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Donnerstag, 1. Oktober 2020 - 17:48
Hallo-
ich (60J) war vorgestern bei meinen Arzt mit einer Stuhlprobe und leider dauert es satte 2 Wochen bis ich einen Term zur Spiegelung bekommen habe-und daß ich einer Millionenstadt wohne....
ich habe seit 3 Wochen Probleme mit dem Stuhlgang und z.B kam heute nur dünnflüßiges Blut heraus....dazu habe ich Golliken im Oberbauch, was ein Ein Schlafen immer schwerer Macht...
So muß ich die 2 Wochen wohl bangend abwarten, weil bei Aufnahme in einer Notaufnahme muß ich darlegen das ich schon einen Termin zur Spiegelung habe....ist auch die ganze Ungewissheit was da Kummer macht.
Gruß
....so war bei der Darmspiegelung, nächste OP wegen eines Dickdarmkarzinom (schniff)
Krokus
49 postsJa, das mit den Wartezeiten ist schon schlimm. Ich hatte vor 5 Jahren ein Dickdarmkarzinom. Vom Verdacht bis zur Spiegelung hat es satte 6 Monate gedauert. Dann OP. Konnte damals alles entfernt werden. Vor 4 Wochen war dann eigentlich die Abschlussuntersuchung und ich dachte
nun nach 5 Jahren als geheilt zu gelten.... ist es auch was den Darmkrebs betrifft. Allerdings hat man beim Röntgen des Thorax einen suspekten Rundherd entdeckt. Nun muss geprüft werden ob es sich doch eventuell um eine Spätmetastase handelt oder um einen separaten neuen Primärtumor, oder um vielleicht was gar nicht bösartiges. Nun geht es seit 4 Wochen.... Termine Labor, Termin CT, Termin MRT...... und dazwischen immer ewiges warten. Auswertungstermine sind dann auch immer Wochen später. Und immer wenn das Telefon klingelt zuckt man aus Angst zusammen weil man denkt es könnte die Onkologie mit schlechten Nachrichten sein.
Also diese Wartezeiten bis zu den Untersuchungen und dann bis zu den Auswertungen sind wirklich psychisch sehr belastend. Da kann ich Deine Sorgen und Ängste nachvollziehen. Trotzdem immer Kopf hoch und optimistisch bleiben. Das macht viel aus!