Chicana

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Sonntag, 30. September 2012 - 08:22

Für mich waren dieser Bericht sehr hilfreich, damit ich meine Gefühle und Reaktionen besser verstanden habe und sie einordnen konnte und vorallem zulassen konnte. Wenn ich wütend war, dann war ich halt wütend, basta! Lg. Chicana

Trauerphasen - die 4 Stadien der Trauerbewältigung

1. Phase der Trauer: Nicht-Wahrhaben-Wollen und Verleugnung In der ersten Phase der Trauerarbeit wollen wir nicht wahrhaben, dass der uns so sehr am Herzen liegende Mensch gestorben ist und uns für immer verlassen hat. Wir stehen wie unter einem Schock oder bewegen uns wie in Trance.
2. Phase der Trauer: aufbrechende Gefühle Wir haben die Hoffnung aufgegeben und verspüren den vollen Schmerz und die Verzweiflung. Wir leiden unter Gefühlsschwankungen, fangen aus heiterem Himmel an zu weinen. Unser Körper ist völlig aus dem Gleichgewicht. Wir können nicht mehr schlafen oder kommen kaum noch aus dem Bett. Wir können nicht ruhig sitzen oder uns kaum noch von der Stelle bewegen. Wir schlingen wahllos Essen in uns hinein oder bekommen keinen Bissen hinunter. Wir haben an nichts mehr Freude. Wir glauben, nie mehr wieder glücklich sein zu können. Wir hadern mit dem Schicksal und fragen uns "womit habe ich das verdient?". Wir fühlen uns erschöpft und antriebslos.

Wir beneiden andere Menschen, die ihren Partner behalten dürfen, reagieren gereizt, wenn uns jemand sein Beileid ausspricht oder uns helfen will. Unsere Gedanken kreisen ununterbrochen darum, was wir nie mehr gemeinsam mit dem verstorbenen Menschen erleben können. Das Leben draußen erscheint uns wie ein Film, an dem wir nicht mehr teilhaben können. Diese Phase ist die schmerzlichste und schwierigste Phase in der Trauerbewältigung.

In dieser Phase des Trauerns ähneln die Symptome der Trauerreaktion der einer Depression.
3. Phase der Trauer: langsame Neuorientierung So langsam beginnen wir wieder, uns nach außen zu orientieren. Wir können uns zeitweise wieder konzentrieren, uns auch mal an etwas erfreuen. Trauer und Hadern lassen langsam nach und sind nicht mehr so intensiv. Jedoch haben wir noch starke Stimmungsschwankungen. Unser Körper gelangt langsam wieder zu seinem normalen Rhythmus.
4. Phase der Trauer: neues Gleichgewicht Wir sind zu einem neuen körperlichen und seelischen Gleichgewicht gelangt. Es erfüllt uns bisweilen immer noch mit Wehmut, an die Vergangenheit zu denken, doch wir sehen vertrauensvoll in die Zukunft. Wir werden den verstorbenen Menschen nie ersetzen und vergessen können, aber lenken unseren Blick auf das, was wir jetzt im Leben noch haben können. Wir haben uns eine neue Lebensaufgabe gesucht und uns neue Fähigkeiten zugelegt, die Alltagsaufgaben zu bewältigen. Die Trauerarbeit ist beendet.

Hilft die Zeit bei der Trauerbewältigung?

Wir durchlaufen die einzelnen Phasen der Trauer nicht automatisch. In jeder Phase gibt es Menschen, die dort verharren. So sind Ihnen sicher auch schon Menschen begegnet, die nur in der Vergangenheit gelebt haben: "Wie schön wäre es, wenn alles noch so wäre wie früher".

Andere wiederum verbringen den Rest ihres Lebens damit, mit ihrem Los zu hadern: "Warum musste mir das passieren?" Einige Menschen drücken ihre Trauer nicht aus, sondern unterdrücken sie mit Tabletten oder Alkohol, andere reagieren mit körperlichen Beschwerden. Alkohol und Medikamente sind vorrübergehend eine Form der Trauerhilfe. Auf Dauer behindern sie jedoch die Trauerarbeit und Trauerbewältigung. Die Zeit alleine ist keine Trauerhilfe und sie erleichtert die Trauerarbeit nicht.

Ganz anders gehen außereuropäische Völker mit dem Tod um. All das, was wir in unserem Körper während der Trauer erleben, aber in unserer Gesellschaft kaum ausdrücken dürfen, ist dort gestattet oder wird sogar erwartet: zu klagen und zu weinen, nicht zu arbeiten, nicht zu schlafen, nicht zu essen, sich von anderen Menschen zurückzuziehen, sein Äußeres zu vernachlässigen. Rituale helfen den Betroffenen, ihre Trauer auf sozial anerkannte Weise zum Ausdruck zu bringen, so dass die normale Trauerreaktion nicht in eine Depression mündet.

Gefühle der Trauer zuzulassen ist ein notwendiger Bestandteil des Abschiednehmens und der Trauerarbeit.

Gast
Sonntag, 30. September 2012 - 09:03

nicht umsonst heißt es trauerarbeit.....

es ist eine verdammt harte arbeit

und jeder auf seine art ..viele wollen raus unter leute ich fühl mich zu hause am wohlsten sicherer besschützter viele leute kann ich nicht abhaben

und gott.....

gedanken

ich kann nicht in die kirche gehen gebete finden nicht mehr statt kerzen anzünden wozu hab so viele verbrannt keine hat geholfen

wenn ich meinem schöpfer begegne von angesicht zu angesicht kann er mir erklären was der ganze quatsch auf erden soll er muß mir rechenschaft ablegen und ich werde meiner wut luft machen und ihr werdet ein gewitter auf erden erleben und wissen das anja vor gott steht

dieser gott der sich immer wieder zeigt und sei es nur in gedanken in meinen auf einer anderen art so zeigt es mir doch das ich mich wieder mit ihm ausernander setzte auf seine bzw unsere art seiner und meiner dieser lux weiß genau was er macht er ist halt doch schlau und weiß wie er mich bekommt

nichts ist mit ich hab damit nichts am hut ich glaub gott und ich wir waren uns noch nie so nahe

wenn man das von dieser seite betrachtet

wir dürfen so sein wie wir sind

und immer von einem zum nächsten tag versuchen weiter zu leben

nicht planen denn ich weiß nicht wie es mir übermorgen geht kann nur sagen wies jetzt ist aber wie es in 2-3 stunden aussieht keine ahnung

ja und es schön zu wissen das alles aber auch alles normal ist

nicht essen nicht schlafen und alles geht

alles ist machbar und auch wieder nicht

und ich bin froh und dankbar das ich mein mitgefühl für andere nicht verloren hab

das ich mit anderen noch mitfühlen kann und auch traurig bin wenn denen was schlimmer passiert und nicht denke warum soll es denen besser gehen als mir.

fagestellungen warum .....

ich weiß nicht bringt das was ist das nicht energieverbrach die anders besser einsetzten kann weil antwort bekomme ich da ja eh keine drauf und es ist halt so wie es ist ändern kann man nicht mehr dran aber besser machen für die zukunft

lernen sind wir nicht alle deshalb hier ...

um zu lernen wie man lebt .....

