MICHAELII

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Dienstag, 9. Juni 2015 - 13:16
Kompetenznetz Kokonwww.kompetenznetz-kokon.de/ist das deutschlandweite, multidisziplinäre Kompetenznetz ?Komplementär-medizin in der Onkologie". Es informiert über Projekte, bietet Hilfe und Beratung für Ärzte sowieBetroffene und baut derzeit eine einzigartige Datenbank auf.Hilfen für BetroffeneKrebspatientensowie deren Angehörige können sich zur Komplementär-medizin durch erfahrene Ärzte beraten lassen. Hilfreich ist, wenn ein aktueller Arztbericht vorliegt und wenn sich der Ratsichende/die Ratsuchende im Vorfeld die wichtigsten Fragen notiert.Beratungen können an den Standorten Berlin, Essen, Hamburg, Hannover, München, Nürnberg und Rostock am Telefon oder vor Ort geführt werden.

Natürlich können die Ärzte am Telefon nicht den Kontakt zu den behandelnden Ärzten ersetzen. Aber in vielen Fällen, wo guter Rat gefragt ist, können sie helfen. Für eine Terminvereinbarung zum Gespräch steht die Beratungszentrale von KOKON in Nürnberg unter0911-398 3056zur Verfügung und zwar zu folgenden Zeiten:Montag: 9 - 13 Uhr, Dienstag: 10 - 14 Uhr , Mittwoch: 9 - 11.30 Uhr, Donnerstag: 9 - 13 Uhr, Freitag:9 - 11.30 Uhr.

Michael

Gast
Samstag, 29. August 2015 - 08:16

Hirnchirurgie: Laser erkennt während OP krebskrankes Gewebe

Chirurgen haben erstmals in Europa einen Patienten mit einer Lasertechnik behandelt, die während einer Gehirntumor-Operation krebskrankes von gesundem Gewebe unterscheidet. Anhand der Reflexion der Strahlen konnten die Londoner Ärzte in Sekundenschnelle erkennen, wo das Gehirn von Krebs befallen ist. Dadurch wissen sie, wo sie schneiden sollen. Bisher müssen dafür während der Operation Gewebeproben im Labor untersucht werden. Das fällt nun weg. «Das gibt uns einen offensichtlichen Vorteil bei der Geschwindigkeit», sagte Neurochirurg Babar Vaqas, der den Versuch am Charing Cross Hospital leitete, der BBC. Die Methode wurde dem Sender zufolge sonst nur im kanadischen Montreal getestet.


Der Patient, ein 22 Jahre alter Physiker, der selbst mit der Lasertechnik forscht, erholt sich dem Bericht zufolge gut. Während der Operation an seinem Gehirn wandten die Ärzte eine weitere Methode an, die noch relativ neu ist: Ein «iKnife» genanntes Skalpell, das beim Schneiden Rauch erzeugt. Eine Maschine analysiert diesen sofort und liefert Informationen über Veränderungen des Gewebes. «Kranke und gesunde Gewebe haben unterschiedliche Signaturen», erklärte Martina Schnölzer vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg, die die neuen Methoden für sinnvoll hält. «Das können Lipide sein oder Proteine, die in krankem Gewebe häufiger oder seltener vorkommen.» Der Laser und das «iKnife» stützten sich auf diese Unterschiede. Von Vorteil sei, dass die Analyse in Echtzeit geschehe, während herkömmliche Methoden Zeit bräuchten.

28.08.2015 l dpa
Foto: Fotolia/sudok1 (Symbolbild)

Quelle:

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?newsletter=2015_08_28/NL&id=59495

Das sieht auch vielversprechend für alle Darmkrebspatienten aus, ebenso für die Metastasenchirurgie, insbesondere bei den minimalinvasiven Methoden.

Gast
Samstag, 29. August 2015 - 12:53
Zitat aus FOCUS Online:Mit gebackenen Kartoffeln Damkrebs verhindernEs ist eine dieser Studien, die mit Vorsicht zu genießen ist. Denn es geht um Ernährung und Krebs. Doch sie macht Hoffnung: Forscher haben nachgewiesen, dass Stoffe aus gebackenen, blauen Kartoffeln Darmkrebs bremsen könnten.
  • Gebackene, blaue Kartoffeln können helfen, Darmkrebs zu bremsen.
  • Die Forscher haben das bisher allerdings nur an Mäusen getestet.
  • Eine blaue Kartoffel am Tag reiche demnach aus, um eine Wirkung zu erzielen.

Inhaltsstoffe aus blauen Kartoffeln könnten helfen, die Stammzellen von Darmkrebs abzutöten und das Streuen des Tumors einzudämmen. Das hat ein Team von Wissenschaftlern um Jairam K.P. Vanamala, Professor für Ernährungswissenschaft und Mitglied amPenn State Hershey Cancer Institute, herausgefunden.

http://www.focus.de/gesundheit/videos/mit-gebackenen-kartoffeln-damkrebs-verhindern-diese-kartoffeln-bremsen-tumorwachstum-und-koennen-ihnen-gegen-krebs-helfen_id_4908998.html

Gast
Samstag, 29. August 2015 - 20:35

Sorry, sorry....

Hatte die o.g. Antworten, auch in Bezug auf dich falsch interpretiert.

Da du in Bezug auf Tierschutz und Massentierhaltung, hingegen Vegatarier bist, findet ich völlig in Ordnung.

Daher, insofern du es verträgst, täglich 1 Liter Vollmilch, 2 bis 3 mittelgroße Eier, ein paar Stücke Käse, in Verbindung mit Gemüse und einigen Produkten die pflanzliches Eiweiß enthalten, decken diese ausreichend deinen Bedarf an essentiellen Eiweiß.

Ein nettes We., sowie mit Gruß Known

Gast
Samstag, 29. August 2015 - 22:46

Ein Arzt, zu dem man volles Vertrauen hat, sollte die gesamte Behandlung koordinieren, wenn mehrere Ärzte beteiligt sind.
Checkliste für die ersten Tage und Wochen

Gast
Sonntag, 30. August 2015 - 07:15

Den Kostenträger einbeziehen

Therapiefreiheit und Patientenrechte ? Der Krankheit begegnen, 3,5min

Dr. Frank Breitkreutz, Fachanwalt für Medizinrecht

https://www.youtube.com/watch?v=z3qcukpdmxI


Gast
Montag, 31. August 2015 - 00:07

DIE HEILKRAFT IN DIR, 7,5 min (Ausschnitt)


Dr.med. Ebo Rau

1997 mit 52 Jahren fortgeschrittener Bauchspeicheldrüsenkrebs

Sein Bericht 2013

Diese DVD zeigt den Filmmitschnitt eines Vortrages von Dr. Ebo Rau. Die eingefügten Lieder unterstreichen und betonen eindrucksvoll die Botschaften des Vortrages. Die Texte dieser "Heillieder" entstammen größtenteils Gedichten von Ebo Rau. Sie wurden von der jungen Pianistin und Sängerin Luca Grün wunderbar interpretiert.

Gast
Montag, 31. August 2015 - 17:21

smileySchlagwortverzeichnis (Stand 31.08.2015)smiley

Achtsamkeit Tipps zur Selbsthilfe Samstag, 27.06.2015, 09:34

Acrylamid und Pflanzenfette Tipps zur Selbsthilfe 29.08.2015, 02:03

Angehörige Tipps zur Selbsthilfe 04.07.2015, 00:01

Angst Tipps zur Selbsthilfe 13.08.2015, 23:30

Arzt ? Vertrauen Tipps zur Selbsthilfe Tipps zur Selbsthilfe 29.08.2015, 22:46

ASS Tipps zur Selbsthilfe 28.08.2015, 07:49

Befunde verstehen Tipps zur Selbsthilfe 06.07.2015, 00:01

Behandlungsmethoden Tipps zur Selbsthilfe 01.07.2015, 17:21

Beratung durch Kompetenznetz Kokon Tipps zur Selbsthilfe 09.06.2015, 13:16

Bewegung ? Kilokalorien Tipps zur Selbsthilfe 05.08.2015, 22:50

Darmflora Tipps zur Selbsthilfe 24.08.2015, 11:45

Dehydration

- Wasser Tipps zur Selbsthilfe 08.08.2015, 07:44

- Wasser, Kalium und Salz regeln unseren Wasserhaushalt Tipps zur Selbsthilfe 11.08.2015,

Entscheidungskompetenz stärken Tipps zur Selbsthilfe 19.08.2015, 11:54

Erfahrungsberichte Tipps zur Selbsthilfe 13.08.2015, 17:22

Ernährung

- allgemein Tipps zur Selbsthilfe 23.08.2015, 13:02

- Beeren Tipps zur Selbsthilfe 08.07.2015, 21:56

- Cranberry Tipps zur Selbsthilfe 20.08.2015, 07:30

- Cranberry Tipps zur Selbsthilfe 20.08.2015, 22:26

- Curcuma Smoothie, Tipps zur Selbsthilfe 03.08.2015, 05:57

- Curcuma Tipps zur Selbsthilfe Tante Tina, 06.08.2015, 12:35

- Curry und Schwarzer Pfeffer nicht verachten Tipps zur Selbsthilfe 16.08.2015, 08:44

