Saskia

3 posts
Montag, 20. Februar 2017 - 15:33

Hallo

danke für die Aufnahme in diesem Forum..

Mein Papa wurde lezten Donnerstag mit Verdacht auf akuten Darmverschluss ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem er stark erbrochen hatte.

Im Krankenhaus dann der Schock.. Dickdarmkrebs mit Metastasen im Bauchfell und in der Leber.

Der Dickdarrm wurde komplett entfernt undfast das gesamte Bauchfell.. Der Schließmuskel konnte erhalten werden.
Leider konnte man nicht allen Krebs entfernen.. Sobald alles verheilt ist geht die Chemo los..

Er ist erst 51 und sonst Top fit.. Hatte keinerlei anzeichen bis aufzwei Wochen Bauchschmerzen vor zwei Jahren. Das schlimme daran! Er war vor 3 Monaten erst bei der Krebsvorsorge.. Und bis auf eine Darmpolype hat die Ärztin nichts vestgestellt.

Könnt Ihr mir vielleicht mal eure Erfahrungen damit schreiben? Ich habe jetzt so Angst um Ihn :(( Ich habe mal im Internet nachgelesen und dadurch habe ich fast keine Hoffnung mehr das er noch lange Zeit hat.


Was sind eure Erfahrungen damit? DIe Ärztin hat nichts dazu gesagt wie lange er noch hat.. Nur das er nicht mehr 80 wird, auf seine Rückfrage ob er70 wird schwieg Sie einfach.

Er sollte mich doch mal zum Altar bringen und sein Enkelkind sehen...

Ich hoffe das ist so in Ordnung und danke im Vorrausfür eure Antworten.

Gast
Dienstag, 21. Februar 2017 - 10:09

Hallo Sassi12,

habe soeben die Krankengeschichte von deinem Vater gelesen. Bevor ich auf die Krankengeschichte deines Vaters eingehen werde , vor ab zwei Ratschläge von mir :

Punkt 1 : Bitte schaue nicht in Internet nach, denn jeder Krebsbefall beinhaltet eine andere Behandlung. Würde ich an Eurer Stelle sein, würde ich zu den überweisenden Arzt (ausarzt Hausarzt) gehen bzw. vom Krankenhaus sich Kopien die der Hausarzt bekommt mir geben lassen. ( Berechtigung nur deine Mutter) . Auf diese Arztbriefe habt Ihr vom Gesetzgeber her ein Recht darauf. Anhand dieser Arztbriefe z.B. Krebsberatungsstellen bzw.. Infonetz Krebs der Deutsche Krebshilfe in Bonn ? Internet www.infonetz-krebs.de, Telefon 0800/80708877 (kostenfrei Mo-Fr 8.00-17.00 Uhr) oder den Krebsin formationsdienst in Heidelberg Internet: www.krebsinformationsdienst.de Telefon: 0800 4203040 oder perE-Mail krebsinformationsdienst@dkfz.de, anhand der Arztbriefe ist eine kostenlose Beratung gegeben (z.b. welche zusätzliche Möglichkeit gibt es, so z.B. Spezialkliniken usw.)

Ebenso ist es für die Ärzte unmöglich einen genauen Zeitpunk zu nennen, wie lange eine Patient noch leben wird. (Auch wenn manche Ärzte sich als Götter in Weiß sich fühlen).Anhand dieser Ärztebriefe kann man u.a. die Gefährlichkeit der Tumorzellen ersehen, was man Grading nennt (G1,G2,G3,G4) je höher die Zahl ist umso aggressiver ist der Tumor, ebenso die Metastasen in der Leber und Bauchfell ob es sich um mehrere Fremdmetastasen handelt, oder nur um wenige. Durch den Fortschritt in der Tumormedizin ist auch hier eine Heilung möglich. Manchmal kann man aus dem Arztbrief entnehmen, ob es sich um eine kurative- bzw. palliative Behandlung handeln wird.

Kurativ bedeutet: Heilend, auf Heilung ausgerichtet

Palliativ bedeutet: Die palliative Therapie hat besondere Bedeutung, wenn die Heilung eines Krebspatienten nicht mehr möglich ist. Im medizinischen Bereich stehen eine intensive Schmerztherapie und die Linderung anderer krankheitsbedingten Symptome in Vordergrund.

Ich wünsche deinen Vater viel Kraft und Durtchstehungsvermögen, dass er dem Krebs besiegen kann.

Gruß

Guesi1

Saskia

3 posts
Montag, 6. März 2017 - 11:55

Hallo :)

vielen danke für die liebe Antwort, sie hat mir trotz allem viel Hoffnung gegeben :)

Ihm geht es den Umständen entsprechend gut. Heute bekommt er den Zugang für die Chemo nächste Woche gelegt.

Hoffentlich schlägt die auchan.. der krebs ist zum Glück in den 1 1/2 Wochen nicht weiter gewachsen und die Ärzte haben gute Hoffnungen :)

Hoffen wir mal das beste..