Chicana

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Sonntag, 30. September 2012 - 10:02

Wenn es kein Ende gäbe, könnte es keinen neuen Anfang geben.
Dadurch würde die Welt still stehen.

Ich nennees Schicksal. Es ist einfach mein Weg oder besser gesagt, mein Leben und das kann ich so annehmen mit allen Höhen und Tiefen. Wir hatten 40 schöne Jahre, in dem wir geliebt haben und geliebt worden, dasist sounendlich viel und ich bin dafürsehr dankbar. Sicher auch nach fast 4 Jahren gibt es Situationen, die mich fast umhauen, sei es ein Gegenstand vom ihm, ein Lied oder auch nur eine Redewendung, aber es wird seltener.Von einem Tag auf den anderen hatte sich mein Leben völlig geändert und nichts war mehr so wie vorher. Mein Mann sagte immer: Leben ist nichts für Anfänger! Wie wahr!

Lg. Chicana

ursus

256 posts
Sonntag, 30. September 2012 - 10:27

Der Artikel über die Trauerbewältigung ist sehr gut.

Ich bin nun 63 Jahre alt geworden. Meine Mutter verlor ich an Krebs, als ich kurz vor dem Abitur stand. Meinen Mann, mit dem ich 31 Jahre verheiratet war, verlor ich vor ziemlich genau 8 Jahren.

Um beide Menschen trauere ich noch heute. Und diese leise Trauer wird mich bis an mein Ende begleiten.

Ich sehe in dieser leisen Trauer ein zusätzlich geschenktes wunderschönes Gefühl, das ich haben darf. Meine Mutter und mein Mann Johannes sind zu einem Teil von mir geworden.

Ich wünsche Rike auf ihrem Weg der Trauerbewältigung Menschen an ihrer Seite, die sie mit Umarmungen und Worten trösten können.

Alles Liebe, Ursula aus Aachen

Gast
Sonntag, 30. September 2012 - 13:00

für diesen Beitrag, das, was ihr dazu geschrieben habt.

noch getraue ich mich rauszugehen unter menschen, ich melde mich später wieder. Danke. Danke.

Chicana

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Montag, 1. Oktober 2012 - 18:18

In den Tiefen des www habe ich einen spannenden Artikel gefunden:
Doris Dörrie, Regisseurin & Angelika von Hatzfeld, Journalistin bei Cosmopolitan, sind verwitwet und zeigen in einem Interview ihre persönlichen Erfahrungen auf.
Ein paar Appetithappen:
"Und die Witwe soll, bitte schön, schnell zum Täglichen zurückkehren. Denn die Trauernde ist aus Sicht der anderen ein dunkler Kloß. Trauer ist vielen einfach lästig, sie stört ihr hochgepflegtes Leben. .... Man soll eine ansprechend duftende Version von Trauer zeigen."
"Es macht die Leute wahnsinnig, dass man nichts reparieren kann. Man kann nicht sagen: „Mach das und das, dann wirst du dich besser fühlen.” .... Es bleibt nur eins: es einfach auszuhalten. Und das haben wir nicht so gerne, weil wir uns angwöhnt haben, dass es für alles eine Lösung gibt und eine psychotherapeutische Anweisung. Aber auszuhalten, dass man dem Trauernden nicht in seiner Trauer helfen kann, sondern nur begleitend dabei sein kann, das ist schwer für viele."
"Im übertragenen Sinn muss man als Trauernder auch sterben. Weil das Leben, wie man es gelebt hat, eben so nicht weitergeht. Das muss man akzeptieren, damit man dann wieder ein neues Leben anfangen kann, ein Leben ohne den anderen. Das ist ein langer und sehr mühsamer Prozess."

Vorallem den letzten Absatz finde ich sehr treffend.

Lg. Romy

Gast
Montag, 1. Oktober 2012 - 18:56

die Einteilung der einzelnen Trauerphase fand ich sehr interessant. Doch wer hat diese so definiert?

Ich weiß, daß ich vor vielen, vielen Jahren einmal sagte, ich werde bestimmt nie in schwarzen Sachen laufen um den anderen meine Trauer zu zeigen. Meine beiden Großmütter wurden Anfang der 50-er Witwen und da war es noch üblich das Trauerjahr auch mit Kleidung einzuhalten. Zumindest war es so im ländlichen Raum damals. Wie es in der Stadt war, weiß ich nicht. Mein Vati ist über 30 Jahre nicht mehr da. Da hatte ich nicht das Bedürfnis nach dunklen Sachen an mir, auch nicht bei meinen Schwiegereltern. Als mein Bruder starb konnte ich nicht einmal dunkelblaue Sachen an mir sehen. Ich habe schwarz getragen. Nach gut einem halben Jahr fanden dann auch wieder die dunkelblauen und dann die "normalen" wieder zurück. Jetzt habe ich mir persönlich eine Trauerbewältigung für mich festgelegt. An den Orten, wo ich mit meinem Mann in den letzten Jahren war und wir uns beide super gefühlt haben, habe ich jetzt Abschied genommen. Es gab Momente, die nicht sofort wirkten, aber noch auf der Rückfahrt. Dann konnte ich den Tränen freien lauf lassen. Bei einem weiteren Besuch an diesem Ort, war davon nichts mehr zu spüren. Ich hatte für mich dort Abschied genommen.

Das Umfeld möchte keine Witwen oder Witwer haben. Aber auch keine Trauernden um Angehörige. Es gibt eine Bewegung "Frauen in Schwarz", die aber sich so für ihren Einsatz gegen jeden Krieg schwarz anziehen. Ja und warum ist den die Farbe der Trauer schwarz?

Und andere für den Tod durch den Krebs verantwortlich zu machen bringt nichts. Es bringt nur etwas, wenn wir unsere gemachten Erfahrungen an andere weitergeben können. Die Ursachensuche führt nie zum Ziel und wer sagt uns denn ob wir da richtig liegen. Alle Störfälle in den KKW`s, die atomaren Test in der gesamten Welt, die chemischen Waffeneinsätze usw. haben zu einem Ansteigen der Krebserkrankungen geführt. Und welches oho war bei unserem Angehörigen verantwortlich??? Wir müssen unsere Trauer bewältigen und für unsere Kinder dasein. Sie brauchen uns in dieser Situation als wieder erstarkte Person.

LG

Anna-Christine

Chicana

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Montag, 1. Oktober 2012 - 19:28

Ich habe mich mit meinem Mann noch sehr lange über das "danach" unterhalten können und auch seine Wünsche/Vorstellungen erfüllen. Er wollte in einem Friedwald mit Blick auf den Bodenseebeerdigt werden und wir haben uns den Baum auch noch zusammen ausgesucht.Ein wunderschöner Platz, der auch einmal mein Grab sein wird. Im Friedwald wird dieUrne mit der Aschein einem Loch direkt über den Wurzeln des Baumes ausgeleert und man geht so zurück in den Kreislauf des Lebens.

Nur am Tag der Beerdigunghabe ich schwarz getragen und weil ich noch nie bunt, sondern eher dezente Farben trage, war das kein Unterschied. Auch arbeite ich für verschiedene Kosmetikfirmen hier in der Ostschweiz, fahre sehr viel undhabe es immer wieder mit neuenLeuten zu tun. Dahat es mir sehr geholfen wieder in den Alltag zu kommen und nicht wegen der Kleidung darauf angesprochen zu werden.