- Dr.med. Béliveau Tipps zur Selbsthilfe 12.06.2015, 15:59

- Dr. med. Bihlmaier Tipps zur Selbsthilfe 28.08.2015, 12:43

- Dr. med. Walle Kostempfehlung für Tumorpatienten Tipps zur Selbsthilfe 28.08.2015, 19:54

- Ei Tipps zur Selbsthilfe 05.08.2015, 10:38

- Eiweiß Tipps zur Selbsthilfe 26.07.2015, 09:02

- Eiweiß Tipps zur Selbsthilfe 31.07.2015, 09:33

- Eiweißtage, Abschluss Tipps zur Selbsthilfe 28.08.2015, 20:19

- Essen wie die Inuits Tipps zur Selbsthilfe 29.08.2015, 06:53

- Fettkonsum Tipps zur Selbsthilfe 17.07.2015, 11:33

- Fleisch Tipps zur Selbsthilfe 05.07.2015, 00:00

- Fleisch ? Schweinefleisch Tipps zur Selbsthilfe Jomei 06.08.2015, 16:19

- Gourmet Öle Tipps zur Selbsthilfe 29.08.2015, 08:02

- Granatapfel Tipps zur Selbsthilfe 20.08.2015, 23:49

- Kartoffeln, gebackene Tipps zur Selbsthilfe 29.08.2015, 12:53

- Kirschen Tipps zur Selbsthilfe 15.07.2015, 19:03

- vegan Tipps zur Selbsthilfec Tante Tina 06.08.2015, 10:34

- Vegetarierer Tipps zur Selbsthilfe 30.07.2015, 08:59

ESD im oberen und unteren Gastrointestinal Trakt(GI) Tipps zur Selbsthilfe 23.08.2015, 08:59

Faktenboxen Tipps zur Selbsthilfe 17.08.2015, 21:28

Gefühle ? Bauchgefühle Tipps zur Selbsthilfe 03.07.2015, 08:32

Gehirn und Darm ? eine Verbindung Tipps zur Selbsthilfe 29.06.2015, 17:52

Giftkur ohne Nutzen Tipps zur Selbsthilfe26.08.2015, 06:39

Haare färben naki RE: Tipps zur Selbsthilfe 28.06.2015, 18:51

Harnsäure + Purinsäure je 100g: @Michael IITipps zur Selbsthilfe Sonntag, 23.08.2015, 21:50

Heilkraft Tipps zur Selbsthilfe 31.08.2015, 00:07

Heilungsverläufe, ungewöhnliche Tipps zur Selbsthilfe 28.08.2015, 13:50

Homöopathie Tipps zur Selbsthilfe 15.08.2015, 21:54

Kilokalorien Tipps zur Selbsthilfe 05.08.2015, 22:50

Komplementärmedizin Tipps zur Selbsthilfe 14.08.2015, 06:30

Kliniksuche noch leichter 16.06.2015, 12:41

Kliniksuche Tipps zur Selbsthilfe 22.07.2015, 22:34

Krebs eine Verschleißerkrankung?Tipps zur Selbsthilfe25.08.2015, 23:14

Krebsforschung ? Stand Tipps zur Selbsthilfe 17.08.2015, 09:13

Krebsgesellschaft - Portal der Krebsgesellschaft NRW Tipps zur Selbsthilfe 15.08.2015, 09:30

Laser erkennt krebskrankes Gewebe Tipps zur Selbsthilfe 29.08.2015, 08:16

Lymphknotenmetastase Tipps zur Selbsthilfe Dienstag, 25.08.2015, 22:33

Medien

- Quellen Tipps zur Selbsthilfe 19.06.2015, 07:25

- Quellen Krebsbankrott Tipps zur Selbsthilfe 22.07.2015, 07:23

Medikamenteneinnahme ? Wechselwirkungen Tipps zur Selbsthilfe 01.08.2015, 21:17

Metastasen Tipps zur Selbsthilfe 26.08.2015, 07:24

Mistel &Co Tipps zur Selbsthilfe 22.07.2015, 06:22

Nahrungsergänzungsmittel Tipps zur Selbsthilfe 31.07.2015, 21:26

Operation und ihre Auswirkungen Tipps zur Selbsthilfe 23.07.2015, 22:43

Orientierung für Betroffene Tipps zur Selbsthilfe 24.07.2015, 07:51

Pharmaindustrie Tipps zur Selbsthilfe 23.08.2015, 18:14

Prävention und Rezidivverhinderung Vier Tassen Kaffee Tipps zur Selbsthilfe 19.08.2015, 21:26

Recht - Sozialrechtliche Fragen Tipps zur Selbsthilfe 14.06.2015, 09:00

Reparaturkitt Tipps zur Selbsthilfe 25.08.2015, 23:18

Seelische Heilfaktoren Der Krankheit begegnen (5min) Tipps zur Selbsthilfe 14.08.2015, 17:44

Stoma - Neuauflage: "Colostomie /Ileostomie StomaträgerTipps zur Selbsthilfe 10.06.2015, 07:44

Studien

- Allgemein Tipps zur Selbsthilfe 17.08.2015, 16:17

- China ? Study Jomei Tipps zur Selbsthilfe 06.08.2015, 14:35

- China Study Tipps zur Selbsthilfe 06.08.2015, 19:25

- Pharmaindustrie, Tipps zur Selbsthilfe 21.08.2015, 12:40

Therapiefreiheit und Patientenrechte Tipps zur Selbsthilfe Der Krankheit begegnen, 3,5min 30.08.2015, 07:15

Thymian Tipps zur Selbsthilfe 28.08.2015, 11:32

Trainingstipps für den Darm Tipps zur Selbsthilfe 30.06.2015, 07:40

Tumorbiologie Freiburg Tipps zur Selbsthilfe 8.08.2015, 12:43

Urlaub

- Flug- und Schiffsreisen Tipps zur Selbsthilfe 27.06.2015, 17:26

- Sonne, Chlor und Salzwasser Tipps zur Selbsthilfe 16.06.2015, 23:47

- Sonne Tipps zur Selbsthilfe 10.07.2015, 11:17

Verdauung - Verstopfung und/oder Schmerzen? Tipps zur Selbsthilfe 10.08.2015, 08:52

Vitamin D Tipps zur Selbsthilfe 02.07.2015, 15:48

Vitamin D? Tipps zur Selbsthilfe 22.08.2015, 07:41

Was war/ist gesünder? Tipps zur Selbsthilfe 28.08.2015, 09:24

Zweitmeinung Tipps zur Selbsthilfe 30.06.2015, 23:15

Gast
Montag, 31. August 2015 - 23:41

Onkologie, integrative ? Der Krankheit begegnen

Published on Jul 23, 2015, 3,59 min

Dr. Heinz Mastall, Vizepräsident der GfBK, erklärt das Zusammenspiel von Biologischer Onkologie und Schulmedizin.

https://www.youtube.com/watch?v=Jbzbt4-3Qkw

Gast
Mittwoch, 2. September 2015 - 08:51

Wer Capecitabin nimmt? (Teil 1)
Capecitabin (Xeloda® ) ist ein oral bioverfügbares Tumortherapeutikum, zugelassen unter anderem zur adjuvanten Therapie des Kolonkarzinoms und zur Behandlung des metastasierten Kolorektalkarzinoms.

Es hat karzinogene, mutagene und/oder reproduktionstoxische Eigenschaften, ein erhebliches Neben- und Wechselwirkungspotenzial. Es kann Tumore über längere Zeit ruhig halten und wie alle Zytostatika, schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen. Zu den häufigsten und potenziell dosislimitierenden Nebenwirkungen einer Capecitabin-Monotherapie gehören Stomatitis und das Hand-Fuß-Syndrom, aber auch Erbrechen und Diarrhö. Die Einnahmevorschriften sind komplex.

In der Monotherapie erhält der Patient pro Quadratmeter Körperoberfläche zweimal täglich 1250 mg des Wirkstoffs. In der Kombinationstherapie oder bei auftretenden Toxizitäten sind andere Dosierungen möglich. Die Einnahme erfolgt in der Regel über 14 Tage. Dann folgt eine siebentägige Therapiepause. Dieser Behandlungszyklus kann variieren.

Das Einnahmeschema wird individuell verordnet.

Damit eine optimale Therapie gewährleistet ist, sollte man sich nicht nur auf den Arzt verlassen, sondern auch einen Apotheker in die Beratung und Betreuung mit einbeziehen.

  • Dem Apotheker steht die Datenbank der Deutschen Gesellschaft für Onkologische Pharmazie (DGOP) zur Verfügung. Mit ihrer Hilfe erstellt er einen individuellen Einnahmeplan, druckt ihn aus und gibt ihn dem Patienten mit nach Hause. Auf Wunsch bietet der Apotheker eine kompetente Beratung und Betreuung an. Die Gefahr, dass zum Einnahmezeitpunkt eine Applikation vergessen oder aus Unachtsamkeit gleich die doppelte Dosis eingenommen wird, kann so für die gesamte Therapiedauer verhindert werden. Der Patient dokumentiert die Einnahme zuhause einschließlich die möglichen Nebenwirkungen.
  • Der Apotheker kann dann bei Bedarf Präparate zur Milderung der Symptome und vor dem nächsten Therapiezyklus zur Prophylaxe empfehlen und mit dem Arzt absprechen.
  • Da oft eine gleichzeitige Behandlung mit anderen Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln kontraindiziert ist, gibt der Apotheker auch Auskunft über mögliche Wechselwirkungen.
Gast
Mittwoch, 2. September 2015 - 21:07

NEUGRÜNDUNG

Haus der Krebs-Selbsthilfe - Bundesverband e.V. (HKSH)

Neu

Menschen, die sich in Selbsthilfeorganisationen ihrer Krankheiten organisieren, haben nicht nur den Vorteil, dass sie sich vor Ort mit Gleichbetroffenen austauschen können, sondern auch ganz aktuell mit Informationen versorgt werden können.

