MICHAELII

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Dienstag, 9. Juni 2015 - 13:16
Kompetenznetz Kokonwww.kompetenznetz-kokon.de/ist das deutschlandweite, multidisziplinäre Kompetenznetz ?Komplementär-medizin in der Onkologie". Es informiert über Projekte, bietet Hilfe und Beratung für Ärzte sowieBetroffene und baut derzeit eine einzigartige Datenbank auf.Hilfen für BetroffeneKrebspatientensowie deren Angehörige können sich zur Komplementär-medizin durch erfahrene Ärzte beraten lassen. Hilfreich ist, wenn ein aktueller Arztbericht vorliegt und wenn sich der Ratsichende/die Ratsuchende im Vorfeld die wichtigsten Fragen notiert.Beratungen können an den Standorten Berlin, Essen, Hamburg, Hannover, München, Nürnberg und Rostock am Telefon oder vor Ort geführt werden.

Natürlich können die Ärzte am Telefon nicht den Kontakt zu den behandelnden Ärzten ersetzen. Aber in vielen Fällen, wo guter Rat gefragt ist, können sie helfen. Für eine Terminvereinbarung zum Gespräch steht die Beratungszentrale von KOKON in Nürnberg unter0911-398 3056zur Verfügung und zwar zu folgenden Zeiten:Montag: 9 - 13 Uhr, Dienstag: 10 - 14 Uhr , Mittwoch: 9 - 11.30 Uhr, Donnerstag: 9 - 13 Uhr, Freitag:9 - 11.30 Uhr.

Michael

etu

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Mittwoch, 10. Juni 2015 - 01:20

Danke Michael,

gerade heut Abend kam im NDR darüber ein kurzer Bericht!!!

LG, Ute

MICHAELII

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Mittwoch, 10. Juni 2015 - 07:44

Neuauflage: "Colostomie /Ileostomie Stomaträger"

Die Deutsche ILCO hat mit Unterstützung durch die Deutsche Krebshilfe ihre Informationen für Stomaträger, Angehörige, aber auch für Fachkräfte im Gesundheitswesen aktualisiert. Die 64-seitige Broschüre informiert über Stomaarten, -pflege, und -komplikationen sowie über soziale Hilfen und Adressen der Produkteanbieter. Wie alle Informationen der ILCO bietet die Neuauflage verständliche Texte unterstützt von Fotos und Grafiken.

Die Deutsche ILCO ist mit ihren über 8.000 Mitgliedern seit über 40 Jahren eine der großen deutschen Gesundheits-Selbsthilfeorganisationen für Darmkrebspatienten und Stomaträger. Ihre 800 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stehen ehrenamtlich mit kompetentem Rat und zur Seite. Die Broschüre ist kostenlos erhältlich bei der Deutsche ILCO e.V., Thomas-Mann-Str. 40, 53111 Bonn Tel. 0228 338894-50, FAX 0228 338894-75, E-Mail:info@ilco.de.

MICHAELII

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Mittwoch, 10. Juni 2015 - 08:29

Hallo etu,

danke für den Hinweis.

So langsam gelingt es auch in Deutschland, die komplementäre Medizin "hoffähig" zu machen. In einem anderen Threat erwähnte ich es schon einmal. Ein praktizierender Schulmediziner -wenige Häuser von mir entfernt -verordnete sich auch gegen seine Krebskrankheit zusätzlich Mistel, Selen usw. Sein Bericht ist inzwischen bei der GfbK veröffentlicht.

Mit KOKON und den Studien am DKFZ erhält die Selbsthilfe den Stellenwert, den z.B. Prof.Dr.med.Richard Béliveau u.a. schon lange propagieren.

Obwohl die von dir genannte Sendung nicht direkt den Darmkrebs anspricht, dürfte sie doch auf breites Interesse stoßen.

Krebs und Ernährung: Interview

09.06.2015 /05:15 Min. /Verfügbar bis 08.06.2016 /Quelle: NDR

Welche Lebensmittel können im Kampf gegen den Krebs helfen? Dr. Matthias Rostock im Interview mit Moderatorin Vera Cordes.

http://www.ardmediathek.de/tv/Visite/Krebs-und-Ern%C3%A4hrung-Interview/NDR-Fernsehen/Video?documentId=28830574&bcastId=14049224

kann ich sie nur empfehlen. Sie sollte Impuls dafür sein, sich mal mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Michael

MICHAELII

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Freitag, 12. Juni 2015 - 15:59

Falls noch nicht bekannt:

Prof. Dr. med. Richard Beliveau - Krebszellen mögen keine Himbeeren

https://www.youtube.com/watch?v=fHnPhuTylcc

Prof. Dr. Jörg Spitz: Krebszellen mögen keine Sonne

https://www.youtube.com/watch?v=qa52Inlo25w

Michael

MICHAELII

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Sonntag, 14. Juni 2015 - 09:00

Sozialrechtliche Fragen bei Krebs

  • Hilfen für Krebspatienten im Rentenalter zum Umgang mit Krankenkassen, Ämtern, Versicherungen und Behörden

Broschürenreihe: Den Alltag trotz Krebs bewältigen

https://www.roche.de/pharma/indikation/onkologie/service/pdf/hilfe_rentenalter.pdf