Auch mache ich meine Erinnerungen an keine Gegenstände fest, nur eine sehr grosse Kerze brennt bei mir jeden Abend und ich nehme mir die Zeit und die Ruhe um Zwiesprache zu halten,vergangenes Revue passieren zu lassenoder einfach den Tag abzuschliessen. Ich denke, so muss jeder seinen Weg finden, damit umzugehen.

Lg. Romy

Gast
Dienstag, 2. Oktober 2012 - 08:24

ein teil von uns muß sterben um neu anzufangen

genau so

neues leben neues orientieren alles neu ich weiß noch nicht wie es geht immer in ganz kleinen schritten und jeden tag neu

Gast
Dienstag, 2. Oktober 2012 - 17:26

Auch ich habe vor jetzt drei Jahren meinen Mann verloren. Die Traurigkeit geht nie vorbei. Aber auch das Lachen geht irgendwann wieder.

Ich habe meine Trauer in der Zeit der Krankenhausaufenthalte, der Sterbephase und die traurigen Tage nach der Endgültigkeitdamit kompensieren können, indem ich Gedichte geschrieben habe. Diese Gedichte habe ich jetzt in einem kleinen Buch "Gedanken über Abschied und Leben" zusammengefasst und kann immer, wenn mir danach ist, darin lesen.

Vielleicht gibt es einen kleinen Anstoß für den Einen oder Anderen es ähnlich zu halten. Die Schreiberei hat mir sehr viel Kraft gegeben.

Ich wünsche allen, die einen lieben Partner verloren haben, die Kraft nach vorne zu schauen und wieder Mut zu fassen, zu leben.

Rettungsanker

Binweg

596 posts
Mittwoch, 3. Oktober 2012 - 20:21

Das mit den Gedichten finde ich eine gute Idee, ja. Ich will acuh wieder malen, mit meinen Ölkreiden. Ich hoffe, ich finde bald weider Struktur....

Gast
Freitag, 5. Oktober 2012 - 00:32

Entschuldigung, wenn ich hier so reinpöble, aber es ist ja hübsch für diejenigen hier, die nach über 40 oder sonstwieviel Ehejahren ihre Partner an diesen grausamen Krebs verloren haben, wenn die in ihrem zarten Alter noch mal danach ein bisschen Fröhlichkeit wieder ertrauerarbeiten können.

Es gibt andere Krebs-Zurückgebliebene.

Und die passen weder in diese "Phasen" noch überhaupt in diese "Trauerarbeit": Wie ich andernorts hier schon schrieb:

Soll ich da kleine, bunte Tellerchen "produzieren" (es ist ja angeblich "Arbeit"), auf denen ich meine "Trauer" dann kredenzen kann - und brav in der Reihenfolge der Gänge/Phasen normiert: Am Anfang ein Bisserl (da, wo man schockgefroren ist), in der Mitte dann üppich, schwer und am Schluss, zum Desert noch mal ein paar leichte, zuckerumsponnene Tränchen? - So also?

Muss/soll das sein, denn die Wissenschaft hat's ja festgestellt.

Na, dann man "tau" , Leute, und ran an die Trauerarbeit!

(Ich bin hauptberuflich Witwe. Und mir reichen die kleine Witwenrente und die Miete aus dem vermieteten Wohnungsteil: Ich hab fast Hartz IV! Da muss ich keine Tellerchen herstellen.)

Ein Gast

Gast
Freitag, 5. Oktober 2012 - 08:44

hallo gast

ich verstehe dich nicht hab jetzt paar mal deinen beitrag gelesen und versteh ihn nicht kannst du mir mir ihn mal so schreiben das jeder depp das versteht???

lg

Chicana

413 posts
Freitag, 5. Oktober 2012 - 10:29

Hallo Gast

Auch wenn es nicht Deiner Norm entspricht, ist das noch lange kein Grund um *reinpöblen*, Sorry, Deine Wortwahl! oder ist es Deine Art damit umzugehen? versteckt als Gast? Na, wenn es Dir hilft, soll es mir recht sein. Aber die Toleranz fordere ich auch für mich.

Lg. Chicana

Gast
Freitag, 5. Oktober 2012 - 15:02

Hallo Gast, nicht trauernde ???

irgendwie kommst du mir sehr bekannt vor. Dersich immer in der Nacht wiederfindende pöbelnde, den man nicht beachten sollte.

Wir sind froh, daß wir diesen Bereich hier haben und uns nicht vom Hauptforum getrennt haben wo wir uns kennen gelernt haben. Es gibt uns die Freiräume für unsere Trauerbewältigung.

Wenn Deine finanziellen Mittel aus der Vermietung und Verpachtung nicht reichen, dann mußt Du wohl Deine Preise verändern. Beachte aber Deine Freigrenze bei der Anspruchshöhe Deiner witwenrente, falls Du diese erhälst. Das finanzamt arbeitet mit der Rentenkasse zusammen.

Anna-Christine

Gast
Freitag, 5. Oktober 2012 - 23:16

Hallo, Chicana,

es ist Dein Thread, Du hast hier alles Recht der Welt!

Wenn Du aber die wohlfeilen 4-5 (die "Wissenschaft" ist sich da ja nicht ganz einig) Phasen der Trauer hier ins Forum einstellst, dann darf vielleicht auch ich, die diese Einteilung für ausgemachten Blödsinn hält, mit dem man in unserer Kultur versucht, Trauer in die ökonomischen Produktionsverhältnisse einzupassen, meine Meinung dazu schreiben, oder?

Ich begründe sie ein weiteres Mal: Trauerarbeit, mundgerecht in jene 4-5 Phasen eingeteilt - das ist eine Ökonomisierung des tiefsten Schmerzes, den ein Mensch erleben kann. Doch auch "Trauernde" sollen ja, spätestens in Phase 3/4 und nach - na, seien wir großzügig und denken an die mittlerweile ja schon wieder vollkommen altmodische Tradition des "Trauerjahrs" -, sollen ja also spätestens nach einem Jahr wieder komplett funktionieren: Arbeiten, malochen, still sein (und vielleicht gar einen kleinen witwesken Frühling erleben, gelle?)!

So wird es erwartet.

Und wenn man sich in jenen wissenschaftlich festgestellten "Phasen" wiederfindet (zu diesen "wissenschaftlichen" Untersuchungen übrigens dies: selten habe ich so genau erfahren, dass wissenschaftliches Beobachten und selbst Erleben zwei vollkommen verschiedene Dinge sind) und happy ist, weil man in der Trauerarbeitsgruppe den Sprechstein in die Hand genommen und geweint hat, oder dem Geliebten, der nun tot ist, einen Brief schreiben konnte (was ja von der "Wissenschaft" alles gut geheißen wird), dann, tja, dann: Soll man das tun, meinetwegen.

Damit gliedert man sich gewiss schnell wieder ein in die hiesigen gesellschaftlichen Verhältnisse, arbeitet und ist still! Lässt kein Wort mehr raus über z.B. die erlebten medizinischen, krankenkassentechnischen und sonstigen betriebsgeschuldeten Verletzungen, die ein Krebspatient samt Angehörer erdulden muss.