Um noch effektiver arbeiten und die Interessen vertreten zu können, haben sich Selbsthilfeorganisationen jetzt in einem Dachverband zusammengeschlossen.

Folgende Verbände der Krebs-Selbsthilfe gehören dem Bundesverband an:

- Arbeitskreis der Pankreatektomierten e.V.
- BRCA-Netzwerk - Hilfe bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs e.V.
- Bundesverband der Kehlkopfoperierten e.V.
- Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e.V.
- Bundesverband Schilddrüsenkrebs - Ohne Schilddrüse leben e.V.
- Deutsche ILCO e.V. - Selbsthilfe bei Darmkrebs und Stoma
- Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe e.V.
- Frauenselbsthilfe nach Krebs - Bundesverband e.V.
- Selbsthilfe - Bund Blasenkrebs e.V.

Menschen, die sich in Selbsthilfeorganisationen ihrer Krankheiten organisieren, haben nicht nur den Vorteil, dass sie sich vor Ort mit Gleichbetroffenen austauschen können, sondern auch ganz aktuell mit Informationen versorgt werden können.

Haus der Krebs-Selbsthilfe - Bundesverband
Stefanie Walter (MPH)
Geschäftsstelle
Thomas-Mann-Straße 40
53111 Bonn
Telefon: 0228 33889-540
Fax: 0228 33889-541E-Mail:
walter@hausderkrebs-selbsthilfe.de

Gast
Mittwoch, 2. September 2015 - 21:22

Rehabilitation bei Darmkrebspatienten

Keine,wenig oder sogar falsche Information erhalten viele Darmkrebspatienten, wenn es um die Reha geht.

Die Deutsche ILCO hat sich umfassend diesem Thema gewidmet und gibt Auskunft:

Dr. Johannes Schmid, Klinik für Tumorbiologie in Freiburg in:

ILCO Praxis 1/2015 S.9-17 zum Thema:

"Wann, Wie, Wo"

ILCO Praxis 2/2015 S.36-40

"Wiederholungsverfahren, Wahlrecht, Beratung"

"Reha-Zeitpunkt, Reha-Fähigkeit, Motivation

Gast
Mittwoch, 2. September 2015 - 21:44

23.-25.Oktober 2015 in Bad Kissingen

Stoma-,Pouch--oder Darmkrebsbetroffene +-35 treffen sich, um z.B. Fragen der Familiengründung, Sport und Berufsleben unter Gleichgesinnten zu erörtern.

Es lohnt sich, um noch freie Plätze nachzufragen.

www.ilco.de/spezielle-angebote

0228 338894-50

info@ilco.de


Gast
Mittwoch, 2. September 2015 - 21:45

23.-25.Oktober 2015 in Bad Kissingen

Stoma-,Pouch--oder Darmkrebsbetroffene +-35 treffen sich, um z.B. Fragen der Familiengründung, Sport und Berufsleben unter Gleichgesinnten zu erörtern.

Es lohnt sich, um noch freie Plätze nachzufragen.

www.ilco.de/spezielle-angebote

0228 338894-50

info@ilco.de


Gast
Mittwoch, 2. September 2015 - 21:59

Motorrad und Stoma? Das passt!

Sie nennen sich die Känguru-Rocker. Ihre Motorrad-Tour 2015 erfreute sich zum 17.Mal großer Beliebtheit. 43 Teilnehmer waren auf Tour in der Rhön

30.6. oder 1.7.bis 3.7.2016

findet die 18.Tour statt.

Ziel ist der Südschwarzwald.

http://kaenguruh-rocker.de/tourinfo.htm


Gast
Donnerstag, 3. September 2015 - 07:18

Wer Capecitabin nimmt? (Teil 2)
Um beispielsweise eine Chemotherapie-induzierte Kolitis von Schleimhäuten zu verhindern werden gerne Folsäure oder Folsäure-haltige Vitamin-Supplemente eingeommen. Sie können jedoch die Toxizität des Wirkstoffs von Capecitabin bedrohlich erhöhen.

  • Während einer Capecitabin-Behandlung sollten Folsäure u.a. gemieden werden.
  • Häufig ist Folsäure versteckt auch in Haut-, Haar- und Nagelpräparaten und Bonbons, so zum Beispiel hoch dosiert in »Nimm 2« enthalten. Weitere Wechselwirkungen sind zu erwarten zum Beispiel mit CYP2C9-Substraten.
Gast
Donnerstag, 3. September 2015 - 16:54

der Medizin löst sich Wohlgefallen auf.

Die Liste der Krebs auslösenden Mikroben wird stetig länger.

Auch Brustkrebs wird durch Viren hervorgerufen................... .........und eben NICHT durch "angeblich" mutierte Zellen.


James Holland, Onkologe, Mount Sinai School of Medicine, New York:
"Wir haben die menschliche DNA in Brustkrebstumoren aufgearbeitet. Dabei fanden wir die DNA eines Virus, die zu 95% identisch war mit der Virussequenz in den Maus-Mammatumorviren. Das Virus hat jetzt ein Gesicht. Wir können dieses Virus züchten und wir konnten auch gesunde Brustzellen damit infizieren."


Gast
Donnerstag, 3. September 2015 - 18:41

Ja, die Viren - und woher die wohl alle plötzlich kommen? Ich meine dies nicht nur ironisch, Dr. Know.

Inzwischen habe ich auch das Gefühl, dass manche Ärzte ihr knappes Zeitbudget nur vorgeben, weil ...?

Und ich habe nun hautnah vier Wochen die "enge Zusammenarbeit" unter ihnen wieder einmal mit-erlebt. ....

Ich drücke wirklich jedem Patienten ganz fest die Daumen, dass er in gute Hände gerät, der Herr/ die Frau seiner/ihrer selbst bleibt und wenn, dies nicht mehr möglich ist, in seiner nächsten Nähe sich auf jedemand wirklich verlassen kann.

Gast
Donnerstag, 3. September 2015 - 23:32

Wer Capecitabin nimmt? (Teil 3)


Eine Stomatitis, also orale Mukositis, tritt unter einer Capecitabin-Therapie bei rund jedem vierten Patienten auf. Das Spektrum reicht von geröteten Schleimhautschwellungen und schmerzenden Erythemen bis hin zu massiven Ulzera, die ein Essen und Trinken unmöglich machen. Der Speichel ist zähflüssig, die Mundschleimhaut trocken und das Geschmacksempfinden geht verloren. Brennende Stellen im Mund sind meist das erste Symptom.

Weitere Risikofaktoren sind Infektionen und Verletzungen. Diese können Krebspatienten jedoch selbst mit beeinflussen.

  • Mehrmals tägliche Spülungen mit Salbeitee, abgekochtem Wasser oder Salzwasser (einen halben oder ganzen Teelöffel Salz auf einen Liter Wasser) können die Nebenwirkungen lindern.
  • Kamillentee kann dagegen die Mundtrockenheit verstärken.
  • Eine sehr gute Mundhygiene mit einer sehr weichen Zahnbürste und milden Zahnpasten wie Kinderzahncremes oder zuletzt auch mit Wattestäbchen sin von Vorteil. Das monatliche Wechseln der Zahnbürste verringert zusätzlich die Infektionsgefahr.
  • Um Verletzungen vorzubeugen, sollte bei den Mahlzeiten auf eine Zahnprothese möglichst verzichtet werden.
  • Heiße, saure oder stark gewürzte Speisen sollten gemieden werden, ebenfalls Bot mit harterKruste.
  • Kruste, wie Brötchen haben, sowie der Verzicht auf Zigaretten und Alkohol«, sagt Liebetrau. Wenn sich das Geruchs- und Geschmacksempfinden verändert hat, ist es sinnvoll, beim Fernsehen zu essen und gekühlte Speisen zu bevorzugen. Dies kann einer Gewichtsabnahme entgegenwirken.
Gast
Freitag, 4. September 2015 - 14:11

Wer Capecitabin nimmt? (Teil 4)

Zum Schutz der Schleimhäute bei der Chemo

empfiehlt die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG), Berlin,

Dexpanthenol-haltige Lutschtabletten (Bepanthen®et cetera).

Bei geröteten und entzündeten Stellen im Mund rät die DGOP (www.dgop-oralia.de) zur Applikation einer schmerzlindernd, entzündungshemmend und antimikrobiell wirkenden Lösung mit dem nicht steroidalen Antirheumatikum Benzydamin oder auch zur Anwendung einer wundheilungsfördernden Lösung mit dem Wirkstoff Dexpanthenol.