  • Den Alltag trotz Krebs bewältigen -Hilfen für Arbeitnehmer in der gesetzlichenund privaten Krankenversicherung

https://www.roche.de/pharma/indikation/onkologie/service/pdf/hilfe_fuer_arbeitnehmer.pdf

  • Beratungsangebote und Broschüren zu sozialrechtlichen Fragen: Beruf, Haushalt, Lebensunterhalt, Nachsorge, Patientenrecht, Pflege, Rehabilitation, Schwerbehinderung, Schuldnerberatung, Sozialhilfe

http://www.inkanet.de/hilfe/soziales/sozialrecht

  • Sozialrechtliche Fragen bei Krebs: Ansprechpartner, Adressen, LinksEin Überblick über die wichtigsten Anlaufstellen für Patienten und Angehörige

https://www.krebsinformationsdienst.de/wegweiser/adressen/sozialrecht.php

  • Kostenlose Broschüren zum Thema Patientenrechte, Sozialrecht, Rehabilitation, Rente

https://www.krebsinformationsdienst.de/wegweiser/broschueren/sozialrecht.php

  • Wegweiser zu Sozialleistungen bei Krebserkrankungen

http://www.krebshilfe.de/fileadmin/Inhalte/Downloads/PDFs/Blaue_Ratgeber/040_0044_wegweiser_0414.pdf

  • Medizin- und Sozialratgeber Darmkrebs Ein Service der Norgine GmbH

http://www.moviprep.de/fileadmin/user_upload/pdf/Sozialratgeber_Internet.pdf

Michael

MICHAELII

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Dienstag, 16. Juni 2015 - 12:41

Kliniksuche noch leichter

Die Private Krankenversicherung hat ihre Krankenhaussuche im Internet weiter ausgebaut. Die Qualitätspartner findet man unter

www.derprivatpatient.de

Michael

MICHAELII

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Dienstag, 16. Juni 2015 - 23:47

Sonne, Chlor und Salzwasser

Einige Zytostatika und Antikörper, darunter 5-Fluorouracil, erhöhen die Lichtempfindlichkeit der Haut. In den ersten sechs Monaten nach Absetzen der Therapie sollten längere Aufenthalte in der Sonne vermieden werden.

Die Haut kann nach einer Bestrahlung eine dauerhafte Sonnenempfindlichkeit behalten. Wie lange man Sonne, Chlor- und Salzwasser nach einer Radiotherapie meiden sollte, sagt der behandelnde Arzt.

Eines besonderen Schutzes bedürfen auch Operationsnarben.

Michael

MICHAELII

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Freitag, 19. Juni 2015 - 07:25

"Habe gegoogelt und gefunden ..."

Es fragt sich nur was. Wer auf eine gute und gesicherte Gesundheitsinformation wert legt, achtet auf die afgis- und HONcode- Siegel. Burda hat z.B. diese Siegel. Empfehlenswert sind daneben die Kliniken, dkfz und Krebsgesellschaften.

Michael

MICHAELII

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Samstag, 27. Juni 2015 - 09:34

Habe alle Beiträge seit dem 19.06.2015 gelesen. Ein roter Faden durchzieht die Diskussion. Man könnte ihn in der Grundfrage zusammenfassen. "Was ist Humbug oder gar Scharlatenerie?".

Eine sehr liebe gebildete Frau sucht ihrer absolut tödlich verlaufenden Krankheit ALS zu antworten und schickt mir in regelmäßigen Abständen News aus ihrem Blog. Sie erinnert mich in Vielem an den von sYogi hier eingebrachten Begriff "Achtsamkeit", den ich in meinem 45-jährigen Berufsleben in Anbetracht einer hervorragenden Gesundheit und fast völliger ärztlicher Abstinenz kein Gewicht beimaß.

Glaube kann Berge versetzen:

www.achtsam-lebendig-sein.de

Michael

MICHAELII

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Samstag, 27. Juni 2015 - 17:26

Für alle Darmkrebskranke und Stomaträger,

Flug-, Schiffs- und Weltreisen

40 JahreErfahrungswissenüber Flug-, Schiffs- und Weltreisen bis ins letzte Detail und noch mehr gibt es bei der inzwischen weltweit agierenden und einzigartigen ILCO.

Michael

Gast
Sonntag, 28. Juni 2015 - 18:51

Habe eine Chemo mit Cisplatin und 5Fu erhalten, seit 2 Monaten Ruhe damit. Wann darf man seine Haare wieder färben?

Gruß Katrin

Gast
Sonntag, 28. Juni 2015 - 23:43

Empfehle zu fragen

den Hersteller des Haarfärbemittels

alternativ

den Onkologen

oder zu

googeln: "Haare färben nach Chemo".

Gast
Montag, 29. Juni 2015 - 17:52

Lesetipp

http://debeka.gesundheitsportal-privat.de/news/darmbakterien-fuer-ein-gesundes-hirn/

Gast
Dienstag, 30. Juni 2015 - 07:40

http://debeka.gesundheitsportal-privat.de/Bildergalerie/Neun-Trainingstipps-fuer-den-Darm-264/10.html

Gast
Dienstag, 30. Juni 2015 - 23:15

http://www.krebszweitmeinung.de/focus-gesundheit

MICHAELII

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Mittwoch, 1. Juli 2015 - 17:21

Die Deutsche Krebsgesellschaft hat ihre Webseite zum 30.06.2015 aktualisiert.