- Nee, man lässt kein Wort, keinen Laut mehr raus. Auch nicht über diesen bodenlosen, wortlosen Schmerz, den der Tod eines geliebten Menschen verursachen kann.

Als mir die ersten Bekannten mit jenen "Trauerphasen" kamen, sah ich eine Fabrik vor mir, in der jene von mir hier hinlänglich beschriebenen Teller von mir produziert werden sollen - auf dass ich danach wieder dem 1. Arbeitsmarkt zur Verfügung stehe. Und denjenigen, die mit jenen "Trauerphasen" ankamen, als vergnüglicher Gesprächspartner dienen kann.

Mein Schmerz hütet mich davor, da mitzumachen. - Ein Gutes also hat er, dieser Schmerz. Welch bittere Ironie!

@ anne-christine: Mit meiner kleinen Witwenrente und der Vermietung komme ich nach Abzug der Wohnungskosten fast auf den HartzIV-Satz - mehr brauch' ich nicht mehr in diesem Ruinenleben. Alle Ämter sind im Bilde, mach Dir da mal keine Sorgen. Und wenn Du meinst, mich zu "kennen", dann sag's doch bitte einfach offen. Und was soll das mit dem hiesigen Anmelde-Namen? Du firmierst doch auch nicht als "trauernde"?!

Mit freundlichen Grüßen

ein Gast

Chicana

413 posts
Samstag, 6. Oktober 2012 - 06:51

Hallo Gast

Natürlich darfst Du Deine Meinung schreiben. Aber dann lies bitte auch den Anfang. Ich habe geschrieben, dass der Bericht über die Trauerphasen für mich sehr hilfreich gewesen waren, den ich verstand sie als Leitfaden und ganz sicher nicht als Richtlinien. Das ist meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger.

Genausowenig lass ich mich von Dir auf die Stufe des Sarkasmuss und Selbstmitleid runterziehen und wenn ich die Freuden eines kleinen witwesken Frühling erleben dürfte, geht es Dich das gar nichts an.

Lg. Chicana

Gast
Samstag, 6. Oktober 2012 - 14:53

Hallo gast,

da Du mich hier persönlich angegriffen hast, weil Du meinst, ich trauere nicht, dann liegst Du völlig daneben. Mein Mann ist vor 6 Monaten verstorben. Wenn Du der Meinung sein solltest, daß man da nicht mehr trauert, dann liegst Du sehr falsch.

Wenn man im Glashaus sitzt sollte man nicht mit Steinen werfen!

Du hast Dich hier über Deine Rente geäußert, nicht wir, die wir miteinander auf diese Art reden. Bei jedem sind die finz. einbußen zu merken, doch man muß jetzt damit auskommen. Wenn Dir hier das nicht gefällt, dann solltest Du Deinen Frust für Dich behalten.

Anna-Christine

Gast
Samstag, 6. Oktober 2012 - 21:52

ich denke mal bücher sind nicht alle gleich es gibt sooo viele verschiedene und auch aussagen über trauer und trauerarbeit

jeder muß seinen eigenen weg finden damit um zu gehen und wenn der ein oder andere sagt das hat mir geholfen dann ist dfas doch gut

für ihn

das muß mir ja nicht helfen denn ich bin ja ein anderer mensch

und ich kann selbst entscheiden was mir hilft

aber ich informier mich auch gerne wie es anderen ging und geht und wie sie damit klar kommen oder klar gekommen sind

und dann kann ich ja entscheiden ob das auch was für mich ist oder nicht

dafür ist so ein austausch doch da

ämter geld

eins sag ich dazu

der stadt zieht sich unsere harz 4 gesellschaft selbst ran

mir wurde gesagt das ich nicht über 1100 euro kommen darf da meine tochter arbeitet muß sie mir 498 euro abgeben

so komm ich also über diese grenze

welch ironie würde sie nicht arbeiten bekämme sie was und ich noch dazu

ha warum also arbeiten???

weil wir anders denken und wir anders erzogen wurden

weil wir andere maßstäbe haben

Gast
Samstag, 6. Oktober 2012 - 22:29

Hiermit lasse ich den Sprechstein wieder los (nebenbei: Meine Scheiben habe ich alle selbst schon vor langer Zeit zerschlagen, und wer meine Art, mit dem schlimmsten Schmerz umzugehen, als "Selbstmitleid" deklariert, die wirft nicht mehr mit Steinen, die kommt als Lawine über andere Menschen - gut dass ich schon zermahlen bin, lange).

G.

Chicana

413 posts
Sonntag, 7. Oktober 2012 - 18:05

Frag mich nur, wer von uns zweien die Lawine ist?

ohg. Chicana

Gast
Montag, 8. Oktober 2012 - 12:31

Hallo zusammen,

ich finde es traurig, dass man sich bei diesem traurigen Thema "Verlieren eines Angehörigen" dermaßen angiften muss. Warum lässt du, Gast, deinen Schmerz an den Forumsteilnehmern aus, die hier nur eines suchen: einen gemeinsamen leichterene Weg, das ganze traurige Geschehene zu verarbeiten. Wenn du, Gast, das nicht brauchts, bleib einfach fern und denk dir deine Bissigkeiten und unterlasse doch deinen scharfen Sarkasmus den anderen gegenüber, die sich hier untereinander helfen möchten um das erlebte leichter zu Meistern. Ich verstehe deinen Schmerz,aber ich habe auch den Eindruck, dass du alle anderen für dein Schicksal verantwortlich machst - wobei wirklich niemand was dafür kann - und dich deshalb an allen rechen möchtest.

Leben und leben lassen!! Niemand kann was für dein Schicksal und glaube mir, jeder würde sich wünschen, dass es derartige Schicksale wie Krebs nicht gäbe - auch für dich!

LG Mel

Gast
Montag, 8. Oktober 2012 - 14:21

Lieber Gast,

ich höre aus Deinen Worten viel Wut, Schmerz und das Gefühl, alleine zu sein auf dieser Welt. Dazu kommt Deine finanzielle Not. Du empfindest Dein Schicksal als ungerecht und bist gegen Dich und alle verbittert. Aus Deinen Worten lese ich, dass auch Du zu den Gesegneten auf dieser Welt gehoren durftest, die eine zeitlang mit einem geliebten Menschen durch das Leben laufen durften. Nicht jeder hat das Glück, diese wahre Liebe, diese Zufriedenheit, dieses Miteinander erleben zu können. Mir zum Beispiel blieb es bislang verwehrt und ich beneide Dich darum.

