Darmkrebs möglich?

Hallo alle miteinander! :)

Erst einmal zu mir: 29, weiblich, 85kg auf 165cm (ja, ich bin zu kurz für mein Gewicht), keine Vorerkrankungen in dem Bereich, auch in der Familie kein Darmkrebs bekannt

Seit einigen Wochen habe ich mit Verdauungsbeschwerden und leichten Unterbauchschmerzen bzw. einem "unwohlen Gefühl" im Unterbauch (definitiv zu weicher Stuhlgang — kein! Durchfall — vermehrte, "komische" Darmgeräusche und wahrnehmbare "Arbeit" des Darmes) zu kämpfen.

Die Farbe und Frequenz ist soweit normal, mal helleres und mal dunkleres Braun, keine sichtbaren Blutbeimengungen, lediglich einmal Blut am Toilettenpapier, aber das ist wahrscheinlich eher den Hämorrhoiden zweiten Grades geschuldet, und eben einmal am Tag jeden Morgen.

Bisher wurde der Stuhl auf Erreger untersucht, der Bauch wurde abgehört und abgetastet, gynäkologisch wurde auch abgeklärt und eine Proktoskopie hatte ich ebenfalls — alles ohne Befund (außer den bekannten Hämorrhoiden).

Seit letzter Woche kommen nun auch immer wieder Schmerzen in der Lendenwirbelsäule/Ischiasbeschwerden dazu, die mal mehr und mal weniger ausgeprägt sind; laut Arzt auf Verspannungen zurückzuführen, aber das wurde nur kurz abgetastet und mehr nicht. 

Am Freitag wurde Blut abgenommen und laut meinem Arzt waren alle Werte top — bis auf den BSG Wert, welcher bei 40 nach einer Stunde lag.

Nun habe ich heute (endlich) einen Termin im Krankenhaus bekommen zur Darmspiegelung — am 10. Januar 2020, also in gut sieben Wochen. 

Ich persönlich weiß nicht, ob ich mich bis dahin nicht schon selbst bekloppt gemacht habe. Mein bester Freund, examinierter Pfleger, versucht schon mich zu beruhigen und sagt, dass bei Krebs auch andere Werte verändert wären — ich selbst habe davon eben keine Ahnung.

Meine Frage(n) hier sind jetzt erst einmal, ob meine Symptomatik denn überhaupt für einen Darmkrebs spräche oder ob mich Google da paranoid gemacht hat? Und sind die sieben Wochen Wartezeit vertretbar? Oder sollte ich es anderswo versuchen? Ich empfinde das wirklich als äußerst lang, gerade wenn es eben die Möglichkeit gibt, dass es etwas "wachsendes" sein könnte. 

Dass  Darmkrebs in meinem Alter unwahrscheinlich ist, weiß ich; aber unwahrscheinlich heißt eben nicht unmöglich. Alles schon dagewesen. 

Ich bin für alle sachlichen und freundlichen Antworten unendlich dankbar. 

LG Wanda