Ratsuchende finden u.a. Antworten zu den Themen:

Behandlungsmethoden bei Darmkrebs:

Operation

Chemotherapie

Strahlentherapie

Kombination von Strahlentherapie und Chemotherapie (Radio-Chemotherapie)

zielgerichtete Therapien, Immuntherapie

Physikalische Verfahren (Kryo-, Thermo-, Hochfrequenz- und Laserverfahren)

Behandlung nach der Krebsoperation

Therapie bei fortgeschrittenem Darmkrebs

Darmkrebs

Gastrointestinale Tumoren

Chemotherapie

Operation

Palliativtherapie

Zielgerichtete Therapie

Nachsorge

Ernährungsempfehlungen für Darmkrebspatienten -

http://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/darmkrebs/therapie.html

MICHAELII

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Donnerstag, 2. Juli 2015 - 15:48

laugh

Wissen in knapp 4 Minuten:

Published on May 20, 2015

Prof. Dr. med Jörg Spitz, Präsident der GfBK, spricht über die Bedeutung von Vitamin D bei der Entstehung und die Behandlung chronischer Krankheit

Vitamin D in der Krebstherapie ? Der Krankheit begegnen

https://www.youtube.com/watch?v=zJFrTLNp-N8

Wer sich ausführlicher informieren will (57:07)

Sonnen- und Vitamin D-Mangel in der ÜberflussgesellschaftbySUNbiz20,048 views

https://www.youtube.com/watch?v=W-QKbikogtI

Prof. Dr. Jörg Spitz: Krebszellen mögen keine Sonne byMankau Verlag88,735 (10:14)

https://www.youtube.com/watch?v=qa52Inlo25w

Michael

Gast
Freitag, 3. Juli 2015 - 08:32

Soll man auch auf seine Gefühle hören?

Gisela ist vor über 30 Jahren an Krebs erkrankt. Sie ermutigt Patienten, ihren eigenen Weg zu suchen.

Gast
Freitag, 3. Juli 2015 - 08:35

Quelle:

Zählt nur der Kopfmensch oder soll man auch auf seine Gefühle hören? in:

https://www.youtube.com/watch?v=1_ylTdEB0WA

Gast
Samstag, 4. Juli 2015 - 00:01

Die Familie leidet.

Oft geschieht das stumm. Der Sinzheimer Arzt Dr. med. Lutz Wesel, selbst Krebspatient, weiß wovon er spricht, und schreibt darüber:

Die Sprachlosigkeit überwinden ? vom Umgang mit Krebs in Partnerschaft und Familie

http://www.biokrebs.de/images/stories/download/impulse/2015_02_IMPULSE.pdf

MICHAELII

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Sonntag, 5. Juli 2015 - 00:00

Die Diskussion um den Fleischkonsum hält an.

Offensichtlich haben Vegetarier doch ein geringeres Darmkrebsrisiko als Fleischesser. Forscher der Loma Linda University in Kalifornien haben 7,5 Jahre Daten von mehr als 77000 Erwachsenen aus den USA und Kanada analysiert. Knapp die Hälfte der Teilnehmer ernährte sich vegetarisch. Bei dieser Gruppe wurde 22% weniger Krebsfälle gezählt als bei den Fleischessern.

Wer fleischlos aß und mindestens einmal monatlich Fisch verspeiste, dessen Krebsrisiko lag sogar um 43% niedriger als bei Fleischessern.

Bleibt die Empfehlung: Fleisch aus biologischer Haltung und ein reduzierter Konsum.

Anm.: Die Empfehlungen schwanken zwischen 300 bis 500 g pro Woche.

http://www.biokrebs.de/images/stories/download/impulse/2015_02_IMPULSE.pdf

MICHAELII

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Montag, 6. Juli 2015 - 00:01

Fachchinesisch und wenig Zeit?

Nur jeder Dritte fühlt sich von seinem Arzt angemessen aufgeklärt. Nicht nur mit der Kommunikation zwischen Arzt und Patient hapert es. Auch unter den Medizinern wird das arbeitsteilige Verfahren oft zu einem Problem. Fachchinesisch und schlechte Deutschkenntnisse setzen das Tüpfelchen auf das i der bisweilen gefährlichen Misere.

Die Patientenforen können dieses Manko oft nicht kompensieren. Manchmal werden auch hier Sachverhalte falsch oder unzureichend dargestellt und schließlich ist jede Krankheit als ein individueller Fall zu betrachten.

Ärztelatein in normales Deutsch übersetzt

Auch das gibt es inzwischen. Jungmediziner unter der Federführung der Uni Dresden helfen kostenlos und übersetzen ehrenamtlich Befunde in eine für Patienten leicht verständliche Sprache. Außerdem bieten sie wertvolle Tipps für die nächste Begegnung mit dem Arzt.

www.washabich.de

Michael II

MICHAELII

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Mittwoch, 8. Juli 2015 - 21:56

Mit medizinischer Wirkung

Eine sinnvolle Rezidivprävention als komplementäre Maßnahme zur intervallmäßig durchgeführten Chemo ist der regelmäßige (metronome) Konsum von Gemüse und Obst.

Die Beeren haben Saison und dazu folgende Tipps.

Einheimische Beeren vor ausländischen (Schadstoffe)

Erdbeeren, Brombeeren und Himbeeren immer im Kühlschrank aufbewahren und binnen ein bis zwei Tagen verarbeiten.