Du kannst nichts für Deinen Schicksalsschlag, genausowenig wie wir anderen und in der Tat hat jeder seinen eigenen Weg gefunden oder findet ihn, um mit all diesem Schmerz und der Trauer umzugehen. zurück ins Leben zu finden, sich neu zu organisieren, Freundschaften zu überdenken ist oft noch mal genauso schmerzhaft, wie den Liebsten, die Liebste, den Vater, die Mutter, den Bruder oder die Schwester sterben zu sehen. Aber Du und ich, wir alle haben die Wahl, für welches Leben nach dem Tag, an dem für uns alle individuell die Welt stehenblieb, wir uns entscheiden- bemitleiden wir uns, bis wir selbst die Augen schließen, oder sind wir dankbar für das was wir hatten? Neiden wir anderen ihr Glück, oder weckt es köstliche Erinnerungen, die uns leise Lächeln lassen? Lassen wir uns unterkriegen, weil wir wie Deppen vor Aufgaben stehen, die sonst der "andere" übernommen hat und fühlen uns hilflos und so verloren, oder wachsen wir an den neuen Aufgaben, krempeln die Ärmel hoch, fragen um Hilfe und lassen uns im leisen Zwiegespräch mit unserem Vorausgegangenen anerkennend auf die Schulter klopfen, wenn wir es dann doch geschafft haben?

Die Phasen der Trauer sind richtig und hervorragend formuliert- nur wird es, wenn man in einer Phase stecken bleibt, pathologisch was zu erkennen aber nur gelingt, wenn man sehr gut reflektiert ist!

hab den Mut, dem Leben entgegenzutreten und es in seiner Grausamkeit, Ungerechtigkeit aber auch Schönheit und Lebenswertheit anzunehmen!

alles Liebe,

Zerlina

Gast
Montag, 8. Oktober 2012 - 20:15

Liebe Zerlina,

für Deine vielschichtigen, perspektivenreichen Worte sei bedankt!

Ich möchte auch gar nicht mehr viel dazu anmerken, nur etwas sehr Persönliches:

Ja, ich dachte auch, dass ich nach seinem Tod instandgesetzt und vermögend sei, meine eigene Wahl zu treffen.

Ich wählte. Mehrfach den gleichen Weg, einmal davon mit aller Ernsthaftigkeit und Klarheit.

Da war mir aber nicht klar, dass leere, kilometer von der nächsten Siedlung bzw. dem Bauernhaus abgelegene Felder nachts im Schneesturm bei ca. 8 Grad Minus von ihren Bauern inspiziert werden, Das wußte ich nicht, obgleich ich mehrfach die Situation überprüft hatte.

Seither, ja seither bin ich alles, was Du geschrieben hast und noch ein wenig mehr: gesegnet von unserer Liebe und verarscht vom Leben und seinen Agenten, Bauern z.B., die irgendwelche Restrübenhaufen bei klirrender Kälte nachts einbringen wollen.

Seither ist mir klar, dass das, was ich als letzte Freiheit meinte noch zu haben, auch nur eine Illusion ist.

Ich richte mich in diesen Rübenhaufen hier nicht mehr ein, auch und gerade dann nicht, wenn sie überdacht sind. Ich werde weiter über die Felder wandern und allen, die vergessen wollen - vor allem ihre eigenen Illusionen -, immer wieder mit kaltem Atem dies vor Augen halten, nämlich dann, WENN sie mir damit kommen, wenn sie meinen, mir diese Lügen und Illusionen und dieses erbärmliche Vergessen und dieses sich auch noch in der letzten Rübenacker-Ecke "wohlig"-Einrichten als DEN Weg einer Witwe um die Ohren schlagen.

Dann wird mein Atem kalt sein und meine Schrift laut: Lügner, Selbstbetrüger! (Ich inklusive, wenn nicht allen voran, ich Esel).

Dich Zerlina, habe ich bei solcher Illusionsarbeit noch nicht gelesen. Möge sie Dich nicht in Versuchung führen. Das wünscht Dir herzlich der

Gast

Gast
Montag, 8. Oktober 2012 - 20:46

hallo zerlina

ein sehr sehr schöner beitrag

danke.......

Gast
Montag, 8. Oktober 2012 - 21:01

Vergessen habe ich dies: Wäre ich zwanzig Jahre jünger, wären vielleicht noch Ärmel zum Aufkrempeln und Weiterhoffen da, doch sie sind zerschlissen, wie alle Hoffnung - auf was?! Dieses besch... "Leben", welches Du so anpreist, welches um jeden Preis, seine Schönheit, seine Grausamkeit, zu leben sei?!

Jenes Leben, das, je länger ich es sehe, immer hässlicher wird, statt auch nur ästhetisch halbwegs ansehnlich zu bleiben, und das grausam war schon immer, seitdem ich es sehe?

Nope, da bin ich froh um meine fadenscheinigen Ärmel und zerschlissenen Arme. - Aber ich bin (vermutlich mehr als) 20 Jahre älter als Du.

Ich wünsche Dir eine andere Erfahrung von Leben!

Gast

annachristine

307 posts
Montag, 8. Oktober 2012 - 23:26

Hallo Zerlina,

schön von Dir zu hören. Deine Worte waren sehr schön.

Anna-Christine

Gast
Dienstag, 9. Oktober 2012 - 22:24

Lieber Gast,

ich bin Jahrgang 1976- passt das mit den 20 Jahren älter?

Es macht mich traurig, Dich so resigniert zu lesen und ja, ich stimme Dir zu, dieses Leben ist oft ( für mich trifft immer nicht zu ) besch.......und ja, auch hast Du recht mit der Erwartungshaltung unserer lieben Mitmenschen was das eigene Trauer und Traurigkeitsempfinden anbelangt - wer, außer mir hat das Recht, zu befinden, zu entscheiden, wann der Traurigkeit genug ist? Niemand!

Nicht nur ich habe meine Schwester verloren, sondern unsere Mutter auch ihr Kind.....Dass das schlimm ist, sehr schlimm sogar verstehen alle..... Für genau ein paar Wochen, vielleicht ein paar Monate, aber nicht noch 2 Jahre danach...... Was ist das???? Oberflächlichkeit? Mangelnde Empathie? Egoismus? Bestimmt bei einigen.....Bei vielen ist es aber auch " nur" die ( Gott sei Dank ) mangelnde Erfahrung....Niemand, der es nicht am eigenen Leibe erfahren musste, weiß ob dieses Schmerzes.....

Wie ist es, wenn der Ehemann, die Ehefrau stirbt - das erleben viele und doch gehen alle anders damit um - vielleicht, weil es die Seelenverwandtschaft in Beziehungen nicht so oft gibt und das Gefühl, nur noch fortan als halber Mensch auf Erden zu wandeln, vielen die vermeintlich geliebt haben, verwehrt ist. Gut für diese, vielleicht, weil sie schneller beziehungsweise überhaupt ins Leben zurückfinden....Ich weiß es nicht......

Als meine Freundin vor 13 Jahren starb, plötzlich, dachte ich, ich müsste ersticken - keine Luft mehr zum Atmen hatte ich und stand doch zwei Tage vor Beginn meines Examens - geschafft und immer kurz am Zusammenbruch vorbeigeschlittert - ein paar Monate später erzählte mir eine Bekannte, wie schrecklich, wie furchtbar es für sie gewesen sei, ihre Abschlussprüfung mit einer eitrigen Mandelentzündung zu absolvieren.... Das machte mich damals so unglaublich wütend und geringschätzend und sarkastisch.....Heute weiß ich - es war schlimm für sie, das schlimmste überhaupt, was sie je in ihrem Leben leisten / erfahren musste, weil ihr Gott sei Dank, so eine wie meine Erfahrung erspart geblieben war bis dahin....