Bei starken Schmerzen,weißen Belägen, dunkel gefärbter Zunge, Mundbläschen und offene Stellen sollte immer eine ärztliche Diagnose bevorzugt werden.

Gast
Freitag, 4. September 2015 - 22:49

Wer Capecitabin nimmt? (Teil 5)
Greifen nicht möglich

Das Hand-Fuß-Syndrom (Palmar-Plantar-Erythem, PPE) ist bei der Behandlung mit Capecitabin , Regorafenib, Sorafenib, Sunitinib, Doxorubi­cin, Cytarabin, Docetaxel, Oxaliplatin und 5-FU bekannt.

Es tritt vor allem an Handinnenflächen und Fußsohlen auf und wird in drei Grad eingeteilt.

Grad I: Rötungen, Schwellungen, Taubheitsgefühl und Kribbeln

Grad II: schmerzhafte Erytheme

Grad III: starke Schmerzen, Blasen- und Ulkusbildungen. Greifen und Laufen nicht möglich.

Bei einer Capecitabin-Dosis von 2500 mg/m2/Tag sind bis zu 60 Prozent der Patienten betroffen. Arzneistoff-haltiger Schweiß gelangt über die Schweißdrüsen auf die Haut und reichert sich gelangt vor allem in den dicken Hornschichten an Händen und Füßen an.

Tipp:

  • Haut mit einer fettenden Creme oder Lotion schützen
  • Handschuhe bei Gartenarbeiten tragen.
  • mit lauwarmen Wasser waschen, sobald Schweiß auftritt
Mit Arzt oder Apotheker klären:
  • ggfs. Pedologische Komplexbehandlungen erwägen
  • ggfs. abklären mit Facharzt: Einsatz von 10-prozentiger Urea-Creme oder Uridin-Salbe
  • Zur Prävention und Behandlung milder Symptome: Medizinprodukte, die auf der Haut einen undurchdringlichen Schutzfilm bilden und so das Eindringen hautschädigender Aggressoren verhindern sollen (z.B. Mapisal®et cetera)
Gast
Freitag, 4. September 2015 - 22:50

Teil 5 war von mir

Gast
Samstag, 5. September 2015 - 08:29

Wer Capecitabin nimmt? (Teil 6)

Disziplin und Genauigkeit sowie umfassende Information tragen zur Wirksamkeit bei.

Wer die Hinweise bisher genau gelesen hat, weiß, dass das orale Tumortherapeutikum Capecitabin besonders beratungsintensiv ist. Was es alles zu beachten gibt, darüber gibt der/die erfahrene Apotheker/in kompetent Auskunft. Er/sie ist der Fachmann/die Fachfrau.

Allgemein und abschließend zu allen oralen Chemotherapeutika noch ein paar Hinweise, die leider manchmal nicht genug beachtet werden, aber den Krankheitsverlauf wesentlich bestimmen.

  • Orale Chemotherapie gibt es heute als First-und Second - Line-Behandlung von Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Krankheitszustand .
  • Sie wird oft eingesetzt nach Behandlungszyklen einer platinbasierten First-Line-Standard-Chemotherapie, wenn der Zustand unverändert ist oder nach der Behandlung eines lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Tumors, bei denen mindestens eine vorausgegangene Chemotherapie versagt hat.
  • Sie wird je nach Zustand und Verträglichkeit in Kombination mit anderen Chemotherapeutika zur Behandlung von Patienten eingesetzt.
  • Sie sind unterschiedlich einzunehmen, z.B. mal mit und mal vor der Nahrungsaufnahme. Der Grund ist meist ein unkontrollierter Anstieg der Bioverfügbarkeit, wenn z.B. ein Medikament zusammen mit einer fettreichen Mahlzeit eingenommen wird.
  • Patienten müssen also genau wissen, was eine Nüchterneinnahmebedeutet - mindestens eine Stunde vor oder zwei Stunden nach dem Essen.
  • Patienten müssen wissen, dass sich die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Nebenwirkungen erhöht, wenn sie diesen Abstand nicht einhalten.
  • Patienten müssen wissen, dass vor allem in Kombination mit anderen Medikamenten Wirkstoffe unterschiedlich reagieren und manchmal das gezielte Weglassen oder Hinzufügen eines Medikaments sinnvoll ist,
  • Patienten müssen auch an ihre (noch gesunde) Organe denken. Hier an vorderster Stelle das Herz und der Magen, Ist zum Beispiel ein Magenschutz notwendig, dann müssen sehr gut terminiert entsprechende andere Medikamente eingenommen werden.
  • Wer trotz seiner Krankheit zu all den Cocktails noch raucht, begibt sich sehr oft buchstäblich in eine Teufelsküche und würde besser auf eine chemotherapeutische Behandlung verzichten.
  • Hautreaktionen und Diarrhö sind nur zwei von vielen Nebenwirkungen, die massiv auftreten können.


(Zu diesen Nebenwirkungen sind am Schluss dieses Threats noch zwei Beiträge geplant.)

Gast
Sonntag, 6. September 2015 - 09:25

Wer Capecitabin nimmt? (Teil 7)
Loperamid bei Diarrhö

Der Durchfall kann bei einer Chemotherapie sehr plötzlich auftreten und sehr heftig sein. Etwa die Hälfte der Patienten, die Capecitabin einnehmen, leiden in Folge an einer Diarrhö als ernstzunehmende Nebenwirkung.

Von einer schweren Diarrhö (Grad III Toxizität) spricht man ab sieben oder mehr flüssigen Stühlen am Tag. Aber auch jeder nächtliche Durchfall gilt als Grad III-Toxizität.

Tipp:

  • sofort dem behandelnden Arzt melden
  • viel trinken
  • auf Milchprodukte verzichten
  • leicht verdauliche Mahlzeiten wie Bananen oder Weißbrot verzehren
  • kleine Portionenauf den ganzen Tag verteilen

Grad III erfordert in der Regel die Einweisung in ein Krankenhaus.

Die Therapie der Wahlist zunächst die orale Gabe von Loperamid allerdings in einer individuell durch den behandelnden Arzt festgelegten meist wsentlich höheren Dosierung als angegeben.

Dauert die Diarrhö länger als 48 Stunden an, ist eine Behandlung mit anderen Arzneimittelstoffen notwendig.

Sollte sie länger als 72 Stunden bestehen, ist auf jeden Fall eine stationäre Behandlung und intravenöse Hydratation erforderlich.

Gast
Sonntag, 6. September 2015 - 10:38

Wer Capecitabin nimmt? (Teil 8. letzter Teil)
Reinigung und Pflege der Haut

Die unerwünschten Nebenwirkungen auf der Haut wurden zwar schon einmal angesprochen. Sie werden aber allgemein unterschätzt. Das ist ein Fehler, denn die Haut ist ein lebenswichtiges Organ und ist ursprünglich vor der Behandlung weitgehend gesund. Jede Veränderung zeigt an, dass nun zur ursprünglichen Erkrankungen auch gesunde Zellen krank gemacht werden. Darüber wird bei der Chemo überhaupt viel zu wenig geredet.

Bis zu 90 Prozent der Patienten stellen unerwünschte Hautreaktionen fest. Es kommt zu Ge­webeschäden, Entzündungsreaktionen und einer Schädigung der Barrierefunktion der Haut.

Die erste und häufigste Hautveränderung ist das »Rash« , ein papulopustulöses, follikuläres Exanthem. Sein Auftreten wird als Hinweis darauf gewertet, dass die Behandlung wirksam sein soll.

Insgesamt kann man die Nebenwirkungen in drei Phasen einteilen:

Phase I: sterile akneartige Hautausschläge vor allem auf Brust, Rücken und im Gesicht.

Phase II: stark juckende schuppige Verkrustungen. Sie lösen sich nur langsam ab und sind sehr anfällig für Infektionen sind.

Phase III: lichtempfindliche, juckreizanfällige und extrem trockene Haut (Xerosis). Besonders an Fingern und Zehen können als Folge schmerzhafte Rhagaden entstehen. Auch eine Nagelwallentzündung (Paronychie) ist möglich.

Die Hautreaktionen bilden sich nach Therapieende normalerweise wieder zurück. Natürlich kann kein Patient darauf warten, sondern muss sich permanent in ärztliche Beobachtung und Behandlung begeben. Dort wird in der Regel versucht, mit Antibiotika entgegenzuwirken ? (eine weitere Belastung für den Körper).

Je nach Umfang und Schwere wird die chemische Keule verstärkt: Antibiotika werden beispielsweise mit systemischen Glucocorticoiden kombiniert. Orale Antihistaminika können ebenfalls indiziert sein.

Weitere zahlreiche Tipps und Hinweise können die Apotheker geben.

Selbsthilfetipp mit Beginn der Behandlung:

  • umfangreiche Hautpflege für Hände und Füße, um Fissuren und Rhagaden vorzubeugen
  • pH-5-neutrale Bade- und Duschöle oder Syndets sowie milde Shampoos bevorzugen.
  • feuchtigkeitsspendende Cremes oder Lotionen, die schnell einziehen, nicht fetten und parfümfrei sind.
  • wenn die ersten Aknepusteln sprießen: rückfettende Pflegeprodukte unbedingt vermeiden.