Heidel- und Stachelbeeren sollten möglichst schnell nach der Ernte essen und verarbeiten.

Beeren immer unter fließendem Wasser vorsichtig waschen.

Eingefrorene Beeren nicht länger als zehn Monate aufbewahren.

Gast
Freitag, 10. Juli 2015 - 11:17

Hallo MichaelII,

was kann passieren, wenn man in die Sonne geht? Meine Chemo mit Cisplatin und 5-Fu liegt 2 Monate zurück. Ist jetzt im Urlaub wirklich nur Schatten angesagt?

LG Katrin

pevau

151 posts
Dienstag, 14. Juli 2015 - 10:18

Katrin, zum Thema Haare färben hatte ich dir in deinem anderen Thread geantwortet.

Ich war während der Chemo sogar in der Sonne. Habe natürlich gecremt, hatte aber den ganzen Sommer eine schöne natürliche Bräune. Und ich habe mich damit sehr wohl gefühlt. All das hat sehr viel zu meinem persönlichen "Ich fühl mich gut" beigetragen. Ich sag nur: Glückshormone

MICHAELII

287 posts
Dienstag, 14. Juli 2015 - 11:43

Hallo Katrin,

Krebs: Sommerurlaub nach Chemo und Bestrahlung

Krebspatienten sollten auch nach einer Chemo sehr vorsichtig im Umgang mit der Sonne sein, rät der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. Prinzipiell sei ein Sommerurlaub während einer Pause oder nach dem Ende der Therapie aber möglich.

Vorsicht ist auch bei medikamentöser Behandlung angebracht: Arzneimittel, die den epidermalen Wachstumsfaktor EGF beeinflussen, führen zu Hautreaktionen wie Akne und empfindlicher Haut. Dazu gehören neben Antikörpern wie Panitumumab und Cetuximab auch viele Kinase-Hemmer wie Erlotinib, Gefitinib und Lapatinib.

Die Patienten brauchen eine phasenabhängige Hautpflege und müssen in der Spätphase der Hautveränderungen die Sonne komplett meiden. Auch Zytostatika können Hautveränderungen auslösen, zum Beispiel Cisplatin, Dactinomycin, Doxorubicin und Methotrexat. RAF-Kinase-Inhibitoren wie Sorafenib stehen zudem unter Verdacht, kutane Zweitmalignome (Plattenepithel-Karzinome) auszulösen, die normalerweise auf schwer lichtgeschädigter Haut entstehen. (db)

Auszug aus: http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=53200

Bei Cisplatin gilt außerdem:

Tumorzellen können mit Hilfe mehrere Mechanismen resistent gegen Cisplatin werden. Sie werden durch Quervernetzungen blockiert, die unter anderem durch die UV- Strahlung des Sonnenlichts entstehen kann. Bei Sonnenlicht können die UV-Schäden nicht schnell genug repariert werden, so dass DNA fehlerhaft kopiert oder ihre Synthese blockiert wird.

Auszug: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-7379-2007-11-12.html

+++

Mein Tipp:

Frage genau ab beim Onkologen und studiere

Nebenwirkungsmanagement

http://www.onkosupport.de/e682/e1296/Krebs_Nebenwirkungsmanagement.pdf

Ich wünsche dir einen schönen Urlaub.

Michael

pevau

151 posts
Mittwoch, 15. Juli 2015 - 10:34

Guten morgen, Michael!

Da hast du wieder einen ganz tollen Thread aufgebaut!

Ich kann nur sagen: Danke!

Ganz liebe Grüße

Petra

MICHAELII

287 posts
Mittwoch, 15. Juli 2015 - 19:03

Hallo Petra,

es freut mich sehr, wenn mich auf meiner derzeitigen 800m hohen Warte positive Rückmeldungen erreichen.

Noch ein kleiner Tipp an alle:

Es ist Kirschenzeit. Und wer kann, sollte sein Immunsystem mit dieser Frucht jetzt zusätzlich stärken. Dazu genügt eine Handvoll pro Tag. (Eine natürliche Medizin, die sogar noch schmeckt!)

Michael

MICHAELII

287 posts
Freitag, 17. Juli 2015 - 11:33

Umdenken beim Fettkonsum ?

Der Konsum von Fetten ist für Darmkrebspatienten ein sehr diffiziles Thema und fand auch in anderen Threats dieses Forums Beachtung.

Zum Teil werden nun bisherige Erkenntnisse von der Wissenschaft wieder revidiert. Es lohnt sich auf jeden Fall, den u.a. Link in Ruhe zu studieren.

http://debeka.gesundheitsportal-privat.de/news/experten-sagen-ja-zu-fett/

Michael

sYogi

282 posts
Freitag, 17. Juli 2015 - 11:54

Hi Michael,

hoffe es geht Dir gut! Das mit dem Fett haben wir ja schon immer so gesagt, wir waren unserer Zeit voras :-)

sYogi

MICHAELII

287 posts
Freitag, 17. Juli 2015 - 13:15

Hallo sYogi

am Anfang musste das Ergometertraining abgebrochen werden. Mühsam arbeite ich mich z.Z. bei 75 W, erlaubten max RR 170/90 und HF max 100., 2x Tag. Dazu noch Schwimmen je nach Verfassung 1000m bis 1500m und 15 bis 45 min Waldspaziergänge. Hier kann man das wenigstens ungestört, das auf dem Rücken absolvieren. Danach fühle ich mich wie neugeboren bei 120/70 bis 135/80. Ich bleibe noch den ganzen Juli da. Vielleicht bin ich dann wieder alltagstauglich.