Aber ist sie deswegen ein schlechter Mensch, kann ich ihr ihr Jammern vorwerfen? Damals ja, heute tut es mir leid.....

Lieber Gast, bis heute hatte das Leben bereits für mich leider sehr viele Tiefen, aber auch immer wieder tolle Gipfel und ich habe das Glück mit einem positiven Gemüt gesegnet zu sein, welches sich an einem Regenbogen, einem guten Glas Wein, den beiden weißen Schmetterlingen in meinem Garten, die mir irgendetwas sagen wollen, Kinderlachen oder auch einem tollen Sonnenuntergang oder einem dicken Vollmond erfreuen kann, trotz der mich ständig begleitenden Traurigkeit und manchmal auch der Angst vor morgen.....

In diesem Sinne sei herzlichst gegrüßt - und sage mir bitte seit wann Du verwitwet bist

Zerlina

Gast
Dienstag, 9. Oktober 2012 - 22:30

Hallo Anna- Christina,

ja, ich "schneie" hier immer wieder mal rein und habe in diesem Trauerforum nun leider auch schon wieder einige treffen müssen, die mir noch aus Gabys Zeiten her bekannt waren, ihre Lieben zwar länger behalten durften, nun aber sich doch verabschieden mussten. Das ist sehr traurig und ich habe es mir selbstredend anders für die mit mir gelittenen und für sich kämpfenden Angehörigen gewünscht.....

Gast
Mittwoch, 10. Oktober 2012 - 08:32

vielleicht liegt es an unserer einstellung

wenn man sich am gesang der vögel erfreuen kann und das mit den schmetterlingen im garten kenn ich

ich schaue ihnen einfach nur zu und freu mich

andere sachen werden nicht mehr so wichtig

der streit einer freundinn mit ihrem mann weil er so laut geschnarcht hat na und soll doch froh sein dass da noch jemand ist über den sie sich ärgern kann

sehe das jetzt anders es gab zeiten da hat mich so was auch geärgert.

wenn man aus all der scheiße noch was gutes sehen kann find ich klasse aber ich bin auch so ein mensch nicht viel jammern mann muß da durch kann eh nichts ändern und versuchen doch noch das positive zu sehen

als ich vor 20 jahren an morbus crohn erkrankte bin ich auch nicht in ein loch gefallen sondern suchte nach möglichkeiten damit umzugehen und zu leben und fragte mich wozu ist das gut heute weiß ich es ich hab in einer selbsthilfegruppe ein wunderbare freundinn gefunden habe referate bei arzt patienten gehlaten ich hätte das sonst nie gemacht

ich habe dadurch viel erfahrung gesammelt und bereue nichts

das mußte so sein sonst wäre ich in einem lebensabschnitt stehen geblieben.

es kommt immer auf die einstellung an

der arme gast hat wohl nur negative erfahrungen gemacht und ist irgendwo an einer grenze verbittert

ich bin froh das ich auch mein mitgefühl für andere nicht verloren hab

und auch versuchen kann anderen zu helfen.

in diesem sinne einen schönen tag und genießt die sonne

lg anja

Chicana

413 posts
Mittwoch, 10. Oktober 2012 - 10:23

Mein Mann und ich erkrankten gleichzeitig an Krebs und ich weiss, wie verzweifelt meine Tochter war und fragte: doch, bitte nicht gleich beide! Wir haben viel geredet, auch über die Zukunft und ich musste meinem Mann versprechen, dass ich für unsere beide Enkel (zwei Lausbuben mit 13 und 15 Jahren) da bin und auch für ihn schaue, bis sie ihren Weg gefunden haben. Das ist meine Aufgabe und dafür lebe ich! auch wenn mein Mann sagte: Ich warte auf Dich, aber lass Dir Zeit!

Lg. Chicana

Gast
Samstag, 13. Oktober 2012 - 00:33

Liebe Zerlina, seit 100 Wochen bin ich witwesk.

Heute schrieb ich an unseren Türpfosten mit der Kreide diese Ziffer und habe seit Tagen jenes doppelte Nichts mit einem ganz dünnen Rand drumrum im Kopf.

Übrigens: Im Kopf habe ich auch all diese wohlfeilen Pathologisierungen, auch diejenigen über "Trauerarten". Damit ist ja auch leicht Klarschiff gemacht: Die guten Witwen in die Trauerarbeitsmaschinerie, die pathologischen ins ICD-Manual.

Im Kopf habe ich aber auch so viel Versagen und Fehler, unverzeihliche, tödliche: meine, ärztliche. Die passen weder in die Witwenbackstraße noch in jenes Handbuch.

Und im Kopf habe ich ihn. Den seinshaftesten Menschen, der mir je begegnete und mehr noch: der sich mir gab und dem ich mich gab. So einer also muss krepieren.

Und all diese, all diese - die DA, die leben, und die machen ihre kleine oder große, mehr oder minder existenzverachtende Scheiße, bis sie 65, 78 oder 103 Jahre alt sind. Tja.

Bei Schmetterlingen übrigens denke ich an ihre parasitär sich ernährenden Larvenleiber, und bei "Lebenswillen für die Kinder oder Enkel" wünsche ich viel Glück (rein logisch betrachtet, würde es mich nicht wundern, wenn dann ein Urenkel durch den vaskulären Druck dieses Lebenswillens transgenerativ lang vor seiner Zeit an marodem Gekröse verbleicht).

Ich geh dann mal wieder das unzurechnungsfähige Erntegebahren von teutschen Rübenbauern checken.

Allen hier in diesem witwesken Niemandsland:

Welcome at yourself!

Ein Gast

Binweg

596 posts
Samstag, 13. Oktober 2012 - 20:53

Es klinkt verbittert, was Du da schreibst, und 100 wochen sind sehr viel.

du lässt ihn nicht los, und diese Verbittertsein, es liest sich ganz schrecklich.

Gute Nacht. Rosti55

Binweg

596 posts
Mittwoch, 17. Oktober 2012 - 22:44

Ich war am Montag das erste Mal in der Trauergruppe, die Frauen dort haben alle ihre Männer schon seit Jahren nciht mehr. Allerdings waren zwei der Frauen auch schon sehr lange verheiratet.

Die eine Frau, sie hat ihren Mann vor 6 monaten verloren. Sie war wie unter schock.

mir wurde gesagt, ich wäre ja auch noch in der Schockphase, ich muss aber gestehen, ich fühle mich NICHT so. Ich bin zwar schon ab und zu stocksauer, auf mich, auf Volker, weil ich soviele Bomben finde, die neben mir detonieren, ich die auch noch wegräumen muss und nicht weiß, WIE?!?!?!

Aber im Großen und Ganzen will ich Euch schreiben, und ich schäme mich nicht mal dafür, dass ich erkeichtert, fast schon erlöst bin, seit volker gestorben ist, denn die letzten Monate hab ich nur noch funktioniert, und mir war GANZ klar vor augen, was kommt. ich habe nie verdrängt, geleugnet oder gehofft, dass er nochmal gesund wird.

Und auch er hat es gewusst und ist offenen Auges und offenen Herzens da hineingegangen, wir haben die letzten Tag oft davon gesprochen, wie es sein wird.