Selbsthilfetipp in Phase II:

  • milde Cremeseifen oder rückfettende Duschöle
  • feuchtigkeitsspendende Lotionen z.B. mit Dexpanthenol

Selbsthilfetipp in Phase III:

  • Duschöle und Seifen wie in Phase II.
  • Zur Gesichtspflege Feuchtigkeitscremes speziell für trockene Haut (z.B.: Abitima®Clinic Gesichtscreme et cetera) oder rückfettende Salben (z.B. Bepanthen®Wund- und Heilsalbe),
  • zur Körperpflege harnstoffhaltige Pflegelotionen
  • Sonnenschutzmittel mit einem hohen Lichtschutzfaktor (z.B. Actinica®Lotion et cetera), da die Haut besonders lichtempfindlich in dieser Phase ist.

Selbsthilfetipp für alle Phasen

  • Finger- und Fußnägel gerade und nicht zu kurz schneiden
  • Keine enge Schuhe und Kleidung
  • sich möglichst nicht rasieren
  • keine trockene, überheizte Räume
  • kein Saunabesuch
  • alles, was schweißtreibend ist, vermeiden
  • lauwarmes Wasser beim Waschen
  • viel Duschen kann Haut noch empfindlicher machen
  • Kleidung aus reiner Baumwolle oder Seide tragen
  • Haushaltshandschuhe bei Arbeiten mit Lösungs- und Reinigungsmitteln benutzen
  • Keine Hautpflegepräparate mit Duftstoffen verwenden.


In eigener Sache

Mit diesem Tipp wird der Threat zumindest vorerst nicht mehr weiter bedient. Es ist der erste Threat, der auch zum Monatsbeginn ein eigenes Schlagwortverzeichnis erhielt, das ein schnelles Auffinden einiger Themen ermöglicht. Dieses Schlagwortverzeichnis wird in den nächsten Wochen und Monaten durch interessante Beiträge aus anderen Threats erweitert und vielleicht auch hier wieder veröffentlicht. Schade ist, dass seitens des Betreibers kein ernsthaftes Interesse besteht, dieses Forum angemessen zu pflegen und technische Mängel zu beseitigen. Vielleicht stirbt auch das Forum als Kommunikationsplattform und wird sukzessive ersetzt durch andere ersetzt. Ich weiß es nicht.

In der Hoffnung, dass der eine oder andere Tipp helfen konnte, Leiden zu mildern oder die Heilung zu befördern, wünsche ich allen Lesern baldige Genesung.

KRKC

Tante Tina

111 posts
Mittwoch, 9. September 2015 - 08:54

Danke KRKC ..Daumen hochsmiley

Ich hoffe das dein Beitrag von den Verantwortlichen gelesen wird.

gglg

Gast
Donnerstag, 10. September 2015 - 20:48

Forscher sind neuer Ursache auf der Spur

Bakterien und Viren verursachen Krebs

Es gibt bereits Beispiele für Krankheitserreger, die Krebs auslösen.Das Bakterium Helicobater pylori etwa kann den menschlichen Magen besiedeln und dort Geschwürehervorrufen. Hinter Gebärmutterhalskrebs steckt oftmals der Humane Papillom Virus.

Nun lassen die Ergebnisse zweier US-amerikanische Forscherteams vermuten, dass auch hinter Darmkrebs ein Bakterium steckt.

Die Forscher verglichen Gewebe von Darmtumoren mit gesundem Darmgewebe. Das Ergebnis: In dem Tumorgewebe befanden sich Bakterien der Gattung Fusobacterium. Gegenüber dem gesunden Darm fanden die Forscher dort 100 Mal so viele Bakterien.

Fusobakterien kommen in der Darmflora eigentlich nur selten vor. Normalerweise findet man die Bakterien im Mund. Dort führen sie zu entzündetem Zahnfleisch, der Parodontitis.


Ebenfalls in Verdacht steht das Bakterium:Eubacterium ramulus

Gast
Donnerstag, 10. September 2015 - 21:04

die Offenbarung naht mit großen Schritten....

https://www.healthcarejobs.de/darmkrebs-eine-florierende-angelegenheit/

Gast
Donnerstag, 10. September 2015 - 21:49

Jetzt warten wir zuerst einmal die angekündigte Börsenhölle am Montag, 14.09.2015 ab.

Dann klären wir ab, ob alle 5 Subspezies des Fuso von der Mundhöhle bis zum Darm gelangen und welches das aktivste ist. Ich tippe auf das nucleatum. Es wird am häufigsten insubgingivalerundsupragingivalerPlaque isoliert.

Also immer Zähneputzen, Dr.Know.

Eubakterium ramulus oder Ruminococcus?


Beide sind im Darm in großer Zahl vertreten.

Ramulus finden wir bei Menschen mit Polypen.

Ruminococcus hingegen ist hochkonzentriert nur bei Menschen ohne Polypen nachzuweisen.

Letztere haben ein geringes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken.

Nun müsste man nur noch jemand finden mit genug Geld abseits der Lobby.

Gast
Freitag, 11. September 2015 - 09:41
Gast
Freitag, 11. September 2015 - 09:47

aus Facebook - Nachdenkwürdiges - erinnert mich an Luther, der ebenfalls an schweren Magen-Darm-Erkrankungen litt.

Zitat aus:

Region Deutsche ILCO Donau-Wald
May 17·

http://mobil.derstandard.at/2000015?/Plaedoyer-fuer-den-Furz

Image removed.Plädoyer für den FurzDer Magen arbeitet wie eine Art Waschmaschine. Das kann mitunter sehr geräuschvoll sein, ist in den meisten Fällen aber völlig normalDERSTANDARD.AT|BY STANDARD VERLAGSGESELLSCHAFT M.B.H.
Gast
Samstag, 12. September 2015 - 20:41

Kontakt gesucht zu einem Patienten/ zu einer Patientin, die dasselbe Leiden hat?

Bei Mitgliedern der Deutschen ILCO , der größten Darmkrebs-Selbsthilfegruppe Deutschlands ist das möglich.

Gast
Dienstag, 15. September 2015 - 12:12
Schmerzen?

Die Einnahme von Schmerzmitteln kann auf Dauer mit Nebenwirkungen verbunden sein. Anbei ein Tipp. Probieren geht über Studieren.

http://www.focus.de/gesundheit/videos/vermeiden-sie-die-chemie-statt-ibuprofen-und-aspirin-vier-natuerliche-schmerzmittel-die-sie-in-ihrer-kueche-finden_id_4941673.html

Gast
Mittwoch, 16. September 2015 - 20:03

Wenn wirklich nichts anderes hilft, sollte man den Arzt danach fragen

Netupitant

Seit vierzehn Tagen gibt es ein neues Kombinationspräparat zur Prävention von akuter und verzögert auftretender Übelkeit und Erbrechen aufgrund stark oder mäßig emetogener Chemotherapie.

Akynzeo®300mg/ 0,5 mg Hartkapseln (Riemser).

Die Behandlung von Übelkeit und Erbrechen nach einer Chemotherapie stellt dagegen kein Anwendungsgebiet des Präparats dar.

Gast
Donnerstag, 17. September 2015 - 08:29

8. Welt-Stoma-Tag am 3. Oktober 2015

?Many stories, one voice?lautet das Motto, das die Internationale Stomavereinigung IOA für den 8. Welt-Stoma-Tag, der dieses Jahr am 3. Oktober stattfindet, ausgewählt hat.

Zahlreiche Mitgliedsorganisationen der IOA in der ganzen Welt beteiligen sich mit unterschiedlichsten Aktionen. Mit dem sinngemäß übersetzten Motto?Vielen Schicksalen eine Stimme geben"wird auch die Deutsche ILCO den Welt-Stoma-Tag würdigen.
Am 3. Oktober

www.ilco.de

oder

www.weltstomatag.de
Jeder Stomaträger und jede Stomavereinigung kann an Hand der internationalen ?Charta der Rechte von Stomaträgern? prüfen, ob und inwieweit diese Rechte in ihrem Land bereits umgesetzt sind.

CHARTA DER RECHTE VON STOMATRÄGERN

Die ?Charta der Rechte von Stomaträgern? zeigt den besonderen Bedarf dieser speziellen Gruppe und die sich daraus ergebenden Anforderungen an ihre benötigte Versorgung auf. Stomaträger müssen die Informationen und die Versorgung erhalten, welche sie dazu befähigen, ein selbstbestimmtes und selbständiges Leben zu führen und an allen Entscheidungsprozessen mitzuwirken. Es ist das erklärte Ziel der Internationalen Stomavereinigung IOA, dass diese CHARTA in allen Ländern der Welt verwirklicht wird.