Jetzt habe ich noch autogenes Training gebucht. Muss noch die 16 h Angst abbauen. 13 h hat es gedauert, bis die Laborwerte den Myokard bestätigten. EKG u. Röntgen waren da immer noch Fehlanzeige.

Mein Studium zu "Jan und Jin" bezüglich KRK ist abgeschlossen. Das Ergebnis: Keine wesentlichen Erkenntnisse für deine Nachsorge. Das hast du schon weitgehend intus.

Wünsche dir einen schönen Urlaub.

Michael

sYogi

282 posts
Samstag, 18. Juli 2015 - 11:54

Hi Michael,

die Werte hören sich erstmal nicht schlecht an, aber schwimmen ist bestimmt mehr Belastung als 75 Watt.

Versuch parallel trotzdem die Achtsamkeits- und Meditationsübungen - ich glaube die sind stärker als autogenes Training.

Ein Tipp: Setze Dich bequem irgendwo hin, wo es schön ist und du nicht abgelenkt wirst. Beginne mit den Atemübungen, ein paar Minuten. Dann suche Dir einen schönen Gegenstand in sichtweite und lenke Deine ganze Aufmerksamkeit auf diesen. 10 Minuten lang - nur auf diesen sehen. Natürlich nur wenn Du Dich dabei wohl fühlst, sonst abbrechen. Dann nochmal ein paar Minuten Atemtechniken.

So jetzt fahre ich auch in den Schwarzwald! Und übe Skorpion...

sYogi

MICHAELII

287 posts
Montag, 20. Juli 2015 - 06:37

Hallo sYogi,

vielen Dank für deinen Hinweis.

Michael

MICHAELII

287 posts
Dienstag, 21. Juli 2015 - 07:16

Raucher haben schlechte Karten

Raucher, die Darmkrebs haben, sollten das Rauchen einstellen, wenn sie an einer effektiven Therapie interessiert sind.

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/kolorektales-karzinom/article/836827/darmkrebs-raucher-schlechte-karten.html

Gast
Mittwoch, 22. Juli 2015 - 06:22

Mistel &Co

Immer mehr Kliniken und Ärzte beziehen naturheilkundliche Elemente in die schulmedizinischen Therapien mit ein, obwohl in den meisten Fällen die Anforderungen an die Beweiskraft um die Wirkung nicht gegeben sind. In der Regel wird dann auch nicht von einer Alternativmedizin, sondern von einer komplementären Medizin gesprochen. In sYogis Threats wurde diese komplementäre Medizin ausführlich diskutiert, gute Beispiele wurden aufgezeigt und mindestens eine Universitätsklinik genannt, die komplementäre Medizin anwendet. Auch das DKFZ schläft nicht und forscht. Die Bundesregierung stellt sogar Mittel bereit. Angesichts dem Druck der Pharmalobby ist das erwähnenswert, wenn auch ein Tropfen auf den heißen Stein.

In diesem Zusammenhang muss man aber auch wissen, dass viele Chemopräparate viele Stoffe pflanzlichen Ursprungs enthalten.

Das Problem sind die vielen Nahrungsergänzungsmittelhändler, die eindeutig minderwertige Ware zu völlig überhöhten Preisen anbieten. Die Patienten kaufen sie in gutem Glauben und wissen oft nicht einmal, ob sie ihnen helfen, da sie ja die schulmedinzinische Behandlung nicht absetzen.

Da in Deutschland Nahrungsergänzungsmittel keiner Kontrolle unterzogen werden, ist der Patient darauf angewiesen, die Spreu vom Weizen bei den Produktherstellern zu trennen. Einige Produkte sind bei paralleler Anwendung der Schulmedizin sogar kontraproduktiv, schaden also eher als dass sie unterstützen.

Mein Tipp:

Wer auf Nummer Sicher gehen und nicht seinen Gesundheitszustand noch verschlechtern will, sucht sich entweder einen sehr erfahrenen Onkologen oder wendet sich einfach an die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr, deren namhafte Krebsmediziner gerne informieren.

Alles andere ist ein teures Lotteriespiel, für das man keine Zeit und schon gar kein Geld verschwenden sollte.

Zur Mistel:

Es gibt keinen einzigen Nachweis, dass Mistelpräparate in der Lage sind Krebs zu heilen. Es gibt aber den Nachweis, dass Mistelpräparate in der Lage sind, den Zustand des Krebspatienten erheblich zu verbessern und damit die Heilung unterstützen können. Da das Oben gesagte auch hier gilt, sollte die Einnahme nur in enger Absprache mit dem Onkologen abgesprochen sein.

Michae

Gast
Mittwoch, 22. Juli 2015 - 07:23

Google Recherche - Tipp

http://www.driediger.de/files/Leseprobe%20Krebsbankrott.pdf

Wer ist der Autor? Welchen Qualifikation weist er nach? Welche Quellen gibt er an?

Fehlanzeige

Empfehlung: Wegklicken

Michael

MICHAELII

287 posts
Mittwoch, 22. Juli 2015 - 17:06

siehe Guesi

MICHAELII

287 posts
Mittwoch, 22. Juli 2015 - 22:34

Wo finde ich die für mich geeignete beste Behandlung?