Dass er vergiftet wird und anfängt zu fantasieren.

Er hat in der letzten Nacht zuhause noch sich gewehrt, aber dann ist ihm sein wirres Gerede so auf den Nerv gegangen, dass er mir um die Schlafspritze gebeten hat, "HAU MIR DAS DING ENDLICH REIN; DAMIT ICH RUHE GEBE!"

Bin ich so abnorm klar smileyim Kopf, oder kann ich auf den großen zusammenbruch noch warten?

Ich will nicht, ich stehe senkrecht und ich bleibe stehen, wie eine Mauer.

Ich weiß nicht, wie es weitergeht, aber ich weiß,e s geht weiter.

Ich drück Euch alle, die mich kennen[smiley:smiley-cool] und die ich kenne.

Rosti

Gast
Donnerstag, 18. Oktober 2012 - 06:28

Hallo rosti, mir geht es ähnlich wie dir, was die frage nach dem großen Zusammenbruch angeht. Meine Mama starb ja vor vier Monaten und klar bin ich traurig, aber der große Knall???? - bis jetzt noch nicht dagewesen.

Habe irgendwann für mich erkannt, dass ich eigentlich schon die ganze zeit der Krankheit (2 Jahre ) getrauert habe.Das ging es mir wirklich dreckig. Hatte permanent Angst ( wusste ich doch um die Statistiken ).

Als Mama dann unweigerlich im sterbeprozess war, wurde ich sehr ruhigund klar und bin es bis heute ( im Gegensatz zu meinem Papa, der sehr leidet).

Hatte manchmal ein schlechtes gewissen, wenn ich auf die frage wie es mir geht immer mit: eigentlich ganz gut geantwortet habe. Aber wie gesagt : ich hab auchzwei Jahre getrauert - nur eben vor dem tot

Lg Kerstin

Gast
Freitag, 19. Oktober 2012 - 00:28

Hi, Rosti,

es klingt nach den letzten Zuckungen einer sich schon längst totgelaufen habenden Ehe, was Du da über "Eure" letzte Zeit berichtest.

Genieße ihre Beendung. Wer weiß, ob Du und Volker Euch dazu hättet aufraffen können, wenn kein Krebs gekommen wäre?

Aber vielleicht ist es Dir in all Deiner Erleichterung auch noch möglich anzuerkennen, dass es auch andere Menschen, andere Ehen und andere Gefühle gibt (auch solche, die sich Dir und Deiner Gefühlswelt entziehen). - Wenn nicht, dann nicht.

G

Gast
Freitag, 19. Oktober 2012 - 07:39

Besser nicht drauf reagieren

rolli57

53 posts
Freitag, 19. Oktober 2012 - 08:38

Richtig Kerstin, muss nicht kommentiert werden !

Gast
Freitag, 19. Oktober 2012 - 18:33

es ist schon besser nicht auf diesen Komentar zu reagieren. Denn da ist er wieder, der auchimmer wieder kehrende Besserwisser der Gegebenheiten.

Wenn man sich einmal mit den div. anzeichen des Sterbens beschäftigt hat, dann sollte man auch wissen, daß der Sterbende seinen Frust an den ihm liebevoll versorgenden Personen ausläßt. Es tut sehr weh; man ärgert sich darüber und diese Gegebenheiten sind auch immer noch nach der Zeit vorhanden.

Anna-Christine

Binweg

596 posts
Samstag, 20. Oktober 2012 - 08:38

Meine Lieben, Danke für eure vorherigen Äußerungen zu dem Zwischeneinwurf des Gastes.

Ist der eigentlich Männlein oder Weiblein, ich dachte, es wäre eine Frau.

Dieser Mensch darf sich ruhig hier auslassen, hätte allerdings eine therapie nötig.

Was und wie meine ehe mit volker war, kann nur ich und er beurteilen.

Also, alles paletti. Ich war gestern auch nochmals beim Onkologen, um mich dort im Namen von Volker zu bedanken.Sie kenne ihn alle noch und wir haben lange gesprochen, sie dachten, er wäre zu einem anderen Onkologen gewechselt. Was für ein witz!angel

Ich musste ihnen klar machen, dass seine Entscheidung gegen eine fortsetzung der chemo ganz klar in seinem Kopf war und ihm seine innere Freiheit wieder gab.

Und, ich war nachher innerlich sehr zufrieden.

Ich freue mich auf den Gedenkgottesdienst heute bei uns in der Gemeinde, und ich freue mich auf den Gedenkgottesdienst am Donnerstag im Klinikum für alle Verstorbenen der letzten drei Monate.

Ich meine auch, die lange Phase, wo ich mich schon mit seinem langsamen Sterben, mit dem ständigen Abbau seiner Kräfte auseinandersetze, sie war eine "Vortrauerphase", die ich einfach nicht außer acht lassen darf.

Die sog. Schockphase habe ich nicht, eher die Ärgerphase, was ich jetzt für Löcher und Bomben finde, die ich allein zu stopfen habe. Aber ich schaffe das, gesund bleiben, und bei mir bleiben.

An Euch alle viel Kraft und einige Sonnenstrahlen.

Rosti und mein guter Mann in mir, um mich herum wink

Gast
Sonntag, 21. Oktober 2012 - 01:04

@ Rosti:

Zitat Rosti vom 20.10.: "und mein guter Mann in mir, um mich herum" - na, da hast Du jetzt aber ganz vergessen, dass Du doch "ganz erleichtert" bist darüber, dass er gestorben ist, wie Du am 17.10. hier geschrieben hast. (Oder bist Du darüber vielleicht ganz erleichtert, weil Du ihn nun so in Dir und um Dich herum hast, wie zu seinen Lebzeiten nie?)

@ anna-christine: So, hat also Dein nunmehr Gestorbener, ehedem Sterbender (bei Dir war es, glaub ich, die Mutter) all seinen Frust an Dir ausgelassen? Aha. Interessant, wie anderer Menschen Tod so abläuft.

Was für eine Projektionsfläche Du Deinem Toten da wohl geboten hast, damit er auf den Gedanken kam, seinen ganzen Frust bei Dir abzuladen?

Mein Toter hat seinen Frust an mir einmal, einmal in 15 Monaten, ausgelassen, vier Tage vor seinem Tod, als ich ihm - entgegen unserer Verabredung - die Schlaftabeletten nicht aushändigen wollte, mit denen er sich - wiederum entgegen unserer Verabredung - allein aus dem Leben schießen wollte.

Einmal.

Sein letztes Wort übrigens war "Danke, [G.]" Tja. So unterschiedlich sind Liebe und Tod.

Allen fröhlichen Hinterbliebenen hier wünsche ich ein fröhliches Leben! Aber ich hätte doch eine Anregung: Wenn Ihr nur pro forma ab und an mal "trauert" (so an Geburts- und Todestagen beispielsweise) und auch dafür noch Anleitungen sucht (z.B. im Internet), dann nennt doch bitte die von Euch ins "Leben" gerufenen Foren nicht mehr "Trauerforum", sondern z.B. "Mein-lustig-Leben-als-Hinterbliebene/r-Forum".

Ihr feiert hier: Euch.