Es ist das Recht von Stomaträgern

  • vor der Operation beraten zu werden, damit gesichert werden kann, dass sie sich der Vorteile der Operation voll bewusst sind und die wesentlichen Fakten über das Leben mit einem Stoma kennen
  • ein gut angelegtes, richtig platziertes Stoma zu erhalten, unter voller und angemessener Berücksichtigung des Wohlergehens des Patienten
  • erfahrene und professionelle medizinische, pflegerische und psychosoziale Unterstützung vor und nach der Operation zu erhalten, sowohl im Krankenhaus als auch in ihrer Stadt oder Gemeinde
  • die Unterstützung und Informationen zu erhalten, welche der Familie, Betreuern sowie Freunden helfen, mehr Verständnis für die Verfassung des Stomaträgers zu entwickeln und für seine Leistung zur Anpassung an die neue Situation, die nötig ist, um ein zufriedenstellendes Leben mit dem Stoma erreichen zu können
  • vollständig und unparteiisch informiert zu werden über alle erforderlichen Stomaversorgungsartikel, die in ihrem Land verfügbar sind
  • freien Zugang zu erhalten zu einer Vielfalt erschwinglicher Stomaversorgungsartikel
  • informiert zu werden über ihre nationale Stomavereinigung und deren Angebote und Hilfestellungen
  • geschützt zu werden gegen alle Formen von Diskriminierung
  • sicher sein zu können, dass persönliche Daten hinsichtlich der Stomaoperation diskret und vertraulich behandelt werden, um die Privatsphäre zu schützen
  • sicher sein zu können, dass solche Informationen von niemandem weder an Personen oder Unternehmen weitergegeben werden, die in der Herstellung, im Verkauf oder der Abgabe von Stomaversorgungsartikeln oder ähnlichen Produkten tätig sind noch an Personen oder Unternehmen, die wegen ihrer Verbindung zum kommerziellen Stomaartikelmarkt direkt oder indirekt von diesen Informationen profitieren können

Die "Charta der Rechte von Stomaträgern" wurde herausgegeben vom Vorstand der Internationalen Stomavereinigung IOA im Juni 1993, 2007 wurdediese überarbeitete Fassungvom World Council verabschiedet.

[smiley:RTEmagicC_1b0ab532d9]Image removed.

Gast
Donnerstag, 17. September 2015 - 12:13

?Medikamentöse Krebstherapien?
Neuer Patienten-Informationsfilm der Deutschen Krebshilfe

Operation und Bestrahlung gehören seit langem zu den Behandlungsmöglichkeiten bei Krebserkrankungen. Eine weitere Säule der Behandlung ist die medikamentöse Therapie, zu der Chemotherapie, Antikörpertherapie aber auch - je nach Krebserkrankung - Antihormontherapie gehören. Über diese medikamentösen Therapien, Behandlungsabläufe, Nebenwirkungen und den Umgang mit ihnen - ergänzt um Erfahrungen von betroffenen Menschen - informiert der neue Film der Deutschen Krebshilfe "Medikamentöse Therapien".

Die DVD kann kostenlos bei der Deutschen Krebshilfe bestellt werden:http://www.krebshilfe.de/?/dvd-medikamentoese-krebstherapie?

Gast
Donnerstag, 17. September 2015 - 17:25

"Erkundigen Sie sich ...nach Zentren, die über ausgezeichnete Erfahrung bei der Behandlung von Metastasen haben."

http://www.darmkrebs.de/frueherkennung-diagnose/stadieneinteilung/metastasen/

Behandlung und Nachsorge

Burda:

"Leber- und Lungenmetastasen lassen sich in vielen Fällen am besten operativ entfernen. Bei 20 Prozent der Patienten treten anschließend über einen längeren Zeitraum keine Metastasen mehr auf. Wenn zum Beispiel der Darmtumor gut und erfolgreich operiert wird und sich nur wenige Fernmetastasen in der Leber befinden, ist die Prognosen nicht schlecht.Hier lesen Sie mehr zur Metastasenbehandlung."

+++++

"...Aus dem ursprünglichen Tumor wandern einzelne Tumorzellen in die Lymphgefäße oder in das Blut ein. Von dort gelangen sie in die tumornahen Lymphknoten und in verschiedene andere Organe wie z.B. in die Leber, die Lunge, das Bauchfell, das Gehirn oder auch in die Knochen. Sie wachsen dort an und bilden dann neue Tumorknoten d.h. sogenannte Metastasen. ....

Eine definitive Heilung ist bei fast allen soliden Tumoren aber nur möglich, wenn der Tumor und sämtliche Metastasenchirurgischentfernt werden können. Weil die chirurgische Therapie in der Regel die einzige Chance auf eine definitive Heilung darstellt, ist es so wichtig, dass die Patienten in einemfür Metastasenchirurgie speziell erfahrenen Zentrumvorgestellt werden. iNur wenn Chirurgen mit spezieller Erfahrung in Metastasenchirurgie der Leber, des Bauchfellsund des gesamten Bauchraums, der Lunge, des Gehirns oder der Knochen gemeinsam die Probleme eines Patienten besprechen und analysieren, kann festgelegt werden, ob noch eine Chance auf Heilung besteht und wie bzw. in welcher Reihenfolge die Metastasen operiert werden sollten.

Die Chance, dass ein Patient durch die Resektion von Metastasen geheilt wird, kann bei vielen Patienten deutlich verbessert werden, wenn vor oder nach der chirurgischen Therapie zusätzlich eine Chemotherapie, eine Bestrahlung oder eine nuklearmedizinische Therapie eingesetzt wird. Neben der chirurgischen Erfahrung ist daher die Zusammenarbeit weiteren Spezialisten für konservative Tumortherapie und mit einem ausgewiesenen Krebszentrum von zentraler Bedeutung. Das international bekannte Comprehensive Cancer Center ?Ludwig Heilmeyer? Freiburg bietet diesbezüglich die besten Voraussetzungen.

....

Beratung & Information bei detaillierten Fragen zu Metastasen:

+49 (0)162 294 12 98

CHIRURGISCHE UNIVERSITÄTSKLINIK FREIBURG
HUGSTETTER STR. 55
79106 FREIBURG IM BREISGAU

PHONE: +49 (0)761 - 270 906 40"

Gast
Freitag, 18. September 2015 - 00:03

Urteil des Bundessozialgerichtes vom 11.08.2015

Der 9. Senat des Bundessozialgerichtes (BSG) hat entschieden, dass nach erfolgreicher Heilung auch noch nach vielen Jahren die Schwerbehinderteneigenschaft aufgehoben werden kann.

Den Wortlaut der Pressemitteilung des BSG zum Urteil lesen Sie hier:http://www.ilco.de/darmkrebs/dokumente.html

Gast
Freitag, 18. September 2015 - 19:03

MRSA UND CO. ? Darmkrebs und dann noch MRSA - ein Höllentrip

Da hat man schon Darmkrebs, wird mehrfach stationär behandelt und erkrankt dann auch noch zusätzlich an sogenannten multiresistenten Erreger (MRE)- am bekanntesten unter ihnen der methicillinresistente Staphylococcus aureus ? kurz: MRSA. Eine bedrohliche Angelegenheit.

Ich habe einen Patienten kennen gelernt, der durch diese Hölle gegangen ist und nun als Keimträger an der Uni-Klinik gilt, an die er sich auf Grund seiner multiplen Darmerkrankung (100 % schwerbehindert) ausschließlich wenden muss.

Was dieser Mann durchgemacht hat, ist ein Höllentrip,

Auf Grund der tödlichen Gefahr und den vielen Komplikationen hat das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hat im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Bundesärztekammer (BÄK) doppelseitige Dokumente im DIN-A4-Format erstellt, die als PDF-Download zum Ausdrucken bereit stehen. Diese Reihe "Kurzinformationen für Patienten (KiP)" empfehle ich allen dringend. Ebenso rate ich jedem, nicht zurückzuhalten, wenn er Hygienemängel in seinem Krankenzimmer entdeckt.

Die Kurzinformation "MRSA und Co. ? Was Sie über diese Erreger wissen sollten" sowie Informationen zu über 50 weiteren Themen kann man abrufen unter:


Die Informationen gibt es auch im KV-SafeNet unter: portal.kv-safenet.de auf der Unterseite "Downloads".

Gast
Samstag, 19. September 2015 - 10:21

Schwerbehinderung kann aufgehoben werden

Die Anerkennung der Behinderung ist nicht nur oft schwer durchzusetzen. Man kann sie auch wieder (teilweise )verlieren. Am einfachsten ist es immer wieder, wenn sich der Sozialdienst eines Krankenhauses, in dem man behandelt wird, um die Aberkennung bemüht.

Urteil des Bundessozialgerichtes vom 11.08.2015

Der 9. Senat des Bundessozialgerichtes (BSG) hat entschieden, dass nach erfolgreicher Heilung auch noch nach vielen Jahren die Schwerbehinderteneigenschaft aufgehoben werden kann.

Den Wortlaut der Pressemitteilung des BSG http://www.ilco.de/darmkrebs/dokumente.html

Gast
Samstag, 19. September 2015 - 11:02

Johanniskraut

kann beruhigend und antidepressiv wirken.

Bei leichten bis mittelschweren Depressionen und zur kurzzeitigen Behandlung depressiver Störungen ist die Heilpflanze medizinisch sogar anerkannt. Die alleinige Einnahme von Johanniskraut (ohne Antidepressiva) kann eine erste Therapie darstellen. Innerlich eingenommen können Präparate wie Johanniskraut-Tee oder -Kapseln ihre positive Wirkung bei leichten Formen von Angst und/oder nervöser Unruhe entfalten, einen Reizmagen beruhigen und zur Ausheilung von Magen-Darm-Entzündungen eingesetzt werden

Da schwere Nebenwirkungen auftreten können, sollte man ausschließlich die exakt dosierten Fertigarzneimittel und Teesorten verwenden und bei der Anwendung die jeweiligen Packungsbeilagen beachten, ggfs. sich mit Arzt oder Apotheker abstimmen. Johanniskraut sollte grundsätzlich nur unter medizinischer Beobachtung und Aufklärung über Art und Dauer der Anwendung erfolgen.