Wer auf Nummer Sicher gehen will, wird verschiedene Informationsquellen nutzen. Unter anderem können folgende Angebote helfen:

Über onkozert

http://www.onkozert.de/darmzentren.htm

kann man z.B. einen guten Überblick über alle zertifizierten Darmzentren in Deutschland erhalten.

Das "Feintuning" lässt sich sehr gut mit der Weißen Liste bewältigen.

https://www.weisse-liste.de/de/krankenhaus/krankenhaussuche/

Sie gibt zu zahlreichen wichtigen Einzelfakten eine klare Auskunft und kostenlos sowie werbefrei.

Viele der dort genannten Darmzentren und manche Ärzte geben ausführlich Auskunft auf einer eigenen Webseite, verfügen über direkte Ansprechpartner wie z.B. Patientenlotse oder bieten eine Informationssprechstunde an.

Michael

MICHAELII

287 posts
Donnerstag, 23. Juli 2015 - 22:43

Ein Lesetipp:

Hier werden viele Fragen kompetent beantwortet:

Darmkrebs ? die Operation und ihre Auswirkungen

Broschüre, 72 S. kostenfrei, Deutsche ILCO, Bonn, 2013

Bezug: Deutsche ILCO e.V., Thomas-Mann-Str. 40, 53111 Bonn, Tel. 0228 / 338894-50, Internet: www.ilco.de(Portobeitrag in Briefmarken erbeten)

Inhalt:Beiträge über die Operationsarten und ?alternativen bei Dickdarm- und bei Mastdarmkrebs, über mögliche ergänzende Behandlungsansätze sowie die Auswirkungen auf die anale Kontinenz werden ergänzt um den Erfahrungsbericht eines Betroffenen und weitere hilfreiche Informationen aus dem Erfahrungsschatz der Selbsthilfeorganisation Deutsche ILCO.

Michael

MICHAELII

287 posts
Freitag, 24. Juli 2015 - 07:51

Darmkrebs - Infos & Literatur

DVD "Darmkrebs - Diagnostik - Therapie - Nachsorge, Information und Orientierung für Betroffene"

Der ILCO-Film mit grundlegenden Informationen über Erkrankung undTherapien, mitKommentaren von Fachleuten und Betroffenen.

Sie können den Film alsWindows Media Video (WMV-Datei)herunterladen.

Michael

MICHAELII

287 posts
Sonntag, 26. Juli 2015 - 09:02

Basisches Protein stärkt Immunsystem

Wir sind bei der Ernährung auf Eiweiss angewiesen. Je hochwertiger diese Eiweißversorgung ist, desto besser ist dies. Im Klartext: Je sorgfältiger die Auswahl der eiweißreichen Lebensmittel erfolgt, desto besser unter anderem für die körpereigene Herstellung von Antiköpern, ein leistungsfähiges Immunsystem, eine gesunde Haut und starke Muskeln.

In der Lupine steckt ein hochwertiges basisches Eiweiß. Es enthält alle acht essentiellen Aminsosäuren, die der Mensch benötigt. Dieses Eiweiß ist nahezu frei von harnsäurebildenden Purinen.

Lupinenmehl ist vielseitig einsetzbar, so z.B. als Proteindrink oder als Backmittel. Eine Möglichkeit, den Kohlenhydratkonsum etwas zu senken.

Michael

MICHAELII

287 posts
Donnerstag, 30. Juli 2015 - 08:59

Lesetipp

http://www.t-online.de/lifestyle/gesundheit/id_73207958/darmkrebs-vegetarier-erkranken-seltener-an-darmtumoren.html

Michael

MICHAELII

287 posts
Freitag, 31. Juli 2015 - 09:33

Zu jeder Mahlzeit Eiweiß

Nicht nur die Tagesration, auch wann man was isst, spielt eine entscheidende Rolle. Der Körper kann Aminosäuren nicht speichern, deshalb sollte man mit jeder Mahlzeit 25 bis 35 Gramm davon zu sich nehmen. Eiweiß ist für den Muskelaufbau und - erhalt wichtig, ebenso kann eine eiweißreichere Ernährung dazu beitragen, schlank zu bleiben oder schlank zu werden, denn der Nährstoff hält besonders lange satt.

In größeren Mengen kann es die Nieren belasten.

Auch haben Studien Hinweise darauf geliefert, dass zumindest der Konsum tierischen Eiweißes das Risiko für Diabetes und verschiedene Krebsformen erhöhen könnte.

(cf) Quelle: Emily Arentson-Lantz et al.: Protein: A nutrient in focus, Applied Physiology, Nutrition, and Metabolism, 10.1139/apnm-2014-0530, 22 July 2015

sYogi

282 posts
Freitag, 31. Juli 2015 - 11:15

Hi Michael,

denk auch an unsere Diskussion früher: 'tiereisches Eiweiss' als Studienbegriff ist betsimmt viel zu allgemein gehalten. Da muss man wirklich hinsehen, was da genau untersucht wurde. Ich glaube nach den ganzen Hinweisen nicht, das tiereische Produkte grundsätzlich schlecht sind. Die Menge, Art und Qualität sind hier auch wesentlich. Und wie sieht die Kombination der Nahrungsmittel aus. Und wie der Stoffwechsel.

sYogi

MICHAELII

287 posts
Freitag, 31. Juli 2015 - 21:26

Nahrungsergänzungsmittel, die Dinitrophenol (DNP) enthalten, können zu schweren Vergiftungen bis hin zu Todesfällen führen Mitteilung Nr. 021/2015 des BfR vom 21. Juli 2015

Sollte jemand Schlankheitspräparate verwenden, dann gilt die Empfehlung, auf die Zusammensetzung seines Nahrungsergänzungsmittels zu achten.