Euer Leben.

Nach dem Tod.

Übrigens: Nach dem Tod ist immer auch vor dem Tod.

Spätestens dem eigenen.

Also: Gebt Euch die Witwen- und verwaiste-Tochter-Kante (hier sind ja offensichtlich fast nur Frauen), yep: Schön, dass Ihr überlebt habt - noch! Aber tut das in ehrlich benannten Internet-Nischen. Und werdet bitte überhaupt ehrlich ...

Wenn Ihr den Tod feiern wollt, nach langem, grauenhaftem Sterben, dann tut das! Es ist Euer Recht. Aber dann erspart anderen die Verlogenheit und stilisiert Euch nicht als "Trauernde". Hakt die "Phasen" ab (es gibt sie nicht) und feiert Euer neues Leben! Nichts anderes wollt Ihr doch! Aber lasst die, die nach einem Tod im Tod leben, die, die nicht vergessen, bei sich, bei der Erinnerung und bei den Toten bleiben. Danke!

G

Chicana

413 posts
Sonntag, 21. Oktober 2012 - 08:36

Oh Du, einzig wahre Trauernde!

Mir muss kein Mensch vorschreiben, wie ich zu trauern und zu leben habe und schon gar nicht mit solch einer Böshaftigkeit.

Warum bist Du überhaupt hier? Du kannst Dir ja die "Verlogenheit " selbst ersparen, indem Du einen Bogen um dieses Forum machst. Ganz einfach!

Chicana

Gast
Sonntag, 21. Oktober 2012 - 09:48

Hallo an Euch!

Ich verfolge das Thema nun schon die ganze Zeit und es ist für mich größten Teils sehr amüsant, was unser lieber Gast da von sich gibt. Provokation den wirklich trauernden gegenüber und er macht sich einen Spaß daraus.

Ich habe nicht den Eindruck, dass wirkliche Trauer und wirklicher Verlust dahinter steckt, dafür ist das ganze zu theatralisch und zu bedacht formuliert.

Die Beiträge lesen sich für mich, als hätte der liebe Gast einen oder zwei zu viel geraucht oder getrunkten...

Lasst Euch nicht von ihm ärgern und provozieren. Obwohl - die Kommentare von ihm können einem natürlich auch ein Lachen ins Gesicht zaubern und die Trauer für ganz kurze Zeit vergessen lassen.

So Gast, gib Gas, komm, we want to have a bit more fun...

Alles Liebe

Melanie

(habe lieder meinen Benutzernamen vergessen, unter dem ich angemeldet bin, habe aber im anderen Forum bereits geschrieben, also ich bin "echt" smiley)

Gast
Sonntag, 21. Oktober 2012 - 11:42

Oh Du hier einzige Trauernde G,

die Schlaftabletten, die Du Deinem Partner gegeben hast, damit er gehen kann, haben Spuren bei Dir hinterlassen. War es Sterbehilfe?[smiley:smiley-sealed]Konnte man Dir das evtl. nachweisen? Wie erbarmungslos bist Du gewesen?

Warum bist Du denn hier auf dieser Forumsseite? Es muß doch sehr interessant sein Deinen Frust loszulassen.

Anna-Christine

Chicana

413 posts
Sonntag, 21. Oktober 2012 - 14:09

Ein Forum hat normalerweisse ein Betreiber oder Admin, sowie eine Netiquette die das gute Benehmen in der technischen (elektronischen) Kommunikation sicherstellt.

Aber, da wir hier beides nicht haben und man auch noch unter dem Decknamen "Gast" anonym schreiben kann, ist dass das ideale Umfeld für Beleidigungen und Frust. In jedem anderen Forum, wäre sie/er schon längst gesperrt.

Aber ich finde das nicht so tragisch, weil ich solche Schreiben weder für wichtig noch für persönlich halte.

Lg. Chicana

Gast
Montag, 22. Oktober 2012 - 00:19

Hi, chica,

Dein allumwälzender Trauerschmerz hat Dich einen Lesefehler begehen lassen: Die Tabletten, nach denen er verlangte, händigte ich ihm nicht aus (das schrieb ich hier bereits).

Offenbar hat Deine eigene Wunsch-Geschichte daraus einen Sterbehilfe-Fall konstruiert.

Weißt Du, ich bin mittlerweile so weit, dass ich ihm so gern geholfen hätte. Wir hatten das verabredet. Für uns BEIDE.

Und Melanie: Ja, dass ich zu "schön" schreiben würde, um ehrlich zu sein, das kenn ich von all diesen MittelschülerInnen, die nicht wissen, was Worte vermögen und wo deren Grenzen sind.

Meingott, was habt Ihr "Trauernden" für Sorgen? Wie gut geht es Euch in all Eurer "Trauer". Na, gab's Tänzchen für die Witwen und Waisen am Wochenend? Habt Ihr Euch gut amüsiert? Das ist doch Trauerphase IV 1/2 oder so, gellt?

Euren Trauerarbeitsmaschinen wünsche ich keine Kolbenfresser! Und Euch ein jederzeit erinnerungsabtötendes, mithin glückliches Leben!

Gast


Chicana

413 posts
Montag, 22. Oktober 2012 - 06:14

Tja, wer lesen kann ist im Vorteil, den der Lebefehler liegt bei Dir. Ich habe mich nicht zu Deinen Schlaftabletten geäussert.

Chicana

Gast
Montag, 22. Oktober 2012 - 20:53

Liebe Chicana,

bitte ärgere dich nicht wegen/über diese arme Kreatur namens Gast, die schon zu früheren Zeiten nichts als Unfrieden in dieses Forum gebracht hat....

Chicana

413 posts
Montag, 22. Oktober 2012 - 22:54

Vielen Dank, Petra

Stimmt, ichbrauche meine Energie fürmeine eigene Gesundheit!

Aber, ehrlich gesagt, würde mich schon mal interessieren, was der Gast sich jede Nacht so einwirft?

Lg. Chicana

Binweg

596 posts
Dienstag, 23. Oktober 2012 - 10:12

DROGEN, ganz klar gute DROGEN, damit er/sie überhaupt den Mut hat, so viel Mist abzulassen. Frustiert etc.

Rosti55

Gast
Freitag, 26. Oktober 2012 - 01:19

In der Tat, Chica,

der "Lebefehler", wie Du so schön treffend geschrieben hast, lag diesmal bei mir: Anne-Christine war's, die mir das mit den Tabletten falsch untermimpeln wollte, nicht Du. Dafür möchte ich mich bei Dir entschuldigen. Ob Du das annimmst, liegt bei Dir.

Eure kollektive Rätselraterei über etwaige "Einwürfe" von Substanzen meinerseits, die einem den witweresken Lebensabend leichter gestalten würden, muss ich (leider) als blankes Wunschdenken von Euch bloßstellen. Ich trinke mitunter zwei Gläser Wein. Das wär's an "Eingeworfenem". Doch täglich wirft sich mir ein die Sinnlosigkeit von allem. Tja.

Muss ja nicht jedem Hinterbliebenen so gehen, dass er das durchschaut nach dem Erleben des Todes. Nö nö!

In diesem Sinne Euch gutes Hinterbleiben!

Gast