Liebes Forum!
Kurz zu mir - Ich bin 33 Jahre alt, stehe fest im Leben und mich bringt nichts so schnell aus der Bahn. Dachte ich.
Meine Mutter erhielt Ende 2023 eine Lungenkrebs-Diagnose (ihr gehts gut, der Krebs konnte (Gott sei Dank) besiegt werden) und seitdem bin ich irgendwie wohl traumatisiert was das Thema Krebs und Symptome angeht.
Wie darf man das Trauma verstehen? Nun, indem man, obwohl man weiß, dass es nicht gut ist, Dr. Google konsultiert und sich in sämtliche Symptome, die länger bleiben, reinsteigert und vermutet, es könnte das worst-case Szenario sein.
So geht es mir momentan, ich habe seit Wochen Verstopfung und Blähungen, ein ungutes Gefühl im Bauchbereich und es kommt mir auch so vor, als würde, wenn ich sitze, etwas in der Nähe des Rektums "stecken" - ich weiß allerdings, dass ich Hämorrhoiden hab, also wird das wohl das sein. Stuhl ist, außer, dass man ihm die Verstopfung ankennt, normal, kein Blut, kein Schleim, keine außergewöhnliche Farbe, nix.
Leider steigere ich mich in das Thema so extrem rein, ich kann es nicht aufhalten, meine Psyche macht das einfach mit mir, sodass ich nun eben meinen Hausarzt konsultiert habe und mit dem von ihm vorgeschlagenen Prozedere nicht ganz zufrieden bin.
Wie schon viele zu dem Thema in dem Forum geschrieben haben, wird man natürlich für als "zu jung" für Darmkrebs abgestempelt und dementsprechend auch die Koloskopie als "allerletzte Instanz" nach x anderen Tests und Überprüfungen machen lassen, auch wenn ich darauf gepocht habe und es ja NACHWEISLICH die beste Option ist um zu checken, ob alles in Ordnung ist.
Es wurde kein Stuhltest angeordnet, mir wird Blut abgenommen, eine Magenspiegelung verordnet (passt, aber da kann man ja auch gleich die Darmspiegelung mit machen, würd ich zumindest sagen) und ein Ultraschall-Scan für den Bauchbereich beordert.
Soweit so gut, beruhigt mich das, beziehungsweise stell ich mir so eine Diagnostik vor? Irgendwie nicht, denn auch mit den geschilderten Symptomen beharrt die Ärztin trotz mehrfachen Bittens um eine Koloskopie auf diese Vorgehensweise.
Natürlich möchte mein Gewissen und meine Psyche allerdings, dass ich "bald mal" Gewissheit habe, also überlege ich mir bei der Ärztin zu der ich zwecks der Magenspiegelung überwiesen wurde, die Darmspiegelung privat zu zahlen.
Nun kommt die Frage - würdet ihr an meiner Stelle die ganzen Tests (und die monatelange Wartezeit), über euch ergehen lassen, wissend, dass ihr euch in dieser Zeit verrückt macht weil ihr euch unkontrolliert in dieses Thema reinsteigert, oder denkt ihr, es ist schlau wie oben beschrieben, die Darmspiegelung einfach privat zu zahlen?
Danke für eure Ansichten, schönes Wochenende und LG!
Theresa
500 postsHallo Du,
ich an Deiner Stelle würde zu einem Gastroenterologen gehen, auf Krankenkassenkosten oder wenn das nicht möglich ist, dann als Privatzahler eine umfassende Diagnostik mit einer Koloskopie ersuchen. Ich habe leider auch nicht immer die Kassenangebote nutzen können und musste privat zahlen, aber mir persönlich sind die Gesundheit und meine Nerven das Wichtigste. Dafür gebe ich kaum Geld für Dinge aus, die andere gut finden. Für mich hat es sehr geholfen, sehr gute Ärzte zu suchen. Und ich habe teilweise länger gesucht. Die hohe Kompetenz von Ärzten ist für mich lebensrettend gewesen.
Also es ist ganz individuell, welche Prioritäten jemand zu haben entscheidet. Die körperliche und psychische Gesundheit sind mir persönlich halt DAS WICHTIGSTE!!!
Bevor ich mich verrückt mache und dann einen Psychologen zahlen muss, gehe ich meinem Gefühl und Verstand nach und lass Symptome so schnell wie möglich abklären. Dein junges Alter ist bei der Beurteilung von Krankheiten nur ein Faktor von vielen, deshalb.........besser eine Koloskopie umsonst gemacht, als eine zu wenig.
Alles Gute
Theresa
alexseenqq
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