Nebenwirkungen

Bei einer unzureichenden Behandlung können sich unter anderem schwere Depressionen entwickeln.

Für schwere oder chronisch verlaufende Depressionen sind keine positiven Effekte von Johanniskraut beschrieben. Eine Behandlung nur mit der Heilpflanze ist in solchen Fällen wegen erhöhter Suizidgefahr daher sehr gefährlich.

Die Heilpflanze kann eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht verursachen. Hellhäutige Personen sollten die Sonne meiden.

Allergische Hautreaktionen, Müdigkeit, Unruhe und Magen-Darmbeschwerden sind selten beschrieben worden.

Es liegen keine Untersuchungen zur Unbedenklichkeit für Schwangere oder Stillende sowie für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren vor. Personen dieser Gruppen wird die Anwendung von Johanniskraut daher nicht empfohlen.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten:

Die Wirkung folgender Arzneien bei gleichzeitiger Anwendung mit Johanniskraut wird gemindert:

  • Pille und andere hormonelle Verhütungsmittel
  • Blutverdünner vom Cumarintyp
  • das Immunsystem unterdrückende Substanzen (Immunsuppressiva wie Cyclosporin)
  • Antidepressiva
  • Mittel gegenEpilepsie
Gast
Sonntag, 20. September 2015 - 13:14

Lymphkontenmetastasen und dann?

Sind bei einer Krebserkrankung einzelne oder mehrere Lymphknotenmetastasen vorhanden, ist das ein Hinweis auf ein bereits fortgeschrittenes Krankheitsstadium. Die Patienten leiden zu diesem Zeitpunkt häufig schon unter den Folgen ihrer Krebserkrankung und fühlen sich oft abgeschlagen und nicht leistungsfähig. Manchmal klagen sie über Fieber, nächtlich auftretende Schweissausbrüche und einen unbeabsichtigten, großen Gewichtsverlust.

Die Behandlung von Lymphknotenmetastasen erfolgt in einer auf die entsprechende Krebsart abgestimmten Therapie. Diese kann aus Operation, Chemotherapie oder Strahlentherapie bestehen oder auch aus einer Kombination davon. Die Therapie wird für die betroffene Person ganz individuell zusammengestellt und optimiert. Dies ist sehr wichtig - und dass dies so ist, bedarf oft eines Kraftaktes, die der Patient oft nicht allein stemmen kann. Wohl dem, der intensiv begleitet wird durch einen guten Hausarzt oder auf durchsetzungsfähige Familienmitglieder und Freunde zurückgreifen kann.

Die Therapie der Lymphknotenmetastasen erfolgt zunächst im Zuge der Therapie des Primärtumors. Wird operiert, so werden, je nach Art und Stadium des Primärtumors, alle Lymphknoten des Lymphabflussgebietes des betroffenen Organs mit entfernt. Alle Lymphknoten, die sich in der Diagnostik als eventuell befallen gezeigt haben, werden ebenfalls entfernt und histologisch untersucht. Die meisten von uns haben eine Operation hinter sich und wissen dass auch schon allein zu Diagnosezwecken die Lymphknoten im jeweiligen Abflussgebiet entfernt werden. Das ist Standard.

Wird der Primärtumor mittels Chemo oder Strahlentherapie behandelt, so wirken diese auch auf die Lymphknotenmetastasen und können zu deren Verkleinerung oder Vernichtung führen.

Die Prognose (Heilungschance) hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab, über die der Behandler Auskunft gibt. Patientenbezogene Prognosefaktoren sind vor allem das Alter, wobei die Grenze zwischen jüngeren und älteren Patientinnen in den meisten Studien bei 35 Jahren liegt. Auch das ist eigentlich keine neue Information.

Bei uns Darmkrebspatienten kommt es bevorzugt zum Befall der Lymphknoten entlang der großen Gefäße im kleinen Becken. Interessant dürfte sein, dass Patienten mit höher gradigem Tumorstadium und negativem Lymphknotenstatus eine bessere Prognose als Patienten mit niedrigem Stadium und positiven Lymphknoten. Es gibt auch ein direkter Zusammenhang zwischen der Anzahl der befallenen Lymphknoten und dem Rezidivrisiko. Ebenso wird eine lineare Beziehung zwischen Tumordurchmesser und Tumorvolumen sowie dem Auftreten eines Lokalrezidivs und/oder von Fernmetastasen bestätigt.

Nach dem derzeitigen Stand können lokoregionäre Rezidive bei ausschließlich operierten Patientinnen aussichtsreich auch operativ und / oder oft strahlentherapeutisch behandelt werden, wenn man sie frühzeitig erkennt.

Lokalrezidive bei nicht bestrahlten Patientinnen sind meist einer kurativen Therapie zugänglich. Fern-Metastasen können in ausgewählten Fällen operiert werden, meist ist jedoch hier nur eine palliative Chemotherapie möglich.

Täglich können wir von neuen Errungenschaften in der Krebstherapie lesen. Leider beziehen sie sich oft nur auf Studien im ?Mäusestadium? und bleiben dann offenbar hängen oder erfahren zumindest kaum noch einen für den medizinischen Laien erkennbaren Fortschritt.

Zweifelsohne haben die Chirurgie und die Strahlenheilkunde die nachweislich größten Fortschritte zu verzeichnen. Jeder Patient muss sich aber trotzdem klar darüber sein, dass nicht jede innovative Maßnahme auf seine Krankheit und seine Person anwendbar ist.

Um das herauszufinden, welche Behandlungsangebote möglich und vielversprechend sind, bedarf es manchmal einer kleinen Odysee.

Gast
Sonntag, 20. September 2015 - 13:15

Natürlich Lymhknoten

Gast
Montag, 21. September 2015 - 08:56

Therapieentscheidungen sind nicht einfach

Bei Darmkrebs und Metastasen werden oft Therapien vorgeschlagen, die erhebliche Nebenwirkungen haben können.

Der Wunsch nach einer besseren Information über diese Nebenwirkungen ist deshalb ebenso verständlich wie das daraus resultirende Verlangen nach einer besseren Mitbestimmung bei Diagnostik- und Therapieentscheidungen.

Eine Untersuchung des amerikanischen Dana-Farber-Institutes zeigt, dass informierte Patienten häufiger am besten versorgt werden.

http://www.biokrebs.de/aerzte-informtionen/dzo-news/93-diagnostik2/1230-krebspatienten-fuehlen-sich-bei-therapieentscheidungen-nicht-ausreichend-informiert

Gast
Dienstag, 22. September 2015 - 07:11

Kliniksuche

Die Suche nach einer geeignetem Krankenhaus ist nicht immer leicht. Es gibt Kliniken, die weder personell noch von der Struktur her angemessen eingerichtet sind. Gegen Ausreißer nach unten kann man sich durch gute Information schützen.Die Empfehlung des Hausarztes ist in der Regel eine gute Informationsquelle.

Wer sich an ein Darmkrebszentrum wendet, ist in der Regel auf der sicheren Seite. Doch aufgepasst: Der Begriff "Darmkrebszentrum" ist nicht geschützt. Die Abteilung muss zertifiziert sein. Die meisten Kliniken stellen in ausführlichen Informationsbroschüren und Internetauftritten ihre Fachbereiche und Leistungen vor. Viele Krankenkassen bieten eigene Klinikführer im Netz an und sind auf Nachfrage behilflich. Die Unabhängige Patientenberatung hilft im persönlichen Gespräch weiter, ebenso Selbsthilfegruppen und Patientenverbände.

Je mehr Informationen man aus verschiedenen Quellen sammelt, desto besser. Wer einen Blick ins Internet wirft, muss aufpassen, dass er den Überblick nicht verliert.

Ein paar Tipps und Links.

Deutsches Krebsforschungszentrum

https://www.krebsinformationsdienst.de/wegweiser/iblatt/iblatt-arzt-klinik-suchen.pdf

Ratgeber Privatkliniken

www.pkv.de/themen/versorgung/krankenhaus/ratgeber-privatkliniken

http://www.derprivatpatient.de/services/krankenhaussuche

Wegweiser zu Kliniken und Reha-Kliniken

http://www.qualitaetskliniken.de/

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.qualitaet-von-operationen-wie-finde-ich-ein-gutes-krankenhaus.4da7a60c-e1b0-4f9c-990e-0f4e3cda8a2a.html

Wie finde ich ein gutes Krankenhaus? [WDR 5] http://www1.wdr.de/fernsehen/aks/themen/klinikauswahl100.html

Weiße Liste

https://www.weisse-liste.de/de/

Deutsches Krankenhausverzeichnis (Suchportal der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V.)

http://www.deutsches-krankenhaus-verzeichnis.de/

Qualitätsberichte des Gemeinsamen Bundesausschusses und wie sich nutzen lassen

http://www.g-ba-qualitaetsberichte.de/

https://www.iqwig.de/de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen/wie-sich-qualitatsberichte-der-kliniken-nutzen-lassen.6639.html

Zertifizierte Darmkrebszentren

http://www.darmkrebszentrale.de/startseite/service/darmzentren.html

http://www.onkozert.de/darmzentren.htm

http://www.oncomap.de/

Arbeitsgemeinschaft der Darmkrebszentren

http://www.ag-darmkrebszentren.de/

Informationen zur Zertifizierung

http://www.krebsgesellschaft.de/deutsche-krebsgesellschaft/zertifizierung.html

Gast
Dienstag, 22. September 2015 - 17:57
www.krankheitserfahrungen.de

Auf der Website von krankheitserfahrungen.de erzählen Menschen von ihren persönlichen Erfahrungen mit einer Erkrankung oder einem Gesundheitsproblem.

http://www.krankheitserfahrungen.de/module/darmkrebs

wird erstellt an derUniversität Freiburgund derUniversitätsmedizin Göttingen., die dendenHONcode Standardfür vertrauensvolle Gesundheitsinformationen befolgen.

