und regelmäßig mehr tierisches Fett und natürlich tieriesches Eiweiß (Baustein des Lebens) essen.

Fett beinhaltet u.a. nicht nur mehr Energie als Kohlenhydrate, sondern es enthält im Gegensatz zu Kohlenhydrate (leere Energie) auch viele lebensnotwendige Vitamine, gesundes Cholesterin (erhöht das Gute HDL), wird zudem für fettlöslische Vitamine benötigt, es macht schlank (nur Kohlenhdrate machen fett) und es erhält den Körper gesund.Der Mensch ist nun mal seit seiner Entstehung ein Fleisch(Fett+Eiweiß)esser, nicht aber ein Pflanzen- und Obstverzehrer (siehe Eskimos).Die meisten Obst- und Gemüsesorten sind sowieso nur Kulturpflanzen, die der Mensch eigens gezüchtet hat, viele davon sind nicht einmal 2000 Jahre alt.Für den (Dauer)Verzehr von Weizen, Roggen, Gerste etc. ist der menschliche Organismus schon wegen dem Gluteneieiweiß überhaupt nicht ausgelegt.Zudem dem geht die (Haupt)Gefahr vom Konzentrat aus, also u.a. Mehl und Zucker.Wer sich stets korrekt ernährt, der bleibt gesund.Und wer es unterlässt, findet sich auch hier im Forum wieder. ;)TA