Michael

MICHAELII

287 posts
Samstag, 1. August 2015 - 08:08

Hallo sYogi,

Krebszellen, die regelmäßig in unserem Körper entstehen, haben nur dann eine Chance, wenn unser Immunsystem falsch reagiert oder zu schwach ist. So individuell wie wir alle sind, sind auch unsere Immunsysteme.

Deine Anforderungen an die Wissenschaft werden sich möglicherweise nie erfüllen lassen. Außer einer Groborientierung dürfen wir derzeit kaum etwas erwarten. Die gesamte Chemotherapie ist z.B. ein Ergebnis solch einer Groborientierung, bei der wir obendrein unseren gesunden Zellen noch einiges zumuten, wohlwissend, die Krebstammzelle bis heute nicht ausschalten zu können.

Wir beide sind uns einig, dass wir die bekannten Qualitätsmaßstäbe nicht hoch genug legen können. Dazu gehört, dass wir - so lange es uns noch gelingt- nur hochwertige Lebensmittel zum Verzehr anstreben. Dazu gehören auch die Fette.

Interessant an meiner zitiertenUntersuchung ist doch die Erkenntnis im Jahre 2015, dass bisherige Messverfahren revidiert werden.

Michael

Gast
Samstag, 1. August 2015 - 10:12

Hallo MichaelII,

zu deinen Bericht Entehung der Krebszellen , weil das Immunsystem falsch oder zu schwach reagiert. Ich weiß nicht wo Du diese Informationen gelesen hast.

Hier einen Auszug aus meinen erst gekauften Buch (Neuerscheinung ) " Das Handbuch gegen Krebs von Sarah Majorcyk imd über 60 Experten der Deutschen Krebsgesellschaft und der DeutschenmKrebshilfe)

SO ENTSTEHT EINE KREBSZELLE

1) EINE GESUNDE ZELLE WIRD DURCH EINEN FEHLER BEI DER TEILUNG ZUR GENETISCH VERÄNDERTE ZELLE:

BeiVeränderung der Erbsubstanz spricht man auch von Mutationen. Diese Mutationen können Bausteine der Gene (DNA) betreffen, die verschiedene Eigenschaften festlegen: wie häufig und schnell sich die Zelle teilt (Zellzyklus), welche Funktion die Zelle im Körper erfüllen soll (Zelldifferenzierung) oder wann sie stirbt (Zelltod/Apoptose). Dioese Bausteine oder Gene können zu Krebsauslöser-Genen (Onkogene) werden und die Zelle ständig zum Wachstum anregen.

Zwar verfügt jede Zelle auch über Reparaturmechanismen, die fehlerhafte DNA-Abschnitte beheben können, ähnlich einem Rechtschreibkorrekturprogramm auf dem Computer, aber Fehler auf der Festplatte können auch diese Korrekturfunktion lahmlegen. Dann werden die natürlichen Gegenspieler der Krebsauslöser-Gene im Erbgut, die sogenannten Anti-Onkogene oder Tumorsuppressorgene (Suppressor heißt= "Unterdrücker") ausgeschaltet. Das ist folgenschwer, da Tumorsuppressorgene normalerweise die Wirkung von Krebsauslöser-Genen unterdrücken.

Due durch fehlerhafte Kopiervorgänge veränderten Zellen unterscheiden sich in dieser Phase äußerlich noch nicht von gesunden Zellen. Sie sind nur mit hochkomlexen molekulargenetischen Analyeverfahren als mutierte Zellen erkennbar.

2) DIE GENETISCH VERÄNDERTE ZELLE WANDELT SICH ZUR KREBSVORLÄUFERZELLE (TUMORPROMOTION)

In der zweiten Phase wandeln sich die zuvor mutierten und auf Wachstum fehlprogrammierten Zellen auch äußerlich um (phänotypische Veränderung). Unter dem Mikroskop sind sie nun von gesunden Zellen zu unterscheiden. Diese Vorläufer von Krebszellen (präneoplastische Zellen) reagieren schneller als normale Zellen auf Wachstumanreize, beispielweise Hormone oder Proteine, die die Zellenteilung ankurbeln. Mit dem Resultat: Die Zellteilungsrate wird erhöht, die es Zelltods gesenkt. Die defekten Zellen wachsen also schneller als gesunde Zellen und geben ihren Defekt weiter.

3) DIE KREBSVORLÄUFERZELLE WIRD ZUR KREBSZELLE (TUMORPROGRESSION)

In dieser Phase erwerben die Krebsvorläuferzellen ihre Bösartigkeit: Durch weitere Veränderungen im Erbgut werden die bösartigen Eigenschaften verankert, die unkontrollierte Vermehrung sowie die Verzögerung des Zelltods sind Teil des neuen Genprogramms. Der Tumor wächst nicht nur verdrängend, sondern auch in umliegendes Gewebe hinein, durchsetzt und zuerstört es (invasives Wachstum) Er bildet eigene Blutgefäße, um sich mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen. Zudem kan er Tochtergeschwülste (Metastasen) aussenden

Da dieser genetischer Fehler im Zellenkern verändert wird, hat ess garantiert nicht mit dem Immunsystem zu tun.