[smiley:HONConduct471597_s1]

Auf dieser Seite teilen Darmkrebspatienten ihre Erfahrungen mit. Auch Erfahrungsberichte mit einem gastrointestinalen Stromatumor (GIST), der eigentlich nicht zu den kolorektalen Tumoren gezählt wird, sind dabei.

Für diese Seite führten wurden 42 Interviews mit Patienten aus allen Teilen von Deutschland geführt. Es werden über Erfahrungen mit der Krankheit, mit Therapien und mit dem alltäglichen Leben mit Darmkrebs berichtet.

Die Erzählerinnen und Erzähler waren zwischen 24 und 82 Jahren alt, mit unterschiedlich langen Zeiträumen seit der Erstdiagnose, sowie verschiedenen Krankheitsbildern und Verlaufsformen des Darmkrebses. Bei manchen bestand eine erbliche Vorbelastung als Risikofaktor für den Darmkrebs.

Man kann Interviewausschnitte zum jeweiligen Thema sehen, hören oder lesen.

Auf der o.a. Webseite gibt es auch einen Link zum Thema Chonisch-entzündliche Darmerkrankungen.

Gast
Dienstag, 22. September 2015 - 19:17

Einfach mal anschauen. Hier die unterschiedlichen Erfahrungen mit der Chemotherapie:

Während sich Lorenz Kraus bei der stationären Chemo wie ein Tier im Käfig fühlte, war die ambulante entspannt

Für Maria Rich war es wichtig, dass sie während der ambulanten Chemo ihre Kinder versorgen konnte.

Sonja Novotny suchte sich für die zweite Chemo eine kleinere Praxis.

Gunther Kraft entschied sich für eine Chemo in Tablettenform.

Als Kompromiss mit seiner Familie bekam Wilfried Schönfeld die Chemo abwechselnd ambulant und stationär.

Henriette Schiller musste in der Tagesklinik meist nicht lange warten.

Für Sylvia Herrmann war es anstrengend, dass sich der Tagesablauf nach den Therapien richten musste.

Mit der Pumpe kam Petra Markert gut zurecht.

Susanna Zier hat für ihre Chemoflasche einen Beutel genäht und trägt sie unbefangen ganz um den Hals

Susanna Zier schätzte die offenen, ernsthaften Gespräche mit Mitpatienten während der Chemo.

https://www.krankheitserfahrungen.de/module/darmkrebs/themen/behandlungen/chemotherapie

Gast
Mittwoch, 23. September 2015 - 11:33

Untersuchungen

Zitate

Manche der Interviewpartner beschreiben, dass sie die Untersuchungen allgemein als problemlos erlebten, anderen waren manche Untersuchungen auch unangenehm, je nach Krankheitsbild auch schmerzhaft. Während manche alleine zu den verschiedenen Untersuchungen gegangen sind, war es anderen wichtig, den Partner oder eine andere vertraute Person dabei zu haben.

Viele Patienten schildern, dass der Ablauf der Untersuchungen für sie anstrengend war, vor allem dann, wenn sie sich selbst um Arzttermine kümmern mussten. Belastend war die Ungewissheit, was das Ergebnis der Untersuchung sein würde.

Sonja Novotny suchte sich selbst eine Praxis, wo sie schnell untersucht wurde.

Video

Lisa Roth wusste bei den vielen Untersuchungen gar nicht, was geschah.

Video

Dieter Loewe spürt, wie sein Körper im CT vom Kontrastmittel immer ganz warm wird.

Video

Henriette Schiller hatte bei der rektalen Untersuchung schlimme Schmerzen.

Video

Gunther Kraft empfand die rektale Untersuchung als unangenehm.

Hören

Bei Richard Linde wurde nach langem Suchen eine Metastase in der Leber gefunden.

Video

In der Regel werden auch dieBlutwertebestimmt. Dabei können Tumormarker oder die Bestimmung von Leukozyten (weiße Blutkörperchen im Blut) Anhaltspunkte für eine Krebserkrankung sein. Bei manchen unserer Interviewpartner waren diese Werte sehr aussagekräftig, insbesondere für die Untersuchung, ob sich Metastasen gebildet haben, während bei anderen der Tumormarker keine zuverlässige Größe darstellte.

Sonja Novotny bekam einen genauen Nachsorgeplan.

Video

Bei manchen unserer Interviewpartner wurden die Nachsorgeuntersuchungen an die Situation nach der Operation angepasst. Wenn zum Beispiel der Mastdarm amputiert wurde, sind rektale Untersuchungen nicht mehr möglich. Einige unserer Interviewpartner berichten, dass bei ihnen die Untersuchungen dann über das Stoma durchgeführt werden oder die Ärzte sich an Blutuntersuchungen orientieren (siehe auch ?Darmspiegelung?).

Bei Johanna Vogel wird zur Nachsorge eine Kapselendoskopie gemacht.

https://www.krankheitserfahrungen.de/module/darmkrebs/themen/untersuchungen/untersuchungen

Gast
Donnerstag, 24. September 2015 - 10:18

Reha

Was wissenswert ist:

1.

Man kann wegen unterschiedlicher Krankheiten in relativ kurzer Zeit an verschiedenen Rehas teilnehmen.

Beispiel:

Nach Darmkrebsoperation erfolgt eine Reha. Kurz nach dieser Reha erleidet der Patient einen Herzinfarkt. Instabile Angina Pectoris wird festgestellt. Nach der Akutbehandlung kann wieder eine Reha angetreten werden.

2.

Ein Darmkrebspatient tritt nach der Akutbehandlung eine Reha an. Schwere Folgestörungen bleiben.

  • Eine zweite Reha kann bewilligt werden, wenn sie binnen 2 Jahre beantragt wird.
  • Eine zweite Reha wird erst nach vier Jahren bewilligt, wenn sie nicht binnen 2 Jahre beantragt wird.
  • Ein Rezidiv macht eine weitere Akutbehandlung notwendig. Schwere Folgestörungen mach aus ärztlicher Sicht eine Reha erforderlich. Reha ist möglich.
  • Die Erwerbsfähigkeit ist bedroht. Durch eine Reha könnte sie wieder hergestellt werden. Wiederholungsverfahren ist möglich

Wer Probleme hat, sollte auf SGBVI§§10/12 undSGBVI§31 verweisen.

Die Sonne scheint und ich werde mich schleunigst zur Vitamin D-Tankstelle begeben.

PS. Irritationen zum Wahlrecht gab es vor kurzem im Schwäbischen. Morgen mehr dazu.

Gast
Freitag, 25. September 2015 - 00:17

Das Wahlrecht wahrnehmen

Ein Patient teilt mit, dass es Kooperationsverträge zwischen Akut- und Rehakliniken geben soll und ihm das Wahlrecht für eine Reha abgesprochen wurde.

Hierzu:

Das Wahlrecht ist in §9 SGB IX gewährleistet. Nach den Regelungen der Deutschen Rentenversicherung soll die AHB Klinik nicht mehr als ca. 200-300 km entfernt liegen. Dies ist angesichts des schlechten Gesundheitszustands auch nachvollziehbar.

Gast
Freitag, 25. September 2015 - 21:28

Depressionen?

-dann greife lieber zu Fisch

Fisch ist noch ein medizinischer Tausendsassa. Gut zubereitet ist er schmackhaft, bekömmlich, ein Lieferant hochwertigsten Eiweißes und Omega-3-Fettsäuren.

Eine große Übersichtsstudie weist darauf hin, dass Menschen in Europa, die viel Fisch essen, seltener an Depressionen erkranken. Männer, die häufiger Fisch essen, haben demnach ein um 20 Prozent reduziertes Risiko, eine Depression zu entwickeln als Männer, die Fisch verschmähen. Bei Frauen senkt viel Fisch das Krankheitsrisiko um 16 Prozent.

Mindestens zweimal pro Woche vorzugsweise fetten Meeresfisch wie Makrele, Lachs oder Hering empfehlen die aktuellen Leitlinien der Allgemeinmedizin.

Den Nahrungsergänzungsmittel-Fans sei gesagt: Die Wirksamkeit von Fischölkapseln ist zweifelhaft.

Vier Millionen Menschen leiden hierzulande aktuell an dieser Krankheit des Gemüts. Wenn ein, zwei Portionen Fisch pro Woche einen davor vielleicht bewahren können, ist es den Versuch auf jeden Fall wert.