Hallo zusammen,
ich (37, w) habe seit etwa dem Jahreswechsel Beschwerden mit unregelmäßigen und sehr weichen (Durchfall) Stuhlgängen, manchmal stark unverdaut. Manchmal auch sehr dünne Stühle und das Gefühl, nicht richtig entleeren zu können. Ab und zu habe ich Schmerzen im rechten Oberbauch, aber nicht besonders stark. Meine Ärztin hat es lange nicht so ernst genommen und Versuche mit Iberogast und anderen Mittelchen gestartet, was alles zu keiner Veränderung geführt hat. Vor ein paar Wochen habe ich erstmals Blut im Stuhl beobachtet. Es war nur wenige Male sichtbar und nun schon länger nicht, was mich etwas beruhigt hatte. Nun habe ich in den letzten Tagen aber mal diese Tests auf okkultes Blut ausprobiert und immer eine schwache positive Testlinie erhalten. Ich bin nun total besorgt, habe aber erst einen Termin für eine Darmspiegelung am 18. September. Den Termin habe ich bereits im Juni vereinbart, die Wartezeit ist einfach so lang. Damals hatte ich die Problematik mit dem Blut noch nicht bzw es war mir zumindest noch nicht bewusst/aufgefallen. Nun kann ich morgen (Selbstzahler) ein Sellink MRT in einer Klinik machen. Der Chefarzt, mit dem ich gesprochen habe, meinte, dass er Veränderungen im Dickdarm und Dünndarm darauf erkennen könne und es eine gute Alternative (bzw in meinem Fall eine Überbrückung bis zum Termin) wäre. Ist es wirklich so, dass ich in dem Fall etwas beruhigt sein könnte, sofern nichts gefunden wird? Oder übersieht das MRT da leicht etwas? Die Darmspiegelung werde ich unabhängig davon natürlich trotzdem machen.
Als Ergänzung: Ich hatte bereits eine Darmspiegelung Ende 2019, ohne Befund (damals kurzzeitig Blut im Stuhl, was aber wieder verschwunden ist).
Uli_29
258 postsV.a. dann, wenn du den MRT Scan mit Kontrastmittel machen lässt, dann sind die Chancen sehr gut, Tumore zu erkennen. Tumorzellen sind "zuckersüchtig", und die Anlagerung der gezuckerten Kontrastmittellösung an einem Tumor ist beim Scan sehr gut erkennbar.
Aber auch ohne Kontrastmittel besteht eine Chance (das Kontrastmittel ist halt radioaktiv).
Theresa weiß das sicher genauer; sie vertraut auf MRT in der Nachsorge.
LG, Uli
Hallo Uli, danke für die Antwort! Ich bekomme wohl ein Kontrastmittel zum Trinken über einen gewissen Zeitraum vorher.
Uli_29
258 postsAuch die Darmspiegelung ist ja übrigens nicht 100%ig sicher; auch dabei kann etwas übersehen werden. Von daher würde ich die Option MRT als Ersatz oder Ergänzung auf jeden Fall wahrnehmen. Die radioaktive Belastung kann man vergessen, solange es nicht zu oft gemacht wird.