Gruß

Güsi

MICHAELII

287 posts
Samstag, 1. August 2015 - 11:15

Hallo Güsi,

bevor wir eine Baustelle einrichten, die wir hier im Rahmen dieses Forums nicht sinnvoll betreiben können.

Vielleicht gelingt es dir, am 11./12.092015 in Frankfurt am ILCO Seminar des Bundes teilzunehmen. Dort gäbe es die Gelegenheit, sich ausführlich auszutauschen. Wir könnten uns dann auch austauschen über das Thema "Zertifizierung" und CCC.

Ansonsten wäre es dringend geboten, dass wir uns über die Grundlagen einigen.

Gerne bin ich bereit, dir auch eine Liste der Literatur zukommen zu lassen, wenn du dich mal hier anmeldest und der Mailverkehr funktioniert. Ansonsten ist auch ein privater Mailverkehr möglich. (siehe ILCO-Ansprechpartner).

Zunächst einmal zu den Grundlagen:

https://www.krebsinformationsdienst.de/grundlagen/immunsystem.php

Es ist gar keine Frage, dass die Genveränderungen eine große Rolle spielen. Das wissen wir schon seit geraumer Zeit . Ist doch schließlich auch ein Grund dafür, dass man in der Chemo von einer Primär- und Sekundärtherapie bei der Wahl der eingesetzten Medikamente spricht und heute (vom Geldbeutel abhängig) auch Gentherapien - allerdings auch mit mäßigem Erfolg -angeboten werden.

Mich würde die Antwort deiner Quelle auf die epidemiologischen Fakten interessieren und eben die Frage, warum so viele Menschen trotz des Fehlens der fünf meist genannten Ursachen diese Krankheit bekommen.

Auch vermisse ich in deinem Zitat der explizite Hinweis der Rolle der Entzündungen - entstanden primär aus Genveränderungen?

Einstweilen sende ich dir ganz herzliche Grüße aus dem Schwarzwald aus 800 m Höhe. Die Berge laden hiete bei angenehmen klimatischen Verhältnissen ein zum Wandern und zu Achtsamkeitsübungen an stillen Plätzen fernab des Touristentrubels - immer im Glaube und der Hoffnung auf die eigene Kraft, das eigene Immunsystem für alle Bereiche unseres Daseins zu stärken.

Michael

Gast
Samstag, 1. August 2015 - 13:05

Hallo MichaelII,

Lt. meinen Unterlagen bzw. sind die Wissenschaftler (Onkologie-Forschung ) noch dabei auf diesem Gebiet (Krebszellen-Immunität) zu forschen. siehe intensthenden Artikel

Warum entgehen Krebszellen dem Immunsystem?

Krebszellen können sich "tarnen"

Fehlen den Tumorzellen auffällige Signale, behandelt das Immunsystem die Zellen wie gesundes Gewebe.

Entkommen Krebszellen dem Immunsystem, ist dies jedoch nicht auf eine gezielte Strategie zurückzuführen, Krebs hat kein eigenes "Programm". Es handelt sich vielmehr um die Folge von mehr oder weniger zufälligen Veränderungen, durch die das Immunsystem Tumorzellen nicht mehr als geschädigt erkennt.

Entwicklung von Behandlungsverfahren: Welche Strategien lassen sich aus der Immunologie ableiten?

Behandlungsansätze

Immuntherapien müssen meist zusätzlich zu einer Operation oder einer Chemotherapie angewendet werden. Trotzdem helfen sie nicht allen Patienten. Gegen viele Krebsarten gibt es auch gar keine immunologischen Behandlungen.

Hallo Matthias kann Dir nur dieses Handbuch"Das Handbuch gegen Krebs" -Neues Wissen.Neue Hoffnung. Neue Therapie Verlag Zabert Sandmann GmbH. München, Erste Auflage 2014wärmstens empfehlen.

Leider kann ich nicht nach Frakfurt kommen, da ich zur Zeit im Urlaub bin.


Gruß

Guesi


PS. Normalerweise mache ich hier keine Werbung für irgendwelche Bücher

MICHAELII

287 posts
Samstag, 1. August 2015 - 20:30

Hallo Güsi,

wenn du das Buch auch kennst und empfiehlst, hätte sich ja deine o.a. Frage erübrigen müssen.

Der gegenwärtige Kenntnisstand und Ausgangspunkt für dieses Buch mit seinen vielen Empfehlungen und visionären Optionen:

Tumorzellen entwickeln Mechanismen, sich zu maskieren, dass sie für das Immunsystem nicht mehr sichtbar sind. Nun geht es darum, nachdem die chemotherapeutischen Grenzen bekannt sind, Tumoren für das Immunsystem wieder sichtbar zu machen und das Immunsystem in die Lage zu versetzen, Tumorzellen zu töten und abzustoßen.

Kommentar keines Geringeren als Prof.Dirk Jäger, Experte für Immuntherapie am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg.

Ich glaube, damit deine Frage erschöpfend beantwortet zu haben und wünsche dir einen schönen Urlaub.

Michael