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Mittwoch, 1. Mai 2024 - 17:56

Hallo allerseits! 

ich hatte am Montag meine Kontrollspiegelung nach Abtragung eines flachen, noch low grade Rektumpolypen 2019. Ich bin 38 und der Gastroenterologe vermutet eine familiäre Neigung zu Darmkrebs. 

Nun wurde am Montag ein Rezidiv in der Narve des abgetragenen Polypen von 2019 entdeckt und man schickt mich jetzt stationär zur endoskopischen Vollwandresektion. 

Wie lange muss ich dafür stationär gehen? Ist es vergleichbar mit der Abtragung eines Polypen? Ich hatte danach doch mindestens ne Woche mit Schmerzen zu tun und direkt nach der Abtragung ziemlich nachgeblutet, trotz clipping. 

Dieses mal hatte ich auch extreme Schleimhautreizung von der Abführmedikation (Plenvu) und der Darm war auch garnicht sauber, mit Moviprep ist mir sowas nicht passiert obwohl ich da aufgrund der Menge totale Probleme habe es bei mir zu behalten… Habt ihr da Tipps für Alternativen? 

Liebe Grüße, 

Isajuni

Jon

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Dienstag, 4. Juni 2024 - 14:49

Lieber Isajuni,

bei mir wurde ebenfalls eine Vollwandresektion für letzten Monat angedacht. Ein Tag vor dem geplanten Eingriff erfolgte eine CT, welches eine irreguläre Wandverdickung zeigte, weswegen der geplante Eingriff in letzter Minute abgesagt wurde und mir ein chirurgischer Eingriff empfohlen wurde. Ich wünschte mir nach wie vor, dass die Vollwandresektion durchgeführt worden wäre, obwohl dies ein invasiver Eingriff ist, wäre ein chirurgischer Eingriff in meinem Fall mit einem dauerhaften Ileum Stoma verbunden, was von mir kategorisch abgelehnt wird. Es würde mich sehr freuen, wenn Du mir mitteilen könntest, wie die Vollwandresektion verlaufen ist.

Beste Grüße 

Jon

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Dienstag, 25. Juni 2024 - 13:07

Hallo Jon, 

interessant, warum wurde das CT bei dir veranlasst? Ich hatte nur eine Blutuntersuchung vor der Vollwandresektion. Sie ist gut verlaufen, die Schmerzen waren zwar für etwa 6 Stunden sehr stark aber ich konnte nach einer Nacht stationär wieder nachhause. Es hat so etwa 5 Tage noch leichte Blutbeimengungen im Stuhl gegeben und die Verdauung war ziemlich durcheinander trotz 4 Tage pürierte Schonkost aber dann ging es bergauf. Jetzt 2 Wochen später habe ich das Gefühl es ist fast wieder alles wie zuvor. 

Das Ergebnis der Pathologie habe ich gestern als Bericht erhalten, es war Gott sei Dank wieder nur eine Krebsvorstufe. In einem Jahr soll ich wieder zur Kontrollspiegelung gehen. 

Ich hoffe für dich alles gute! Ich habe mir auch schon ausgemalt was ein Leben mit Stoma für mich bedeuten würde… aber wenn es die einzige Möglichkeit wäre würde ich mich vermutlich doch dafür entscheiden. 

Hast du dir schon eine Zweitmeinung eingeholt? 

Alles Gute für dich! 

Liebe Grüße, 

Isajuni

Jon

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Dienstag, 25. Juni 2024 - 16:44

Hi Isajuni,

Das CT wurde von der Ärztin veranlasst um zu überprüfen ob evtl. Metastasen sich gebildet haben. Dies war zum Glück nicht der Fall. Gestern habe ich meine erste Infusion Dostarlimab (siehe Beitrag hier im Forum) erhalten und hoffe, dass nach der Behandlung keine weiteren chirurgischen Eingriffe mehr nötig sind.

Ich wünsche dir alles gute und vielen Dank für deine Antwort!

Beste Grüße 

Jon